Sonntag, 31. Dezember 2017
Costa Maya, Ausflug nach Kohunlich
So war ich gespannt, diesen künstlich angelegten Cruise Port, der teils auch nach dem nahegelegenen Ort Mahahual gennant wird, kennen zu lernen und eine Ausfahrt von dort zu einer der für die Halbinsel Yucatán so typischen Maya-Ruinen zu unternehmen. In zwei früheren Urlaubsreisen mit Rucksack und öffentlichen Verkehrsmitteln hatte ich einige davon schon besichtigt, aber Kohunlich kannte ich noch nicht.
Früher waren hier an der Küste, gut 200 km südlich von Tulum, nur ein paar Fischerdörfer, aber inzwischen gibt es ein künstlich angelegtes Dorf für Touristen, in dem Shops, Restaurants und touristische Angebote einladen, Mexiko ein wenig kennen zu lernen. Wenn man mag, kann man den ganzen Tag in dem eingezäunten Areal bleiben; dort kann man sonnenbaden, schwimmen und schnorcheln und es sich gut gehen lassen. Mehr dazu und was ich das nächste Mal in Costa Maya machen würde weiter unten im Beitrag.
Die Region um Costa Maya und Mahahual ist allerdings so sehenswert, dass es auch lohnt, einen Ausflug zu machen.
Donnerstag, 28. Dezember 2017
Zweiter Seetag
Am heutigen Seetag wollte ich einmal das Frühstück auf der Kabine ausprobieren. Das funktioniert ganz einfach: Man hängt am Vorabend, spätestens bis 2 Uhr früh, die Bestellung an die Kabinentür. Ich hatte als Zeit 8:15-8:30 Uhr angekreuzt, um 8:00 Uhr war der nette Kellner mit dem Frühstückstablett da. Wir haben uns auf den Balkon gesetzt und bei der karibischen Morgensonne in Ruhe gefrühstückt. Man hat deutlich weniger Auswahl als in den Restaurants, so gibt es z.B. keine Eier, keine Wurst, keinen Käse, also eher Brötchen, Croissants, Marmelade und Honig. Der Joghurt wurde falsch geliefert, aber war auch essbar. Zwischendurch ist das also auch eine Möglichkeit, wenn man etwas Ruhe möchte und mal auf der Kabine oder auf dem Balkon frühstücken möchte.
Morgens fand noch einmal eine Seenotrettungsübung statt, für die neu angekommenen Gäste, die die Übung am Vorabend verpasst hatten.
Vom Programm her wird an solchen Seetagen immer einiges geboten: Man kann Bingo spielen, Tanzunterricht besuchen, einen Vortrag des Kurarztes (Spa Doctor) besuchen, die Snowparty am Pool besuchen oder sich für den Masterchef at Sea bewerben.
Montag, 25. Dezember 2017
Chankanaab auf Cozumel, Mexiko
International Pier, Cozumel
Es gibt auf Cozumel zwei unterschiedliche Hafenanlagen. Die MSC Armonia lag heute am sog. International Pier, der sich südlich von der Stadt San Miguel befindet. Eine Woche später waren wir am nördlichen Pier in der Stadt. Innerhalb des Hafengeländes gibt es verschiedenste Shops und Bars, zum Teil auch am heutigen Weihnachtstag geöffnet. Auf dem Pier wird man noch einmal kontrolliert und muss alle Taschen öffnen; man darf nach Mexiko nichts vom Schiff zu essen an Land bringen!
Neben uns lagen noch zwei Schiffe von Carnival, vor allem mit amerikanischen Touristen an Bord.
Am heutigen Weihnachtstag war nicht allzu viel los in den vielen Läden. Die Menschen verteilen sich und verlassen die Anlage oft schnell. Außerhalb gibt es weitere Shops, die meist billiger sind als die innerhalb der Hafenanlagen, in die man nur mit dem Kreuzfahrtticket darf.
Ausflüge auf Cozumel
Für Cozumel werden vom Schiff aus verschiedene Ausflüge angeboten, allerdings ist es auch nicht schwer, selbst etwas zu organisieren oder nach dem Landgang noch einen Ausflug zu buchen. Für letzteres gibt es innerhalb der Hafenanlage neben den Shops Stände mit Prospekten. Wenn man die Hafenanlage verlässt, sind genügend Taxis da, so dass man auch spontan mit einem Taxifahrer eine Tour machen kann. Die meisten sprechen gutes Englisch und sind auf Kurzzeitgäste eingerichtet. Sie sind professionell und wissen, dass man rechtzeitig wieder am Hafen sein muss.
