Montag, 31. Dezember 2018

Silvester in Regensburg


Dieses Jahr war ich über Weihnachten und Neujahr zu Hause und nicht auf Reisen. Ein paar Tage vor Silvester sprach der Gärtner der Spielwiese an, dass wir ja mal wieder nach Regensburg könnten. Ich war schon ein paar Mal dort und bekam sogar einmal eine gute Stadtführung, was ich sehr empfehlen kann. Ein paar sommerliche Impressionen aus Regensburg habe ich auf dem Blog schon mal gezeigt.

So kam ich auf die Idee, die Stadt an Silvester zu besuchen. Es war nicht mehr ganz einfach, ein zentral gelegenes Hotel zu finden, aber ich bekam dann doch noch ein schönes Zimmer im Hotel Elements direkt am Dom. Mir ist es bei Städtereisen wichtig, im Stadtzentrum zu wohnen. Gerade an Silvester trinkt man ja auch mal was, da ist es super, wenn man zu Fuß zurück ins Hotel kommt. Parkplätze gab es direkt daneben.



Wir kamen am 31. Dezember nachmittags in der viertgrößte Stadt Bayerns an und blieben bis 1. Januar nachmittags. In den 24 Stunden war genügend Zeit, durch die schöne Altstadt von Regensburg zu bummeln und das Leben zu genießen.

Bummel durch die Altstadt von Regensburg


Seit dem 2006 gehört die weitgehend erhaltene Regensburger Altstadt samt Stadtamhof mit ihren historischen Ensembles und Baudenkmälern zum UNESCO-Welterbe. Eine starke Zunahme an Touristen gibt es bereits seit Ende des 20. Jahrhunderts, außerdem bevölkern viele Studenten die Stadt - Regensburg ist also vielseitig und es tut sich was.

Montag, 22. Oktober 2018

Eine Woche auf Kreta

Wenn man im Frühjahr oder Herbst etwas Sonne tanken und nicht allzu weit fliegen möchte, bieten sich die Ziele im und ums Mittelmeer an. Diesen Herbst haben wir uns für Kreta entschieden; Ziel war es auszuspannen und zu baden. Die Insel ist bekannt für atemberaubenden Landschaften, puderzuckerfeine Sandstrände in allen Farben, aquamarinblaues Wasser, lebendige Dörfer und Städte und eine gute Portion Geschichte mit historischen Bauwerken.

Die südlichste griechische Insel: Kreta


Kreta ist die südlichste und größte griechische Insel und ist von vielen deutschen Flughäfen aus per Direktflug erreichbar; Zielorte sind Chania im Westen und Iraklio (Heraklion) im Norden. Da wir in den Süden der Insel wollten, war Iraklio praktischer. Nach einigem Stöbern habe ich mich diesmal für ein Package entschieden, das Flug, Hotel und Transfer beinhaltete. Diese Pauschalreise war um einiges günstiger als Flug und Hotel separat zu buchen, was ich eigentlich vorgehabt hatte. Ein Auto haben wir nur für zwei Tage vor Ort gemietet, um noch ein wenig von der Umgebung zu sehen.

Kreta Südküste - Kommos Beach nahe Mátala

Kreta (griechisch Κρήτη, Kriti) ist die größte griechische Insel mit über 600.000 Einwohnern, wobei ein knappes Drittel in Iraklio wohnt. Die größte Stadt der Insel ist Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum. Kreta hat eine Fläche von ca. 8.261 qkm und über 1.000 km Küstenlänge. Nach Sizilien, Sardinien, Zypern und Korsika ist Kreta die fünftgrößte Insel im Mittelmeer.

Sonntag, 14. Oktober 2018

Flug nach Heraklion, Anreise nach Mátala

Wir sind ab Nürnberg geflogen, mit TUIfly. Man kann die Bordkarten vor der Reise in Ruhe zu Hause ausdrucken, spart sich dabei aber nicht wirklich Zeit. Bei der Gepäckaufgabe gibt es logischerweise Schlangen.

In Nürnberg ist das aber gut organisiert, auch der neue Durchgang durch die Security funktionierte schnell. Dass Nürnberg einer meiner Lieblingsflughäfen ist und warum, hatte ich letztes Jahr hier beschrieben.

Einchecken am Nürnberger Flughafen

Ich finde es immer wieder interessant, welche Menschen welche Fluglinien und -strecken nutzen. Selbst fliege ich ja meist Linie, daher sind diese Chartertouren für mich immer etwas anderes. Es reisen viele Familien mit, Senioren auf der Suche nach Sonne, auch Reisegruppen und Wanderer habe ich gesehen.

Flug mit TUIfly


Vor dem Flug habe ich mir weiteres Gepäckgewicht dazu gebucht. Standardmäßig sind nur 15 kg Freigepäck inklusive. Im Nachhinein hätte das fast gereicht oder (wer gerne Olivenöl oder andere Mitbringsel kauft) wäre nur für den Rückflug nötig gewesen.

Der Flug von Nürnberg nach Heraklion dauert knapp 3 Stunden. Geflogen wurde mit einer Boeing 737-800 und einer einfachen Ausstattung. Es gibt z.B. keinen Monitor, auf dem man Filme sehen kann. Auch Steckdosen finden sich nicht zwischen den Sitzen. Wer mag, kann ein Musikprogramm hören; für Kopfhörer finden sich Stecklöcher. Zeitschriften erhält man keine.

Hier ein paar Impressionen vom Flugzeug und dem Sitzabstand zum Vordersitz. Für mich (ich bin relativ klein) war das für den kurzen Flug in der Economy Class ausreichend.

Flug mit TUIfly - Impressionen

Wir hatten einen Fenster- und einen Gangplatz (beides hätte man vorab gegen Gebühr umbuchen können). Hier der Blick nach vorne.

Sonntag, 7. Oktober 2018

Ein perfekter Reisetag - oder viele!

Sabines Blog Ferngeweht wird 4 Jahre alt und sie feiert diesen Geburtstag mit einer Blogparade. Ich habe mich gewundert, dass es erst vier Jahre sind; gefühlt kenne ich Sabine und ihren Blog schon länger, zumindest hatte ich mir das eingebildet. Aber das ist wohl nur gefühlt so, da die Artikel sich so schön lesen und ich Sabine letztes Jahr bei einer Pressereise nach Marokko kennen gelernt habe. Wir beide haben den Ausflug ins Ourika-Tal unternommen und der war eigentlich auch schon nicht schlecht... - Aber Sabine sucht den perfekten Tag...

Ehrlich gesagt, damit tue ich mich schwer! Es gibt so viele tolle Situationen bei Reisen, so viel Neues, so viel Interessantes - und alles ist mir wichtig. Ich mag es weniger, wenn alles vororganisiert ist und man genau weiß, was einen erwartet. Das Leben und das Reisen sind voller Überraschungen, daher lasse ich mich gerne treiben und lasse mich auf das ein, was passiert. Manchmal ist das anstrengend, dreckig, gefährlich, manchmal ist es interessant, spannend, schön. Am Morgen eines Tages weiß man nie, was einen erwartet.

Oman - Turm

Für die Blogparade habe ich mir ein paar Themen herausgesucht, die für mich einen schönen oder gar perfekten Reisetag ausmachen.

Unterkunft auf Reisen


Ich habe auf Reisen schon so ziemlich alles erlebt. Je nachdem, wie lange man an einem Ort ist, wie das Wetter ist und wie viel Zeit man im Zimmer (oder in der Kabine oder im Zelt oder wo auch immer) verbringt, spielt die Unterkunft eine Rolle. Wichtig ist mir inzwischen, dass sie zentral ist bzw. nah an meinem Ziel, das ich an dem Tag anschauen möchte.

Zimmer im Watergate-Hotel in Washington D.C.

Je kürzer der Aufenthalt, desto mehr genieße ich inzwischen ein modernes sauberes Hotelzimmer mit einem gewissen Komfort und wenn's geht Flair und Geschichte. Hier ein Foto vom Watergate Hotel in der amerikanischen Hauptstadt Washington D.C., das am Potomac River liegt und von dem aus man zu Fuß zum Lincoln Memorial und den vielen Sehenswürdigkeiten kommt.

Wetter und Gerüche


Montag, 1. Oktober 2018

Impressionen Q3 2018

Im dritten Quartal habe ich zu Hause den schönen Sommer genossen, war aber auch wieder mehr unterwegs. Auf Instagram habe ich nicht allzu viel geteilt, aber ein paar Fotos gab es doch.

Los geht's im Juli mit einer Tour nach Südtirol und danach waren wir spontan eine Woche auf Kreuzfahrt im Westlichen Mittelmeer. Das erste Foto zeigt den schönen Walther-Platz in Bozen. Die Piazza Walther verdankt ihren Namen dem bedeutendsen deutschsprachigen Dichter des Mittelalters Walther von der Vogelweide, dem auch die Statue gewidmet ist. Das nächste Foto stammt von einer schönen Wanderung am Rosengarten. Weiter geht es mit einem Foto der im 12. Jahrhundert erbauten Kathedrale von Palermo. Schön erkennt man den normannisch-arabischen Stil, auch die Besichtigung lohnt.

Collage Instagram-Fotos Juli 2018

Entspannt war unser Stopp auf Mallorca. Wir haben eine Schnorcheltour mit dem Katamaran gebucht. Das Foto ist malerisch, den Plastikmüll unter Wasser habe ich nicht fotografiert. Gut gefallen hat mir bei unserem Halt in Barcelona das alte Industriegebiet, in dem sich heute Kreative tummeln. Es heißt Poblenou. Und wenn man unterwegs ist, wachsen die Zucchini daheim im Garten enorm.

Montag, 23. Juli 2018

10 Tage Süditrol und Kreuzfahrt Westliches Mittelmeer

Da ich beruflich in Südtirol war, haben wir spontan beschlossen, ein paar Tage dran zu hängen. Eigentlich wollte ich einige norditalienische Städte besichtigen, aber bei der Hitze diesen Sommer war mir Sightseeing dort zu anstrengend. Wir haben daher beschlossen, uns zwei Tage in Südtirol umzuschauen (meine bessere Hälfte drei; als ich arbeiten war, hat er sich für Bozen begeistert) und danach eine Kreuzfahrt zu machen. Auch das ist mehr oder weniger eine Städtereise, allerdings mit dem mitreisenden Hotel und einem großen Vorteil: Auf dem Meer bläst einem der Wind um die Nase; das ist nicht ganz so heiß. ;-)

Ich habe eine Weile gesucht, da ich eine Route mit Zielen wollte, die ich teils noch nicht kenne und die mich besonders interessieren. Wir waren 2009 schon einmal auf dem westlichen Mittelmeer unterwegs und ich wollte die gleiche Tour nicht nochmal machen. Ganz einfach war es nicht, so kurzfristig noch Platz auf einem Schiff zu bekommen, aber bei Costa Kreuzfahrten hatten wir Glück und fanden eine für uns sehr interessante Route ab Savona. Savona ist von Bozen aus mit dem Auto gut erreichbar, wobei ich mich bei der Entfernung verschätzt hätte; es sind 440 km, d.h. man muss mit fünf Stunden Fahrt rechnen.

