Vor zwei Wochen war ich in Seoul, kurz übers Wochenende, um einen ersten Einblick von der Stadt zu bekommen und um mal wieder ins Leben einer asiatischen Großstadt einzutauchen.
Mit den Direktflügen und gutem Timing geht das prima: Der Hinflug ging Freitagabend los, so dass ich nach 10:15 Stunden Flug am Samstag Ortszeit gegen 11 Uhr in Seoul gelandet bin. Der Rückflug war ein Tagflug, am Montag ab 14:30, Ankunft in Deutschland kurz vor 19 Uhr, also war am Montagfrüh in Seoul noch Zeit, etwas in der Nähe des Hotels anzuschauen.
Hier ein Foto von mir im Gyeongbokgung. Das ist der größte Palast, den Seoul zu bieten hat. Er stammt aus der Joseon-Dynastie. Man sieht ganz gut, dass die Jahreszeit ideal war: Frühling, alles grünt und blüht.
Eigentlich hatte ich geplant, zur Kirschblüte dort zu sein, allerdings hatte es am Samstag geregnet und die Blüte war nicht mehr ganz so schön, aber noch zu sehen. Nahe Incheon auf dem Weg vom Flughafen nach Seoul habe ich auf dem Hin- und Rückweg wunderbar blühende Kirschbäume, ganze Alleen davon, gesehen. Am Samstag war es regnerisch, am Sonntag schön, allerdings doch etwas windig und abends wurde es kühl, so dass ich an Pulli und Jacke froh war. Frühlingswetter kann in Korea genauso wie in Deutschland wärmer oder kühler sein, entsprechend sollte man die Kleidung wählen, am besten Zwiebellook, also T-Shirt, Pulli, Jacke und aus- und anziehen, wie es gerade passt.
Man kann in 2 Tagen natürlich nicht alle Sehenswürdigkeiten abklappern, shoppen, sämtliche typisch koreanischen Gerichte probieren, Leute kennen lernen, usw. - ich habe mir auch keinen Stress gemacht sondern mich oft einfach treiben lassen und Stimmung, Gerüche, Geräusche und das Leben in der Stadt aufgenommen. Das kann ja jeder halten, wie er will.
Seoul ist die Hauptstadt der Republik Korea und hat ca. 10 Millionen Einwohner, und mit Incheon und Suwon sowie der ganzen Metropolregion mehr als 25 Millionen, was ungefähr der Hälfte der Bevölkerung des Landes entspricht. Man sieht historische Bauten, Parks, moderne Hochhäuser und wuselndes Leben auf Märkten und Einkaufszentren. Eine moderne asiatische Großstadt mit freundlichen Bewohnern und viel zu sehen und zu erleben.
Die Entfernungen innerhalb der Stadt sind mit der U-Bahn machbar, aber logischerweise dauert es, von einem Ende zum anderen zu kommen; ein wenig Planung ist schon nötig (notfalls auch während man hinfliegt oder in der Stadt, spontan nach Lust und Laune und Wetter)! Tipps dazu weiter unten.
Samstag, 30. April 2016
Mittwoch, 27. April 2016
Saalfelder Feengrotten
Im Süden Thüringens, am Rande des Thüringer Schiefergebirges liegt Saalfeld. Die Stadt lohnt einen Besuch, die Altstadt bietet einige Sehenswürdigkeiten. Am bekanntesten sind jedoch die etwas außerhalb gelegenen Feengrotten.
Die Saalfelder Feengrotten sind ein beliebtes Ausflugsziel, pro Jahr finden ca. 160.000 Besucher den Weg dorthin. Als wir dort waren, war es zum Glück relativ leer, vor der Saison und etwas regnerisch. Im Sommer ist es voller, das erkennt man auch an der Infrastruktur, die bei uns teilweise geschlossen war, z.B. der Grill, der sonst Thüringer Bratwürste anbietet. Neben den Feengrotten gibt es ein sog. Erlebnismuseum namens Grottoneum, das mir gut gefallen hat. Für Kinder empfielt sich außerdem ein Besuch des Abenteuerwaldes Feenweltchen oder die neueste Attraktion, die Schatzsuche. Es gibt auch verschiedenste Gastronomieangebote und Läden mit Souvenirs oder eine Glasbläser-Werkstatt mit Vorführungen. Man kann hier locker einen ganzen Tag verbringen.