Bei Taxifahrern habe ich folgende Preise erfragt: Vom International Pier ins Stadtzentrum 8 USD, nach Chankanaab 12 USD, 4 bis 5 Stunden über die ganze Insel 80 USD, an die Ost- und Südküste. Es macht keinen Unterschied, ob man direkt am Pier oder ein paar Straßen weiter ein Taxi nimmt, sie haben feste Preise. Man kann auch Mopeds mieten (45 USD) oder verschiedene Fahrzeuge, z.B. Jeeps ab 80 USD, inkl. Versicherung 95 USD (jeweils unverhandelt, ich habe nur gefragt und mir den erstgenannten Preis gemerkt). In der Nähe des Piers befindet sich eine Tankstelle, an der man die Fahrzeuge wieder auftanken kann; allerdings war dort nachmittags eine ziemliche Schlange.
Samstag, 23. Dezember 2017
Strand von Negril und Rick's Café, Jamaika
An Bord der MSC Armonia konnte man Shuttle Tickets in die Stadt kaufen, für 19,90 Euro pro Person. Montego Bay hat allerdings derzeit ein Sicherheitsproblem, so dass man sich genau überlegen sollte, wo man hin geht oder fährt. Hier ein Blick auf Montego Bay früh morgens beim Einfahren des Schiffs in den Hafen.
Aufenthalt war von 08:00 bis 19:00 Uhr, so dass auch für Ausflüge genug Zeit blieb. Wir hatten im Vorfeld bereits einen Ausflug nach Negril gebucht (65,- Euro pro Person). Den Strand kannte ich noch nicht und da Negril immer ganz vorne dabei ist, wenn es um Rankings der schönsten Strände der Welt geht, wollte ich mir selbst ein Bild davon machen. Andere beliebte Ausflüge ab Montego Bay sind Ocho Rios mit den Dunns River Falls (für 85,- Euro), River Rafting auf dem Martha Brae oder River Tubing im Dschungel, Jamaika entdecken (75,- Euro) oder Rose Hall Montego Bay mit Shopping.
Hier ein Blick auf den Kreuzfahrthafen Montego Bay mit Terminal und Shopping Mall, morgens kurz vor dem Anlegen aufgenommen.
Busfahrt nach Negril
Wie bei organisierten Ausflügen auf Kreuzfahrtschiffen üblich, sammelt man sich an einem Treffpunkt, geht gemeinsam durch die Einreise und trifft dann den lokalen Reiseleiter, der einen zum Bus führt und für den Tag für einen verantwortlich ist. Unserer sprach Deutsch, hieß Stephen und war sehr lustig. So vergingen die 75 km Fahrt von Montego Bay nach Negril kurzweilig.
Dienstag, 19. Dezember 2017
Flug nach Havanna mit Condor, Einreise nach Kuba, Einschiffung auf MSC Armonia
Flug von Frankfurt nach Havanna mit Condor
Da der Flug DE3710 mit Condor von Frankfurt nach Havanna im Reisepaket von MSC inkludiert ist, ist es nicht möglich, vorneweg ohne Extra-Gebühren Sitzplätze im Flugzeug zu reservieren. Es lohnt daher, frühzeitig zum Flughafen zu kommen, wobei ich mir im Nachhinein nicht sicher bin, ob man überhaupt Plätze auswählen kann. Beim Rückflug war es so, dass MSC diese bereits fest eingebucht hatte. Das Einchecken in Frankfurt ging problemlos, allerdings wird hier darauf geachtet, dass das Handgepäck nicht mehr als 8 kg wiegt. Der Koffer durfte für Economy 20 kg wiegen.
Das Flugzeug ist in der Economy 2-3-2 bestuhlt, d.h. es gibt Fenster- und Gangplätze nebeneinander und in der Mitte drei Sitze nebeneinander. Wir bekamen einen Gang- und einen Mittelsitz in der Mitte, allerdings war der Gangplatz daneben leer, so dass wir alle drei Sitzplätze in der Mitte nutzen und uns ein wenig ausbreiten konnten.
Sonntag, 17. Dezember 2017
Instagram-Rückblick Marrakesch
In der Folge meine live von der Reise auf Instagram geteilten Fotos, mit dem Smartphone (Sony Z1) geschossen. Auf der Facebook-Seite meines Reiseblogs hatte ich ein paar weitere Fotos geteilt.
Ein Beitrag geteilt von Barbara Furthmüller (@bspielwiese) am
Ein Beitrag geteilt von Barbara Furthmüller (@bspielwiese) am
Freitag, 15. Dezember 2017
Wie mache ich das perfekte Selfie?
Blöd aussehen kann ich und auch sonst entspricht das der Philosophie, mit der ich blogge: Die Reiseziele, Informationen darüber und meine persönlichen Erfahrungen spielen die Hauptrolle. Ab und zu gibt es auch Fotos, auf denen ich zu sehen bin, manchmal Selfies, meist Schnappschüsse und selten wirklich gute Fotos. Ich bin einfach nicht fotogen und habe auch keine Lust auf lange Fotosessions, um mich in Szene zu setzen. Viel lieber genieße ich in der wenigen und für mich kostbaren Zeit Land und Leute.
Als ich vor über 10 Jahren anfing zu bloggen, gab es nur eine Handvoll Reiseblogger, inzwischen sind es gefühlt Tausende, dazu kommen Instagramer, YouTuber und andere sog. Influencer. Manche halten sich selbst und ihre Gefühle im Hintergrund und berichten relativ neutral über Reiseziele. Das ist eher die journalistische Herangehensweise, das Generieren von Mehrwert für den Leser durch Information. So ticke ich: Mir ist es wichtig, authentische Erlebnisse zu präsentieren. Es geht mir um empirische Beobachtung, um autobiografische Berichte und authentisches Reisen. Darüber schreibe ich und es ist mir wichtig, dass meine Leser:innen Informationen und Tipps aus erster Hand bekommen.
Solche relativ objektiven Reiseberichte gibt es seit Jahrhunderten, vor
allem zu Zeiten großer Entdeckungen. Als Kind habe ich Bücher von Sven
Hedin, Alexander von Humboldt oder Thor Heyerdahl regelrecht
verschlungen und wollte Ethnologie oder Archäologie studieren.
Heutzutage gibt es fast keine unbekannten Länder und Völker mehr, der
Massentourismus sorgt für Menschenmassen bei bekannten
Sehenswürdigkeiten und jeder wartet geduldig, bis er an die Reihe kommt,
um das perfekte Foto oder Selfie zu schießen, das möglichst das Objekt
mit oder ohne Fotograf, aber nicht die Menschenmassen davor abbildet.
Bei vielen Reisereportagen über relativ bekannte Ziele sind alle
Informationen schon bekannt; geschrieben wird daher darüber, was ein
Reiseziel mit einem anstellt, wie man sich dabei fühlt. Das ist der
subjektive Ansatz, gerne auch mit Fotos des Berichtenden zwischendurch,
mit nicht ganz geheimen Geheimtipps und mit viel Text, der SEO-optimiert
ist. Um über Suchmaschinen gefunden zu werden oder sich über
Plattformen Geld dazu zu verdienen, optimieren auch viele Reiseblogger
ihre Texte entsprechend.
Eine dritte Art der Reisereportage entstand erst die letzten Jahre:
Donnerstag, 7. Dezember 2017
Langes Wochenende in Vilnius
Ich wollte schon lange die Baltischen Staaten bereisen, am liebsten im Sommer und mit dem Auto, was bisher aus verschiedenen Gründen noch nicht geklappt hat. Da traf es sich gut, dass der Flughafen Nürnberg seit ein paar Tagen einen Flug nach Vilnius, die Hauptstadt Litauens anbietet. Die Preise sind moderat und das erste Dezemberwochenende über den 1. Advent war für mich ideal, um einen ersten Einblick zu gewinnen und ein wenig von Litauen kennen zu lernen.
Ich war Samstagmittag in Vilnius und flog Dienstagvormittag wieder zurück, so dass netto gut zweieinhalb Tage fürs Herumstromern und Eindrücke sammeln blieb. Neben Vilnius habe ich einen Ausflug nach Trakai und Kaunas unternommen. Das lässt sich problemlos in der Zeit schaffen, wobei man natürlich viel mehr Zeit in den Städten und der Region verbringen kann, wenn man viele Museen oder Ausstellungen besucht.
Das Foto zeigt die Wasserburg von Trakai, die ich am Sonntag besucht habe. Ein Traum!
Mir ist es beim Reisen wichtig, keine Checkliste abzuarbeiten. Ich habe mich daher ohne viel Vorbereitung treiben lassen und fand im Endeffekt meine Tour für die Kürze der Zeit ideal.
- Samstag 02.12.2017: Hinflug, Stadtbummel Vilnius
- Sonntag 03.12.2017: Mit dem Auto nach Trakai und Kaunas
- Montag 04.12.2017: Autofahrt durch Schnee, Stadtbummel Vilnius
- Dienstag 05.12.2017: Rückflug
Mein Fazit - Kurzreise nach Litauen
Ich fand den Winter-Trip nach Vilnius sehr entspannend: Keine Hektik!
Wer mag, genießt die Weihnachtsstimmung mit Glühwein, außerdem gibt es
viel zu sehen, auch zu besichtigen oder zu shoppen.
