Samstag, 27. November 2010

Mindelo, Kapverden

Einer der Hauptgründe für uns, gerade diese Reise zu buchen, war der Zwischenstopp auf den Kapverdischen Inseln.

Einige Jahre zuvor hatten wir drei dieser Inseln besucht, aber São Vicente mit der bekannten Hafenstadt Mindelo kannten wir noch nicht. So freuten wir uns also darauf, einen ersten Einblick zu bekommen.

Blick auf Mindelo, Kapverdische Inseln

Wir kamen ja von Norden und sahen daher als erstes die Insel Santo Antão, die von der Ferne wunderschön aussieht und sich sicherlich gut für einen Wanderurlaub eignet. Hier ein Foto:

Santo Antão von der FerneNach und nach kamen immer mehr Passagiere an Deck, um die Inseln zu bewundern. Auch das Wetter spielte mit, man merkte doch, dass man in Richtung Süden fuhr.

Donnerstag, 25. November 2010

Santa Cruz de Tenerife

Heute war ein kurzer Stopp auf Teneriffa: Ankunftszeit 8 Uhr, Abreise um 14 Uhr, d.h. man muss um 13:30 Uhr wieder an Bord sein. Wir entschieden uns daher, in der Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife zu bleiben; für die paar Stunden gibt es hier genug zu sehen. Mitreisende machten Ausflüge, aber alle meinten, dafür war die Zeit dann doch knapp. Wer noch nicht auf Teneriffa war, für den ist es aber sicherlich eine Idee, einen Ausflug zu buchen, um ein wenig von der Insel zu sehen. Ich kannte Teneriffa schon; 1999 war ich mal für 2 Wochen hier gewesen.

Das moderne Wahrzeichen der Stadt wurde erst 2003 eröffnet, das war also neu für mich: Die Kongress- und Konzerthalle Auditorio de Tenerife wurde von dem  spanischen Architekten Santiago Calatrava entworfen und ist fußläufig gut erreichbar.

+++ Baustelle - hier fehlt noch was +++

Auditorio de Tenerife in Santa Cruz


Dies ist Teil eines Reiseberichts über meine Transatlantik-Kreuzfahrt mit der Costa Fortuna. Details dazu finden sich hier.

Dienstag, 23. November 2010

Casablanca

Casablanca, auf arabisch الدار البيضاء (ad-Dār al-bayḍāʾ, beides heißt übersetzt weißes Haus) wurde im 15. Jahrhundert von den Portugiesen gegründet, davor war hier eine Berbersiedlung namens Anfa. Casablanca ist heute die größte Stadt Marokkos. Sie liegt direkt am Atlantik, südlich der Hauptstadt Rabat und ist hierzulande am meisten durch den gleichnamigen Film bekannt. Casablanca boomte ab Anfang des 20. Jahrhunderts und war im Zweiten Weltkrieg ein strategisch wichtiger Hafen, es gab dort auch ein Treffen zwischen Roosevelt und Churchill, die sog. Casablanca-Konferenz. Den Film mit Ingrid Bergman und Humphrey Bogart hatte ich auf Festplatte dabei, wir hatten ihn unterwegs auf dem Laptop zur Einstimmung angeschaut; obwohl der Film natürlich nicht das wahre Casablanca zeigt; er wurde in Hollywood gedreht. Heute ist Casablanca eine dynamische, aufstrebende Metropole, die mit breiten Boulevards, Alleen und modernen Gebäuden an vielen Stellen fast europäisch wirkt. Sie ist auch das industrielle Zentrum Marokkos.

Die Hassan-II.-Moschee ist inzwischen die Hauptsehenswürdigkeit der Stadt. Das Minarett ist mit 210 Metern Höhe das höchste Minarett und das höchste religiöse Bauwerk der Welt, höher als das Ulmer Münster. Die Moschee wollte ich natürlich sehen!

Hassan-II.-Moschee, Casablanca

In Casablanca war ein langer Stopp: Morgens um 8 Uhr war Ankunft, Abfahrt um 22 Uhr. Es gab auch entsprechend lange Ausflüge, z.B. eine 11,5 stündige Tour, die Casablanca und Rabat besuchte, eine 13 stündige Tour nach Fes (8 Stunden davon Fahrzeit) oder nach Marrakesch mit ähnlich langer Anfahrt. Die beiden langen Touren würde ich nicht machen; wir sprachen danach mit Gästen, die sie gebucht hatten und sich zuvor nicht vorstellen konnten, wie es ist, stundenlang im Bus zu sitzen und dann nur relativ kurze Zeit in diesen sehr sehenswerten Königsstädten zu verbringen. Wer Fes oder Marrakesch sehen möchte, sollte lieber für längere Zeit dort hin fahren, aber nicht unbedingt als Tagestour von Casablanca aus, wenn man nur einen Tag Zeit hat. Casablanca und Rabat sind auch sehenswert und nah, die beiden Städte kann man entweder organisiert oder auf eigene Faust anschauen. 

Ich entschied mich trotzdem für einen organisierten Ausflug, und zwar für Casablanca bei Nacht, 4 Stunden Dauer inkl. Abendessen, pro Person kostete das 79,- Euro. Das bedeutete, wir hatten den Tag über Zeit, uns auf eigene Faust anzuschauen. Und wir konnten den Morgen gemütlich angehen lassen.

Casablanca mit dem Kreuzfahrtschiff - Einlaufen in den Hafen

Wir waren trotzdem schon um 6:30 Uhr an Deck und schauten uns an, wie das Schiff einlief. Man sah die Moschee von der Ferne. Hinter uns kam ein Mein Schiff eingelaufen, d.h. man sah den Tag über einige deutsche Touristen in der Stadt.

Samstag, 20. November 2010

Anreise nach Savona und Abfahrt

Wir hatten das Komplettpaket von Costa inkl. Anreise gebucht und flogen früh morgens von Nürnberg über Frankfurt nach Mailand. Alle Flüge wurden von Lufthansa durchgeführt und verliefen so, wie man sich das vorstellt.

Flug von Frankfurt nach Mailand 


Der Blick auf die verschneiten Alpen beeindruckt mich jedes Mal. :-)

Flug mit Lufthansa über die Alpen

Der Flughafen Mailand Malpensa birgt keine Überraschungen, man kommt an, alles gut beschriftet, Gepäck abholen, Ausgang.

Flughafen Mailand Malpensa Am Flughafen in Mailand holten wir also unser Gepäck ab und trafen direkt nach der Einreise auf einige freundliche Costa-Mitarbeiter, die uns auf einer Liste abhakten, eine Busnummer nannten und uns den Weg zu unserem Bus beschrieben.