Montag, 19. Juli 2021

Kleine Dreiländer-Rundtour nach Polen und Tschechien

Derzeit ist es ja nicht schlecht, wenn man flexibel ist: Die Corona-Situation ändert sich fast täglich und macht daher langfristige Planungen schwer. Die Einreisebedingungen in andere Länder und zurück nach Deutschland ändern sich genauso schnell. Da sind die guten alten Touren mit dem Auto praktisch. Heute sagt man Roadtrip, aber geändert hat sich nicht viel: Man überlegt sich grob eine Route und fährt los.

Während in den Niederlanden und einigen südlichen Reiseländern die Corona-Zahlen wieder steigen, sind sie in unseren östlichen Nachbarländern auf erfreulich niedrigem Niveau. Da ich vier freie Tage hatte, bin ich über die Oberlausitz nach Polen und Tschechien gefahren. Wer wie ich doppelt geimpft ist, darf derzeit ohne Test einreisen; für Tschechien füllt man ein Online-Formular aus.

Wrocław (Breslau) - Gemütlicher Spaziergang am Abend

Das Foto zeigt Wrocław (Breslau), das mir sehr gut gefallen hat. Bei 30°C und Sonne war es ein Traum, die Stadt zu erlaufen. Die Altstadt um den Ring (Stare Miasto) hat mich beeindruckt, aber ebenso das viele Wasser und die freundlichen Menschen.

Ich hatte meine Route grob mit Google Maps geplant (siehe unten) und mir auch bereits Hotels ausgesucht und ein paar Tage vor der Reise gebucht. Wichtig war mir eine gute Balance aus Sehenswürdigkeiten, Stadt und Natur - und es sollte nicht zu stressig sein. Hier meine Tour, beginnend ab Nordbayern:

  • Donnerstag 15.07.2021: Haus Schminke in Löbau, Spaziergang durch Görlitz
  • Freitag 16.07.2021: Stippvisite Legnica, Spaziergang durch Wrocław (Breslau)
  • Samstag 17.07.2021: Jahrhunderthalle und WuWA, Friedenskirche in Świdnica, Fahrt durchs Riesengebirge nach Turnov
  • Sonntag 18.07.2021: Burg Valdštejn im Böhmischen Paradies, Kutná Hora, Rückfahrt

Ich hatte Glück mit dem Wetter bzw. habe mir es so eingerichtet, dass es passte. Da es im Riesengebirge regnete, blieb ich länger in Wrocław und Świdnica und war nur kurz in Jelenia Góra. Erst wollte ich die Burg Valdštejn am Samstagnachmittag erwandern, wegen des Regens wurde es dann Sonntagvormittag. Da hatte ich strahlend blauen Himmel.

Wenn ich Zeit finde, suche ich ein paar Fotos raus und schreibe mehr über die einzelnen Stationen. Dann werde ich die Tage mit den Berichten verlinken. Auf Instagram hatte ich ein paar Fotos und Infos geteilt (hier klicken).

Kutná Hora - Dom der heiligen Barbara

Dieses Foto zeigt meine Kirche - ich heiße ja Barbara. ;-) Auf tschechisch Chrám svaté Barbory ist dieser faszinierend aussehende gotische Kirchenbau natürlich nicht mir, sondern der heiligen Barbara geweiht. Kutná Hora in Tschechien wurde durch Bergbau reich; die Altstadt ist Weltkulturerbe der UNESCO.

Tipps für Polen und Tschechien: