An der A70 zwischen Bamberg und Bayreuth weist kurz vor der Autobahnausfahrt 21 Schirradorf ein braunes touristisches Hinweisschild auf Sanspareil hin. Wenn man von der Autobahn abfährt, ist es gut beschildert und man gelangt durch den malerischen Markt Wonsees über kleine Straßen in insgesamt 6,5 km nach Sanspareil.
Der Weg zum Parkplatz nahe des Felsengartens ist ebenfalls gut ausgeschildert. Von dort bin ich als erstes in Richtung Burg gelaufen. Von unten wirkt die mittelalterliche Hohenzollernburg Zwernitz groß und beeindruckend, mit ihren hohen Mauern fast einschüchternd.
Die wesentlichen Teile der Burg Zwernitz stammen aus staufischer Zeit. Früher Schauplatz von Kriegen als Wehrburg, verlor Zwernitz diese Funktion im 17. Jahrhundert und wurde Mitte des 18. Jahrhunderts von Markgraf Friedrich und Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth ausgebaut.
Im Sommerhalbjahr können der Bergfried und zwei Ausstellungen besucht werden. Von der oberen Plattform der Burg hat man einen lohnenden Rundblick über die Fränkische Schweiz und sieht natürlich die Bauwerke des Felsengartens, der zur Zeit der bekannten Wilhelmine angelegt wurde.
Felsengarten Sanspareil - ein Paradies der Markgräfin Wilhelmine
Der Felsengarten Sanspareil wurde in den Jahren 1744 bis
1748 angelegt. nachdem die Gegend schon zuvor als Jagdgebiet gedient
hatte.