Die Saalfelder Feengrotten sind im Guinness-Buch der Weltrekorde zu finden, und zwar als die „farbenreichsten Schaugrotten der Welt“. Früher wurde hier schwarzer Alaunschiefer abgebaut. Die Führung fand ich sehr interessant. Man bekommt einen Einblick in den mittelalterlichen Bergbau und sieht natürlich die bekannten Tropfsteinhöhlen.
Die Saalfelder Feengrotten sind ein beliebtes Ausflugsziel, pro Jahr finden ca. 160.000 Besucher den Weg dorthin. Als wir dort waren, war es zum Glück relativ leer, vor der Saison und etwas regnerisch. Im Sommer ist es voller, das erkennt man auch an der Infrastruktur, die bei uns teilweise geschlossen war, z.B. der Grill, der sonst Thüringer Bratwürste anbietet. Neben den Feengrotten gibt es ein sog. Erlebnismuseum namens Grottoneum, das mir gut gefallen hat. Für Kinder empfielt sich außerdem ein Besuch des Abenteuerwaldes Feenweltchen oder die neueste Attraktion, die Schatzsuche. Es gibt auch verschiedenste Gastronomieangebote und Läden mit Souvenirs oder eine Glasbläser-Werkstatt mit Vorführungen. Man kann hier locker einen ganzen Tag verbringen.
Die Saalfelder Feengrotten sind im Guinness-Buch der Weltrekorde zu finden, und zwar als die „farbenreichsten Schaugrotten der Welt“. Früher wurde hier schwarzer Alaunschiefer abgebaut. Die Führung fand ich sehr interessant. Man bekommt einen Einblick in den mittelalterlichen Bergbau und sieht natürlich die bekannten Tropfsteinhöhlen.
Montag, 18. April 2016
Bongeunsa und Rückflug Seoul-Frankfurt
Morgens habe ich mir mein Busticket zum Flughafen besorgt, geklärt, wann der Bus fährt und dann eine Kleinigkeit gegessen. Ich bin direkt danach zum Bongeunsa, dem bedeutendsten buddhistischen Tempel Seouls, der praktischerweise direkt neben meinem Hotel liegt.
Gegründet wurden der Tempel und das Kloster bereits im Jahr 794, die Anlage ist also deutlich älter als das moderne Gangnam, das sich heutzutage daneben befindet.
Die Kombination alte und schön renovierte Kloster- und Tempelgebäude, blühender Park und moderne Hochhäuser machen den Charme aus, finde ich. Oben sieht man einen der Tempel und direkt im Hintergrund etwas links von der Mitte mein Hotel, das InterContinental Seoul Coex.
Bongeunsa, Seoul
Gegründet wurden der Tempel und das Kloster bereits im Jahr 794, die Anlage ist also deutlich älter als das moderne Gangnam, das sich heutzutage daneben befindet.
Die Kombination alte und schön renovierte Kloster- und Tempelgebäude, blühender Park und moderne Hochhäuser machen den Charme aus, finde ich. Oben sieht man einen der Tempel und direkt im Hintergrund etwas links von der Mitte mein Hotel, das InterContinental Seoul Coex.
Sonntag, 17. April 2016
Namsan, Gyeongbokgung und Dongdaemun
Der Regen war vorbei und es war Frühlingswetter, so wie ich es mir gewünscht hatte!!!
Also war heute Zeit, all das nachzuholen, was man vielleicht eher am ersten Tag macht, um sich besser in der Stadt orientieren zu können: Ein Aufstieg auf den Namsan mit dem N Seoul Tower und da natürlich hoch, um die Aussicht zu genießen.
Ehrlich gesagt, ich habe erst ein wenig ausgeschlafen... Bis ich mein Frühstück (etwas herzhaftes koreanisches in einem Schnellrestaurant beim Hotel um die Ecke in der COEX Mall) intus hatte, war's glaube ich gegen 11 Uhr, aber ich habe ja Urlaub! :-)
Danach bin ich in die Metro gestiegen und zum Namsam gefahren. Teils führt die Metro überirdisch, z.B. über den Fluss, so dass man zwischendurch einen guten Ausblick hat und sich etwas orientieren kann.
Namsan schreibt sich auf Hangul 남산 und mit den chinesischen Schriftzeichen (Hanja) 南山. Letzteres kann ich ja lesen und weiß daher, dass das Südberg heißt. Der Namsan ist ein Berg im Zentrum Seouls und bildet mit dem Namsan-Park einen grünen erholsamen Tupfen inmitten des Häusermeers. Er ist nicht so hoch wie manche andere Berge der Stadt, ist aber historisch bedeutsam und sehr beliebt als Ausflugsort. Das fiel mir auf, als ich dort war: Es war ja Sonntag und sehr viele Menschen waren dort, sind herum spaziert und haben das schöne Frühlingswetter genossen. Das war schön zu beobachten.
