Connecting Minds, Creating the Future – so lautete das Motto der Expo 2020 in Dubai. Eigentlich war der Beginn der Weltausstellung für 2020 geplant, aber durch die Corona-Pandemie wurde sie verschoben und fand vom 1. Oktober 2021 bis zum 31. März 2022 statt. Den Namen behielt sie.
Spannend fand ich, wie das Thema Zukunft in den aufstrebenden Emiraten gesehen wird. Ich war schon 10 Jahre lang nicht mehr da und in der Zeit hat sich einiges getan! Mit Dubai als Austragungsort war außerdem erstmals ein arabisches Land Austragungsstätte einer großen Weltausstellung. Wir hatten die Expo 2000 in Hannover und die Expo 2015 in Mailand besucht; das Gelände der Expo 2010 in Shanghai hatte ich später besichtigt. Ich finde diese Weltausstellungen interessant; der Eiffelturm stammt ja auch daher, und seitdem gibt es immer wieder interessante Architektur oder Pavillons, die sich lohnen.
Durch die Pandemie und die hohen Inzidenzen in den Vereinigten Arabischen Emiraten hatte ich eigentlich nicht mehr damit gerechnet, diese Expo besuchen zu können. Aber kurz vor Ende hatte Dubai plötzlich eine Inzidenz von 22 und wir über 2000, so dass ein Besuch wieder in Frage kam. Etwas problematisch war, dass ich zeitgleich zumindest stunden- oder tageweise arbeiten musste und dass so kurz vor Ostern und Ramadan und gegen Ende der Zeit natürlich die Preise für Flug und Hotel hoch schossen.
Organisation der Reise nach Dubai und Buchung
Erster Schritt war also, einen Flug zu finden, der vom Abflughafen aus machbar und von den Flugzeiten her okay war. Die preisgünstigeren Flüge über Paris, Amsterdam, Zürich oder Istanbul fielen aus, da ich möglichst direkt fliegen wollte. Im Endeffekt habe ich mich für einen Direktflug mit Emirates ab München entschieden, hin über Nacht und zurück bequem am Nachmittag, so dass man abends noch nach Hause kam. Wenn man vormittags in einem Urlaubsort ankommt, muss man daran denken, dass man im Normalfall noch nicht ins Hotelzimmer darf; also so packen, dass man für die ersten paar Stunden ohne großes Wühlen im Koffer klar kommt.
Lange hatte ich überlegt, in welcher Ecke Dubais ich wohnen wollte. Das Expogelände ist etwas außerhalb der Stadt, logisch, aber gut mit der Metro erreichbar. Zudem gab es sog. Expo Riders, Shuttlebusse. Auch hier war wieder Google Maps mein Freund; ich habe mir angeschaut, wie lange man unterwegs ist. Im Nachhinein habe ich von Bekannten gehört, die eine günstige Reise gebucht hatten, aber erst immer ein Taxi bestellen mussten, um zur Metro zu gelangen und die pro Strecke anderthalb Stunden unterwegs waren. Mir war klar, dass ich das nicht wollte. Eine andere Option war, zwei Hotels zu wählen (es gibt sogar ein Hotel auf dem Expogelände, dessen Preis allerdings kurz vor unserem Abflug explodiert ist; das hätte ich frühzeitig buchen müssen) und zwischendurch umzuziehen; aber ich wollte möglichst wenig Stress und nicht jeden Tag Expo.