Collage Sommerurlaub 2018 - Südtirol und Kreuzfahrt Westliches Mittelmeer

Das Motto der Kreuzfahrt lautete "Entspannung und Vergnügen", was sehr verlockend klang und auch mein Motto war. Die Route führte nach Neapel, Palermo, Ibiza (bis nach Mitternacht), Palma de Mallorca und Barcelona wieder zurück nach Savona.

Oben eine Collage mit Impressionen dieser Reise - ich beim Essen beim Höhenwanderweg in den Dolomiten, danach der Blick auf Neapel vom Schiff aus, Palermo und Barcelona, wobei die letzten beiden Gebäude in Wirklichkeit nicht so schief sind wie in meinen Fotos. ;-)

Hier unsere Reiseroute der 10-tägigen Tour:

Eine Woche Kreuzfahrt Westliches Mittelmeer mit der Costa Fascinosa


Die Kreuzfahrt-Route und die Ankunfts- bzw. Abfartszeiten sind bei Costa gut dargestellt; ich habe einen Screenshot des Kreuzfahrttickets gemacht, das man per Mail bekommt und sich ausdruckt, bevor man aufs Schiff geht. Wichtig war mir, dass die Liegezeiten im Hafen nicht allzu kurz sind. Das klappt auf der Route nicht immer; für Neapel und Barcelona hatte man nur einen halben Tag. Dafür ist man bis nachts um 4 Uhr in Ibiza und hat so Zeit, das dortige Nachtleben zu genießen oder zumindest an Land gemütlich zu bummeln, etwas zu essen oder trinken und die Abendstimmung auf sich wirken zu lassen.

Samstag, 21. Juli 2018

Barcelona: Poblenou und Nachmittag auf dem Schiff

Die Zeit in Barcelona war sehr knapp und der Ausflug, den ich eigentlich hätte buchen wollen, wurde nicht mehr angeboten, also sind wir auf eigene Faust los. Angelegt hat unser Schiff um 8 Uhr, abgelegt um 14 Uhr, so dass man um 13:30 Uhr wieder an Bord sein musste, damit das Schiff früh los kommt, um am nächsten Morgen rechtzeitig in Savona zu sein. Es war also nicht viel Zeit.

Außer uns war nur noch die Celebrity Constellation im Hafen von Barcelona; es war also überschaubar. Es gibt einen Shuttle in die Stadt, hin und zurück für 7 Euro pro Person, der letzte Shuttle fährt um 13 Uhr. Man bekommt die Tickets dafür am Automaten.

Anfahrt nach Barcelona mit dem Schiff

Da wir die Altstadt schon kannten (siehe Bericht hier) und für den Park Güell keine Tickets vorbestellt hatten (der scheint sehr überlaufen zu sein, was man so hört, s.u.), beschlossen wir spontan, uns zum Torre Agbar fahren zu lassen und das Stadtviertel Poblenou zu besuchen. Nach so viel Kultur und historischen Städten die letzten Tage war uns nach etwas Modernem! 

Wir haben uns spontan dafür entschieden, mit dem Taxi zu fahren. Vom Schiff bis zum Torre Agbar zahlten wir 16,40 Euro und zurück nur 12,45 Euro (beide Male haben wir den Betrag aufgerundet, es läuft alles solide mit Taxameter und freundlichen Taxifahrern). Das letzte Mal waren wir mit der U-Bahn unterwegs gewesen, aber mit dem Taxi sieht man schon beim Fahren etwas von der Stadt. Für zwei Personen ist es nicht viel teurer als der Shuttle, welcher nur bis zur Kolumbussäule fährt.

Torre Glòries und das Viertel Poblenou


Dieser offiziell Torre Glòries genannte Turm ist 142 Meter hoch und wurde 2005 fertig gestellt. Er erinnert an die Gherkin in London, finde ich.

Torre Agbar, Barcelona, vom Taxi aus

Gebaut von der Grupo Agbar, den Wasserwerken von Barcelona (Aguas de Barcelona "Ag-Bar") und daher oft Torre Agbar genannt, symbolisiert die Fassade Wasser durch die schillernde und farbenfrohe Fassade. Die unmittelbare Umgebung des Gebäudes wurde so angelegt, dass der Betrachter den Eindruck hat, der Turm stehe inmitten einer Wasserfläche.

Jakarandablüte am Torre Glòries, Barcelona

Gut gefallen hat mir auch ein blühender Jacaranda-Baum direkt daneben.

Samstag, 14. Juli 2018

MMM Firmian und Fahrt nach Pietra Ligure

Heute war es sehr heiß und wir hatten zwei Ziele auf unserer Agenda: Wir wollten das MMM Firmian von Reinhold Messner am Stadtrand von Bozen besichtigen und dann zur italienischen Küste weiterfahren.

Ich war schon öfter in Südtirol, hatte bisher aber keins der Museen von Reinhold Messner gesehen. Die letzten Jahre hat er ein Museumsprojekt verwirklicht, das an sechs Standorten sog. Messner Mountain Museums (MMM), quasi als Bergmuseum zeigt.

MMM Firmian

Das Herzstück und Hauptsitz des ganzen Museumsprojekts fand seinen Platz im zuvor fast verfallenen Schloss bzw. Burg Sigmundskron bei Bozen. Das Museum dort wurde nach Restaurierung und Umbau der Burganlage im Jahr 2006 eröffnet.

Messner Mountain Museum Firmian auf Schloss Sigmundskron, Bozen


Der bekannte Bergsteiger Reinhold Messner bezeichnet sein Museumsprojekt als "Mein 15. Achttausender". Die Idee, in seiner Heimat Südtirol einen Begegnunsraum zum Thema Berg zu schaffen war für ihn schwieriger umzusetzen als auf alle 14 Achttausender zu steigen.

MMM Firmian

Hier der Eingangsbereich.

MMM Firmian

In diesem Projekt auf Schloss Sigmundskron als Zentrum erzählt er auf einer Fläche von 1100 qm von der historischen Bedeutung der Burg und über Entstehung, Bedeutung und Zerfall der Berge. Die anderen Museen bezeichnet er als fünf Satelliten, die unterschiedlichen Themen gewidmet sind: Eis, Fels, Mythos, Berg, Bergvölker sowie dem traditionellen Bergsteigen. Untergebracht sind auch Erinnerungsstücke verschiedenster Expeditionen. Ich finde, was hier entstanden ist, ist einmalig und kombiniert Südtirol, die Faszination Berg weltweit und Kultur.

Freitag, 13. Juli 2018

Höhenwanderung am Rosengarten, Dolomiten

Heute stand eine kleine Bergwanderung auf dem Programm. Im Hotel lagen einige Wegvorschläge aus und wir entschieden uns für die Rundwanderung am Rosengarten über die Paolinahütte zur Ostertaghütte, die ca. 3 Stunden dauern soll. Mehr war diesmal zeitlich und konditionell nicht drin...

Man fährt mit dem Auto auf schöner Strecke zum Karerpass und sucht sich dort einen Parkplatz. Das war ehrlich gesagt am Freitagmittag im Juli das schwierigste der ganzen Aktion; die meisten Parkplätze waren nämlich belegt. Alternativ kann man mit dem Bus von Bozen aus fahren. Es gibt auch viele Hotels hier oben; dort kann man als Hotelgast auch parken und für eine der nächsten Urlaubsreisen kann ich mir gut vorstellen, dort für einige Nächte zu wohnen.

Dolomiten - Rosengarten

Der Karerpass zählt zu den alten Übergängen der Alpen, hatte allerdings nie eine sehr große Bedeutung. Er liegt zwischen dem Rosengarten und dem Latemar und verbindet Südtirol mit dem Trentino. Etwas unterhalb des Passes liegt der malerische Karersee, der gut besucht war; er ist direkt an der Straße und von dort einsichtig. Allgemein merkt man hier überall den Tourismus in den Dolomiten: Das Gebiet um Karersee und Karerpass ist im Winter als Skigebiet mit rund 30 km Pistenlänge bekannt. Im Sommer lockt es Spaziergänger, Bergwanderer, Kletterer und Mountainbiker an, es gibt auch einen Golfplatz.

Ausgangspunkt unserer Wanderung namens "Höhenwanderung am Rosengarten" ist am Karerpass, der Fußweg geht direkt zwischen Locanda Rosengarten und dem Parkplatz des Hotel Savoy los Richtung Norden. Das hier ist der Ausblick, den man die ersten paar Meter hat.

Höhenwanderung am Rosengarten, Dolomiten

Irgendwann wird die Strecke waldiger und man kommt zu einer Wegegabelung. Hier hält man sich an die Markierung 552 und geht steil bergauf in Richtung Paolinahütte.

Samstag, 30. Juni 2018

Impressionen Q2 2018

Hier der Reiserückblick aufs 2. Quartal 2018 mit Collagen von Fotos, die ich zwischendurch auf Instagram gepostet hatte. Sehr gut gefallen hat mir Bad Salzuflen, das ich zuvor noch nicht kannte. Das Mineral- und Thermalsoleheilbad am Teutoburger Wald hat eine schöne Altstadt und beeindruckende Gradierwerke. In der Nähe findet man die Externsteine, eine bis zu 40 Meter hoch aufragende Felsformation. Die Felsen zählen zu den bekanntesten Natur- und Kulturdenkmälern der Region und waren bereits in der Steinzeit bekannt. Sie gelten als mystisch. Ich bin ganz profan daran vorbei gejoggt... ;-) Schön war auch dieses Jahr wieder das Reiseblogger Barcamp, das diesmal in Wolfenbüttel stattfand. Mir hat es gefallen, befreundete Reiseblogger wieder zu treffen, neue kennen zu lernen und sich auszutauschen. In Wolfenbüttel war ich schon öfter, die Stadt lohnt immer einen Besuch und eignet sich super als Reiseziel für ein Wochenende!

Collage Instagram-Fotos April 2018

Das Wetter war gut, so dass es auch mal schön ist, zuhause zu grillen und die traumhaft schönen Sonnenuntergänge zu genießen. Ende des Monats war ich dann u.a. in Augsburg und auf dem Rückweg in der fränkischen Barockstadt Ellingen, über die ich auch einen Bericht geschrieben habe.

Im Mai war es bei mir relativ ruhig, daher nur wenige Fotos. Es geht los mit dem Foto des neuen Hotels niu Saddle in Fürth. Die mehr als 1000 Jahre alte Kleeblattstadt im Norden Bayerns lohnt immer einen Besuch. Gleich mehrere Fotos von einem Pfingsspaziergang mit meiner Mutter habe ich hochgleaden. Wir spazierten durch den schönen Park am bekannten Schloss Rosenau nahe Coburg. Prinz Albert, der Mann von Queen Victoria, kam von hier. Im See schwimmen zwei schwarze Schwäne.

Montag, 28. Mai 2018

Devon im Frühsommer

Neben allgemeinen Reiseblogs, die über die ganze Welt schreiben, gibt es auch einige, die sich auf ein spezielles Land oder eine Region konzentrieren. Einer davon ist A decent cup of tea. Sandra, die ich kürzlich in Wolfenbüttel auch endlich persönlich kennen lernen durfte, bezeichnet sich selbst als Freundin britischer Lebens-, Ess- und Popkultur und schreibt Geschichten über Großbritannien.