Es gibt eine Seilbahn, ich bin aber zu Fuß von der Metrostation den Schildern entlang (es ist echt alles super ausgeschildert in dieser Stadt, auch lesbar auf Englisch!) und dann entlang einiger Spazierwege hoch in Richtung des von fast überall gut sichtbaren N Seoul Tower.
Von dort wo ich los bin waren es über 1500 m Weg zur Bergspitze, das war also schon etwas Bewegung - und eine super Möglichkeit, noch ein wenig vom Leben der Stadt mitzubekommen. Ich erlaufe mir gerne Städte und nach dem langen Flug am Vortag war es natürlich auch klasse, bei schönem Frühlingswetter einen Spaziergang zu machen.
Also war heute Zeit, all das nachzuholen, was man vielleicht eher am ersten Tag macht, um sich besser in der Stadt orientieren zu können: Ein Aufstieg auf den Namsan mit dem N Seoul Tower und da natürlich hoch, um die Aussicht zu genießen.
Ehrlich gesagt, ich habe erst ein wenig ausgeschlafen... Bis ich mein Frühstück (etwas herzhaftes koreanisches in einem Schnellrestaurant beim Hotel um die Ecke in der COEX Mall) intus hatte, war's glaube ich gegen 11 Uhr, aber ich habe ja Urlaub! :-)
Danach bin ich in die Metro gestiegen und zum Namsam gefahren. Teils führt die Metro überirdisch, z.B. über den Fluss, so dass man zwischendurch einen guten Ausblick hat und sich etwas orientieren kann.
Der Namsan in Seoul
Namsan schreibt sich auf Hangul 남산 und mit den chinesischen Schriftzeichen (Hanja) 南山. Letzteres kann ich ja lesen und weiß daher, dass das Südberg heißt. Der Namsan ist ein Berg im Zentrum Seouls und bildet mit dem Namsan-Park einen grünen erholsamen Tupfen inmitten des Häusermeers. Er ist nicht so hoch wie manche andere Berge der Stadt, ist aber historisch bedeutsam und sehr beliebt als Ausflugsort. Das fiel mir auf, als ich dort war: Es war ja Sonntag und sehr viele Menschen waren dort, sind herum spaziert und haben das schöne Frühlingswetter genossen. Das war schön zu beobachten.
Es gibt eine Seilbahn, ich bin aber zu Fuß von der Metrostation den Schildern entlang (es ist echt alles super ausgeschildert in dieser Stadt, auch lesbar auf Englisch!) und dann entlang einiger Spazierwege hoch in Richtung des von fast überall gut sichtbaren N Seoul Tower.
Von dort wo ich los bin waren es über 1500 m Weg zur Bergspitze, das war also schon etwas Bewegung - und eine super Möglichkeit, noch ein wenig vom Leben der Stadt mitzubekommen. Ich erlaufe mir gerne Städte und nach dem langen Flug am Vortag war es natürlich auch klasse, bei schönem Frühlingswetter einen Spaziergang zu machen.
Samstag, 16. April 2016
Bummeln, Stadtzentrum und Gangnam
Wir näherten uns Korea: Frühstück und Landung verliefen so wie man sich das vorstellt. Vor der Landung sieht man Meer und dann den modernen Flughafen von oben. Im Flughafen selbst darf man nicht fotografieren. Wer sich für den Seoul Incheon Airport (ICN) und weitere Infos darüber interessiert, hier der Link zur Website des Flughafens.
Ich bin also durch die Passkontrolle, habe meinen Koffer geholt, bin durch die Schranke - und war in Korea! Ein paar Meter weiter sah ich schon den ersten Geldautomaten und habe mich erst einmal mit Won ausgestattet.
Um in die Stadt zu kommen gibt es mehrere Möglichkeiten: Taxi, Bahn, Bus. Ich entschied mich für den Linienbus zum COEX-Center, wo sich ein City Airport Terminal befindet, da direkt daneben mein Hotel war. Bustickets kann man direkt am Ausgang des Flughafens kaufen, alles ist gut organisiert, die Verkäuferin sprach Englisch.