Als sie vor einigen Wochen nach Tipps für britische Reiseziele für den Frühsommer fragte, fiel mir sofort Devon ein. Dort war ich im Frühsommer 1982 das erste Mal (im Schüleraustausch) und gerne hätte ich Fotos davon für den Beitrag verwendet. Aber ehrlich gesagt, die Fotos von damals sind nicht mehr so bombastisch, dass ich sie ins Internet stellen möchte.

Devon im Frühsommer - Devon Cream Tea in Torquay

Daher muss es ein aktuelleres Foto tun, das das typischste Produkt der schönen Grafschaft zeigt: Der Devon Cream Tea besteht aus Scones (mein aus Devon mitgebrachtes Rezept für Scones findet Ihr hier), Clotted Cream und Erdbeerkonfitüre sowie Tee, den man natürlich mit Milch trinkt. Man bekommt diese Spezialität fast überall in Devon. Mein Foto ist im Café der Torre Abbey in Torquay aufgenommen; über meinen Besuch dort habe ich hier geschrieben.

Ich finde das landschaftlich und landwirtschaftlich geprägte Devon ideal für einen Besuch im Frühsommer. Es ist grün, vieles blüht und das Wetter ist mild. Im Süden der Grafschaft liegt die Englische Riviera, die Küste im Norden ist rauher, außerdem findet man überall kleine malerische Orte sowie sehenswerte Städte und neben der von Hecken geprägten sanften Hügellandschaft natürlich die bekannten Nationalparks Dartmoor und Exmoor. Devon kann man auch gut mit Cornwall kombinieren; im Frühsommer ist es dort noch nicht so überlaufen. Im Südwesten Englands kann man locker zwei Wochen verbringen, neben Wandern und Besichtigen kommt man auch kulinarisch auf seine Kosten. Mehr dazu findet Ihr in diesem Beitrag bei Sandra.

Donnerstag, 17. Mai 2018

Stippvisite Fürth

Mit etwa 130.000 Einwohnern ist Fürth die zweitgrößte Stadt Frankens und die sechstgrößte Stadt in Bayern. Sie liegt direkt neben Nürnberg und nicht weit von Erlangen, ist aber ganz anders. Die sog. Kleeblattstadt (im Wappen ist ein Kleeblatt; warum weiß man nicht genau) finde ich entspannender als die Nachbarstädte. 

Das Wahrzeichen Fürths ist der Rathausturm, der einen gefühlt nach Italien versetzt: Er wurde 1840-1850 nach Plänen der Gebrüder Bürklein im klassizistischen Stil erbaut. Der Turm hat den Palazzo Vecchio in Florenz zum Vorbild und bringt südliches Flair nach Mittelfranken. - Selbst wenn das Wetter so kühl ist wie dieses Jahr im Mai. :-)

Fürth mit Rathausturm im Hintergrund


Der Name Fürth leitet sich von der fränkischen Aussprache von Furth ab, da erste Siedlungen an einer Furt durch die Rednitz entstanden. Das heutige Fürth liegt östlich und südlich von Rednitz und Pegnitz. Diese beiden fränkischen Flüsse fließen nordwestlich der Altstadt zur Regnitz zusammen; der Fluss heißt ab da Regnitz und fließt bei Bamberg in den Main. 

Fürth hat einen Hafen, aber üblicherweise kommt man mit dem Auto (Autobahn A3 und Frankenschnellweg A73) oder mit der Bahn an. Eine Bahnverbindung gibt es natürlich auch: 1835 fuhr die erste deutsche Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth, allerdings nicht dorthin, wo der Bahnhof heute zu finden ist. Fürther Freiheit heißt das ehemalige Bahnhofsgebiet, heute befindet sich dort ein großer Platz, auf dem Veranstaltungen und ein Markt stattfinden. 

Fürther Freiheit


Mit über 2.000 Baudenkmälern hat Fürth die höchste Denkmaldichte in ganz Bayern! Man findet hier viele erhaltende herrschaftliche Häuserzeilen aus Sandstein, da die Stadt im Krieg kaum zerstört wurde.

Fürth Straßenzug

In der ganzen Innenstadt, auch nicht weit vom Bahnhof (viele kommen hier an; auf dem folgenden Foto im Hintergrund) kann man eintauchen in ganze Straßenzüge voller Historismus- und Jugendstilgebäude aus der Gründerzeit.

Fürth Bahnhofsvorplatz mit Markt und Bahnhof im Hintergrund

Vor allem die vielen versteckten, oft aufwändig renovierten Hinterhöfe finde ich faszinierend. Wer tiefer in die Geschichte Fürths einsteigen möchte, bucht einen Stadtspaziergang zum Thema.

Freitag, 27. April 2018

Fränkischer Barock: Ellingen

Vor langen Wochenenden sollte man ja nicht unbedingt eine der Haupt-Autobahnverbindungen in Deutschland fahren... Aber auch dieses Jahr schaffe ich es nicht, mich an diese Regel zu halten. Da ich nicht gerne in Staus stehe, umfahre ich diese gerne. Meist kommt man nicht viel später, aber deutlich entspannter an.

So war es auch diesmal, als ich nach einer Veranstaltung in Augsburg statt diverser Staus mit Zeitverzögerung von über zwei Stunden eine Bundesstraße gewählt habe.

Ellingen - Perle des fränkischen Barock

Anfahrt nach Ellingen


Auf dem Weg von Augsburg nach Nürnberg gelangt man auf der gut ausgebauten B2 nicht weit entfernt vom Altmühltal ins Fränkische Seenland. Eine Dreiviertelstunde südlich von Nürnberg befinden sich Orte wie Weißenburg oder Pleinfeld. Und dazwischen liegt die Perle des Fränkischen Barock: Ellingen.

Ellingen - Anfahrt

Sonntag, 1. April 2018

Impressionen Q1 2018

Vor einem Jahr habe ich angefangen, einige der Fotos, die ich auf Instagram hoch lade, monatsweise als Collage zusammen zu fassen und pro Quartal in einem Beitrag hier zu teilen.

Hintergrund für diese Idee ist, dass ich auf Instagram zwischendurch immer wieder Impressionen von kurzen Ausflügen oder interessanten Orten poste, an denen ich vorbei komme, wenn ich (privat oder beruflich) unterwegs bin. Manche dieser Reiseziele landen später mit einem Bericht auf dem Blog, aber für die meisten dieser Impressionen lohnt kein ausführlicher Blog-Artikel: Entweder bin ich einfach zu kurz dort, schieße zu wenig Fotos oder habe keine Zeit, um darüber umfänglich berichten zu können. Trotzdem sind interessante Ziele dabei, die ich zum Teil schon kenne, die ich mir für zukünftige Reisen merken möchte und die - wie ich denke - sich auch für andere lohnen, einmal hin zu fahren und länger zu bleiben. Daher mache ich mit dieser Idee der quartalsweisen Reiserückblicke auch dieses Jahr weiter.

Collage Instagram-Fotos Januar 2018

Im Januar ging's los mit einem Rückblick auf die beliebtesten Fotos des Vorjahres. Das ist eine Collage namens #bestnine links oben. Am beliebtesten war der Weihnachtsmarkt in Vilnius, und auch das Elsass, Griechenland, Moldawien bzw Transnistrien und der Oman sowie die Kulmbacher Plassenburg wurden gewählt. In der Mitte dann ein Foto vom Frankenwald, rechts eins meiner Lieblingsfotos von Havanna. Nach der Karibik hatte mich Deutschland wieder, links das malerische Dinkelsbühl, in der Mitte Schnee zuhause und rechts der südliche Schwarzwald Ende Januar.

Samstag, 17. Februar 2018

Steinzeit an der Elbe: Ringheiligtum Pömmelte

Wenn man die A14 zwischen Halle und Magdeburg fährt, fällt nahe Schönebeck ein braunes Autobahnschild auf, das auf das Ringheiligtum Pömmelte hinweist. Von der Ausfahrt 7 Schönebeck fährt man der Beschilderung nach auf der B246a in Richtung Barby. Die Straße ist traumhaft gut ausgebaut, nur der letzte Kilometer geht auf einer engen Straße. Alles ist wunderbar beschildert. Es gibt auch eine Anbindung zum Elberadweg.

Ringheiligtum Pömmelte von oben

Das Ringheiligtum Pömmelte ist die Rekonstruktion einer jungsteinzeitlich-frühbronzezeitlichen Kreisgrabenanlage. Von Luftbildern wusste man seit 1991, dass hier etwas zu finden war. Die archäologischen Grabungen haben 2005 begonnen und dauerten einige Jahre, gefolgt von der Rekonstruktion der Anlage. Eröffnet wurde das Ringheiligtum Pömmelte zur Sommersonnenwende 2016. Pömmelte ist damit die jüngste Station der archäologischen Tourismusroute Himmelswege in Sachsen-Anhalt. Wer mehr über die Himmelswege lesen möchte, ich war schon in Nebra und habe darüber ausführlich geschrieben.

Am Eingang zum Ringheiligtum sind ein großer Parkplatz, Informationsschilder und Bänke zum Sitzen. Toiletten oder einen Kiosk gibt es nicht. Eintritt wird keiner verlangt, die Anlage ist ganzjährig frei zugänglich. Es handelt sich also um ein Freilichtmuseum.

Parkplatz Ringheiligtum Pömmelte

Führungen gibt es zwischen Ostern und dem Reformationstag Dienstags um 11 Uhr sowie Freitag, Samstag und Sonntag um 14 Uhr. Grabungsfunde werden im Salzlandmuseum in Schönebeck im Rahmen einer Dauerausstellung präsentiert. Das Museum ist Dienstag, Donnerstag, Freitag und Sonntag geöffnet; die aktuellen Öffnungszeiten finden sich hier.

Mittwoch, 14. Februar 2018

Tipps zu Jamaika bei der Flugente

Heute gibt es wieder einen Tipp zu einem RoundUp, einer Zusammenstellung von Tipps auf einem anderen Blog: Veronika vom Flugentenblog hat sich vor ihrer Reise nach Jamaika von anderen Bloggern Tipps geben lassen.

Einige haben mitgemacht und ihre Eindrücke zu Land, Leben und Leute verraten. Diese Tipps gibt's zusammen mit schönen Fotos gut aufbereitet im FlugentenRoundUp.

Ich bin auch mit dabei und schildere, wie entspannend ich das Land finde. 

Karibisches Meer bei Negril, Jamaika

Meine Beiträge zu Jamaika hier auf dem Blog finden sich hier. Dies hier ist ein aktuelles Foto vom letzten Dezember: Das karibische Meer bei Negril ist einfach traumhaft schön, die Farbe und natürlich der Sandstrand.

Samstag, 10. Februar 2018

Reise-Tipps für den Oman

Meine Freundin Marion von Escape from Reality ist zurzeit im Oman und verbringt dort hoffentlich eine wunderbare Zeit. Bevor sie gefahren ist, hat sie sich zur Einstimmung von einigen Reisebloggern nach Tipps und deren persönlichen Highlights erkundigt.