Ich bin also durch die Passkontrolle, habe meinen Koffer geholt, bin durch die Schranke - und war in Korea! Ein paar Meter weiter sah ich schon den ersten Geldautomaten und habe mich erst einmal mit Won ausgestattet.
Fahrt von Incheon nach Seoul
Um in die Stadt zu kommen gibt es mehrere Möglichkeiten: Taxi, Bahn, Bus. Ich entschied mich für den Linienbus zum COEX-Center, wo sich ein City Airport Terminal befindet, da direkt daneben mein Hotel war. Bustickets kann man direkt am Ausgang des Flughafens kaufen, alles ist gut organisiert, die Verkäuferin sprach Englisch.
Freitag, 15. April 2016
Anreise mit der A380
Die Flugverbindung von Frankfurt nach Seoul ist perfekt für einen Kurztrip.
Ich habe den Direktflug mit Lufthansa gewählt. Die letzten Jahre habe ich wieder angefangen, auch Interkontinentalflüge mit dieser Airline zu machen, nachdem ich früher eher enttäuscht vom Preis-Leistungsverhältnis und dem Service war. Inzwischen kann man zu guten Terminen und mit etwas Vorlauf gute Preise bekommen und gerade der Airbus A380-800, das neue große Flaggschiff, ist natürlich modern und gut in Schuss.
Was mich gewundert hat, waren die neuen Baggage Drop Stationen am Frankfurter Flughafen, an denen man inzwischen selbst sein Gepäck aufgibt.
Ich habe den Direktflug mit Lufthansa gewählt. Die letzten Jahre habe ich wieder angefangen, auch Interkontinentalflüge mit dieser Airline zu machen, nachdem ich früher eher enttäuscht vom Preis-Leistungsverhältnis und dem Service war. Inzwischen kann man zu guten Terminen und mit etwas Vorlauf gute Preise bekommen und gerade der Airbus A380-800, das neue große Flaggschiff, ist natürlich modern und gut in Schuss.
Was mich gewundert hat, waren die neuen Baggage Drop Stationen am Frankfurter Flughafen, an denen man inzwischen selbst sein Gepäck aufgibt.
Samstag, 2. April 2016
1. Reiseblogger Barcamp in Berlin
Vor ein paar Tagen habe ich mich angemeldet und bin gestern nach Berlin gefahren. Schönstes Aprilwetter, im Norden Bayerns und in Thüringen lag Schnee, in Berlin war strahlend blauer Himmel.
Ich treffe mich nämlich dieses Wochenende mit einer Menge deutschsprachiger Reiseblogger in Berlin. Wir durften die Konferenzräume im größten Hotel Europas, dem Estrel-Hotel in der Sonnenallee nutzen und wurden auch dort untergebracht.
Gestern gab es eine super Stadtführung von Erlebe die Stadt, die mir sehr gut gefallen hat und die ich gerne weiter empfehle!
Ich lade zwischendurch immer mal Fotos auf Instagram hoch, die anderswo geteilt werden. Wer also up to date bleiben will, kann mir dort folgen. Im Augenblick läuft die Sessionplanung, hier ein Foto von heute früh. Ich bin gespannt auf den Austausch mit anderen Bloggern und neue Eindrücke.
Unter #rbcamp16 findet Ihr auf verschiedenen Social Media Kanälen eine Menge Informationen auch von anderen Bloggern, die hier sind. Und jetzt geht's gleich los mit den Sessions. :-)
Ein herzlicher Dank geht an die Organisatoren und die Sponsoren.
Ich treffe mich nämlich dieses Wochenende mit einer Menge deutschsprachiger Reiseblogger in Berlin. Wir durften die Konferenzräume im größten Hotel Europas, dem Estrel-Hotel in der Sonnenallee nutzen und wurden auch dort untergebracht.
Gestern gab es eine super Stadtführung von Erlebe die Stadt, die mir sehr gut gefallen hat und die ich gerne weiter empfehle!
Ich lade zwischendurch immer mal Fotos auf Instagram hoch, die anderswo geteilt werden. Wer also up to date bleiben will, kann mir dort folgen. Im Augenblick läuft die Sessionplanung, hier ein Foto von heute früh. Ich bin gespannt auf den Austausch mit anderen Bloggern und neue Eindrücke.
Unter #rbcamp16 findet Ihr auf verschiedenen Social Media Kanälen eine Menge Informationen auch von anderen Bloggern, die hier sind. Und jetzt geht's gleich los mit den Sessions. :-)
Ein herzlicher Dank geht an die Organisatoren und die Sponsoren.
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