Herausgekommen sind 10 Reisetipps für den Oman unter dem Motto Wüste, Wadis und Weihrauch. Das trifft es auch ziemlich gut, all dies und noch viel mehr bietet das spannende Reiseland auf der arabischen Halbinsel. Ich bin dabei mit ein paar Informationen zur Wahiba Sands.

Wahiba Sands, Oman - Fortbewegungsmittel

Den Oman finde ich faszinierend, sehr vielseitig und einfach zu bereisen. Die meisten der bei Marion gesammelten Ziele kenne ich und erinnere mich gerne daran zurück. Ich bin gespannt, wo es Marion am besten gefällt und wie ihr die Reise mit Jeep und Zelt gefällt.

Über den Oman habe ich auf dem Blog noch nicht allzu viel geschrieben; meine bisher veröffentlichten Beiträge finden sich hier.

Mittwoch, 24. Januar 2018

Reisemomente und Tipps zu Litauen

Nachdem ich letzten Dezember für ein verlängertes Adventswochenende in Litauen war, verfolge ich, was man über das Reiseziel sonst noch findet. Litauen ist ja nicht ganz so bekannt und hat doch viel zu bieten!

John und Marc sind zwei junge Reisende aus Berlin, die stets auf der Suche nach dem besonderen Reisemomenten sind. Sie lassen sich genau wie ich gerne treiben und schreiben darüber auf ihrem Reiseblog 1 THING TO DO vor allem über alternative Reiseziele abseits des Mainstreams.

Weihnachtsmarkt in Kaunas, Litauen

Aktuell sammeln sie Reisetipps und -erlebnisse zu den Baltischen Staaten und veröffentlichen diese in loser Reihe. Den Anfang macht Litauen, und ich bin mit einem Beitrag dabei. Weiter geht es mit Lettland und Estland, die John und Marc zusammen getragen haben.

Über mein Wochenende in Litauen hatte ich auf dem Blog hier berichtet.

Sonntag, 21. Januar 2018

Lieblingsfotos 2. Halbjahr 2017

Es ist nun das dritte Mal, dass ich Michaels Aufruf folge und mich an seiner halbjährlich stattfindenden Fotoparade #FopaNet beteilige. Es macht Spaß, Reisefotos durchzuschauen und nach vorgegebenen Kategorien auszuwählen. Vom 2. Halbjahr 2016 und vom 1. Halbjahr 2017 hatte ich bereits Fotos gezeigt, jetzt geht es um das 2. Halbjahr 2017.

Diesmal sind neben dem klassischen schönsten Foto 10 weitere Substantive vorgegeben, aus denen man wählen kann, so dass insgesamt mindestens 6 Fotos präsentiert werden sollen. Die 11 vorgegebenen Kategorien sind Landschaft, Licht, Schwarz-Weiß, Tiere, Natur, Nahaufnahme, Stadtbild, Farbkontrast, Essen, Aussicht und schönstes Foto.Wie immer bei Michael locker, d.h. man kann auch eine andere Kategorie erfinden oder mehr Fotos zeigen oder sogar alle 11 Kategorien beidenen. Das Ganze soll ja Spaß machen!

Im zweiten Halbjahr des letzten Jahres war ich in Moldau und Transnistrien, im Oman, in London, in Griechenland beim Segeln, in Vilnius, auf einer Kreuzfahrt ab Havanna durch die westliche Karibik und natürlich auch in Deutschland unterwegs. Also ein großer Topf zum Auswählen von Fotos für die Fotoparade. Daher habe ich alle Kategorien ausgeschöpft.

1. Landschaft


Die Sandwüste Wahiba im Oman, korrekt Rimal al-Sharqiyah, ist eine Inlandswüste auf der Arabischen Halbinsel, die ein Gebiet von 15.000 qkm mit Sanddünen bedeckt. Von Norden nach Süden sind das 250 km, von West nach Ost ca. 80 km. Mehr als 20 verschiedene Dünenformationen befinden sich hier und man sieht Sand, so weit das Auge reicht.

Wahiba Sands, Oman - Sandwüste Wahiba

Wir haben in einem Camp am Rand der Wüste übernachtet und sind mit Jeeps in die Sanddünen gefahren, um dort den Sonnenuntergang zu genießen. Im Sand herumzuhüpfen oder zu rennen ist auch eine interessante Erfahrung... Diese Weite, diese Stille, später der Sternenhimmel. Ich fand das sehr beeindruckend.

2. Licht


Zum Thema Licht habe ich ein Foto gefunden, das die Produktion von moldauischem Schaumwein zeigt. Die Kellerei Cricova ist bekannt für ihr unterirdisches Stollensystem, quasi eine unterirdische Stadt. Dort gibt es auch eine der größten Weinsammlungen der Welt. Sehr gut geschmeckt hat mir der Schaumwein, der nach der Méthode champenoise hergestellt wird und sich vor richtigem Champagner nicht verstecken muss.

Kellerei Cricova - Schaumweinherstellung

Montag, 8. Januar 2018

Impressionen Q4 2017

Heute gibt's wieder einen Rückblick auf das letzte Quartal des Jahres 2017. Das Jahr ging gefühlt sehr schnell herum und über Weihnachten und Neujahr bin ich spontan in die Sonne geflogen. Ich habe es 2017 geschafft, ein paar von früher bekannte Reiseziele wieder zu besuchen und meine Eindrücke zu vertiefen. Daneben habe ich Neues kennen gelernt, neue Länder, neue Städteziele, kulinarische Köstlichkeiten und Begegnungen mit Menschen.

Nun zu ein paar Impressionen des letzten Vierteljahrs: Anfang Oktober war ich kurz in London, darüber habe ich mehr auf dem Blog als auf Instagram publiziert. Hier nur das London Eye und ein Eingang zu Chinatown. Die englische Hauptstadt lohnt immer einen Besuch; wer zum ersten Mal dort ist, findet hier mehr Tipps. Mitte Oktober ging es dann für eine ganze Woche zum Segeln nach Griechenland, was wunderbar entspannend war. Gründe dafür waren sicher das warme sonnige Wetter, der schöne Katamaran und die sympathische Truppe.

Collage Instagram-Fotos Oktober 2017

Das Foto unten links ist auf Korfu aufgenommen; die Insel ist vielseitig und für einen längeren Besuch vorgemerkt. Daneben der Frankenwald, bei einer Wanderung fotografiert; auch meine Wahlheimat ist immer wieder traumhaft schön. Das zweite Foto von rechts zeigt die im 18. Jahrhundert im barocken Stil erbaute Stadtpfarrkirche St. Blasius in Fulda, und rechts passend zum Reformationstag, der dieses Jahr einmalig ein bundesweiter Feiertag war, ein Erinnerungsfoto an meinen Besuch bei der Thesentür an der Schlosskirche in der Lutherstadt Wittenberg. Damals war es dort leer, aber jetzt im Reformationsjahr kamen viele Besucher nach Wittenberg und in die Stätten der Reformation. Das bedeutet, viel wurde bewegt und für 2018 ist touristische Infrastruktur vorhanden; wer mag, sollte hinfahren.

Mittwoch, 3. Januar 2018

Karibik-Kreuzfahrt ab Havanna

Eine längere Reise über Weihnachten und Neujahr in die Karibik finde ich ideal: Man braucht wenig Urlaubstage dafür und sieht statt deutschem Nieselregen und kurzen dunklen Tagen ganz viel Sonne. Ich habe relativ kurzfristig gebucht, als ein lukratives Angebot für die komplette zweiwöchige Kreuzfahrt mit Flug als Paket in meinen Mail-Eingang flatterte.

Die Kreuzfahrt kombinierte Havanna mit einigen typischen Zielen in der westlichen Karibik. Jamaika, Grand Cayman, Cozumel wurden angesteuert, dann ging es wieder nach Havanna. Von dort führte die zweite Woche nach Belize, Roatan und für zwei Stops nach Mexiko, bevor die Reise mit einem letzten Tag in Havanna endete.

Ich finde es praktisch, wenn man die Komponenten als Package hat; der Flug über die Weihnachtszeit nach Kuba wäre verhältnismäßig teuer gewesen, und als Kombination über MSC Kreuzfahrten sah das anders aus, da die Reederei das ganze Flugzeug gechartert hatte.

Havanna, Kuba - Straßenkreuzer und Capitol

So sind wir am 18.12. nach Frankfurt, um am Tag darauf rechtzeitig und entspannt am Flughafen zu sein. Es ging nach Havanna und von dort direkt aufs Schiff.

Das schöne an dieser Reise war, dass wir einige Tage in Havanna verbringen konnten, mit dem Schiff als quasi Hotel, direkt in der Altstadt am Kreuzfahrtterminal liegend. Kombiniert wurde die Reise mit einer schönen Schifffahrt in der Karibik und interessanten Stops.

Die Reise war sehr entspannt, ideal zum Erholen.

Barbara beim Schnorcheln im Park Chankanaab auf Cozumel

Ich war noch nie auf Kuba und fand es interessant, zumindest die Hauptstadt dieses Landes in Ruhe auf mich wirken lassen zu können. MSC war übrigens die erste Reederei, die Kuba die letzten Jahre anfuhr; inzwischen gibt es viele andere und auch Schiffe, die Kuba umrunden.

Unsere Tour fand ich also ideal und kann sie jedem empfehlen: Eine gute Kombination aus Stadt, alten Steinen, aber auch Natur und der Möglichkeit, sich ein wenig sportlich zu betätigen.

Die Route (mit Links zu den einzelnen Beiträgen)



Infos und Tipps für die Kreuzfahrt


Die MSC Armonia ist schon ein etwas älteres Schiff, Baujahr 2001, das aber gut in Schuss ist; 2014 wurde renoviert. Das Schiff wurde damals auch verlängert und mit neuen Balkonkabinen versehen. Es ist 275 Meter lang, 29 m breit, 54 m hoch. Wenn man den Flur entlang geht, merkt man glaube ich die Stellen, an denen eingesetzt wurde, da geht es nämlich ein klein wenig bergauf.

In 976 Kabinen haben 2.579 Passagiere Platz. Es gibt 13 Decks, 9 davon sind Passagierdecks. 700 Besatzungsmitglieder sind an Bord, viele Indonesier aus Bali haben wir getroffen, aber es gibt wie auf solchen Schiffen üblich, verschiedenste Nationen an Bord, sowohl von der Besatzung als auch von den Passagieren. Was Passagiere angeht, neben Italienern gab es viele Deutsche, Portugiesen, Mexikaner, Brasilianer usw., sehr gemischt. Viele von der Besatzung sprechen gutes Deutsch, so dass auch ältere Reisende, die wenig Englisch sprechen, mit Deutsch klar kommen. Die Ausflüge waren teils englisch, teils deutsch. In Belize z.B. war eine Schweizerin vom Schiff dabei, die das Englische der lokalen Reiseleiterin in Deutsch übersetzte.

MSC Armonia in Havanna, Kuba

Mit einer dieselelektrischen Maschine erreicht die MSC Armonia eine maximale Geschwindigkeit von 20,1 Knoten und fährt im Durchschnitt 18 Knoten. Sie fährt relativ ruhig, auch bei Seegang. Die letzte Nacht war es etwas windig und wellig, wir fühlten uns sicher.