Sonntag, 12. November 2017
Impressionen Q3 2017
Im Juli war teils wärmeres Wetter, das erste Foto zeigt eine E-Bike-Tour durch den Frankenwald. Ich habe nicht die Kondition, stundenlang über Berg und Tal zu fahren, da ist so eine Unterstützung für mich eine klasse Möglichkeit, Bewegung an der frischen Luft zu tanken. Ich lerne mit dem E-MTB meine Mittelgebirgs-Walhlheimat, den Frankenwald, völlig neu kennen und finde das genial! Weiter ging's mit einem Besuch der Veste Coburg auf dem zweiten Foto und der diesjährigen Bayerischen Landesausstellung mit dem Motto "Ritter, Bauern, Lutheraner". Kurz danach bin ich in die Republik Moldau geflogen, nach Chișinău. Darüber habe ich im Blog etwas geschrieben. Rechts das Foto ist die Klosterruine Frauenalb, die ich durch eine Stauumfahrung in Nordbaden eher zufällig gesehen habe.
Samstag, 4. November 2017
Flughafen Nürnberg - mein liebster regionaler Flughafen
Ich bin mal wieder spät dran, aber die Zeit vergeht dieses Jahr wie im Flug. Bis Ende Oktober gab's bei Jo eine Blogparade zum Thema bester Flughafen der Welt, das weiter gefasst ist: Man darf auch über außergewöhnliche oder den persönlichen Lieblingsflughafen berichten.
Da ich so gerne und auch viel fliege (und in der Vergangenheit noch mehr geflogen bin), ist das ein Thema, zu dem ich viel erzählen kann. Daher, auch wenn's zu spät ist, möchte ich doch noch mit ein paar Fotos und einem Bericht an der Blogparade teilnehmen.
Es gibt ja diese Rankings der besten Flughäfen der Welt. Und ja, sehr wohl gefühlt habe ich mich natürlich auch immer in Singapur. Der Changi Airport gewinnt seit vielen Jahren regelmäßig als bester Flughafen - und ich finde vor allem die tropischen Gärten dort so entspannend.
Changi Airport in Singapur
Einmal von der Rückreise aus Thailand hatten wir einige Stunden Zeit zum Umsteigen und waren zu faul, in die Stadt zu fahren. Wir verbrachten die Zeit im Changi Flughafen und waren froh, dass so viel geboten wurde; die Zeit bis zum Weiterflug ging echt schnell rum! Auch zu essen gibt's da viel - wir hatten super Sushi. Seitdem war ich ab und zu alleine dort, allerdings schon einige Jahre nicht mehr.
Mittwoch, 4. Oktober 2017
Stippvisite London: Tate Modern, Themse, Docklands, Chinatown
Das letzte Mal für länger war ich 2009 in London und habe damals auch sehr ausführlich hier auf dem Reiseblog berichtet. Diesmal war ich nur kurz für zwei Tage dort (Feiertag 03. bis 04.10.2017), eher spontan, aber mit vielen Eindrücken, von denen ich ein paar teilen möchte.
Das Foto oben hat übrigens ein netter junger Israeli geschossen, der meinte, durch die ganzen Selfies redet man nicht mehr miteinander. Ich habe ihn dann auch mit seiner Kamera fotografiert und wir haben uns eine Weile unterhalten.
Meine Schwerpunkte diesmal waren (neben ein paar Sights, die man irgendwie immer sehen möchte wie dem Britischen Museum und einem Bummel durch Soho sowie einem obligatorischen Spaziergang Trafalgar Square, The Mall, St James's Park, Buckingham Palace, Houses of Parliaments, Themse entlang) die Tate Modern und das Museum in den Docklands. Darüber mehr.
Mittwoch, 13. September 2017
Sightseeing im Oman
Als Teil einer kleinen Gruppe von reisebegeisterten Teilnehmern hatte ich die Chance, ein paar der Highlights des Landes zu erleben. Die Route war ideal, um dem Oman etwas besser kennen zu lernen und meinen ersten Einblick zu vertiefen. Ein Tag Sightseeing in der Hauptstadt und als weiteres Highlight die historische Oasenstadt Nizwa, daneben etwas Natur, Baden im Meer und in Wadis, Kultur wie Dhau-Bau oder gutes Essen, und natürlich Wüste satt, mit Übernachtung in einem Wüstencamp.
Das Foto zeigt die Große Sultan-Qabus-Moschee in Maskat, die mich sehr beeindruckt hat.
Gut vier Tage sind für den Oman natürlich sehr sportlich und man kann in der Kürze der Zeit nicht alles sehen. Dafür ist das Land zu groß und zu vielseitig.
Das nächste Mal würde ich mir Salala im Süden anschauen, und die Weihrauchgebiete drum herum. Dort kann man auch gut sonnenbaden und schnorcheln. Wer noch nie im Oman war, wird auch die sog. Fjorde im Norden lieben - mir hatte die Exklave Musandam auf einer früheren Reise gut gefallen. Es ist auch möglich, die Vereinigten Arabischen Emirate und den Oman zu verbinden; die Entfernungen sind nicht groß.
Sightseeing im Oman - unsere Route
08.09.2017 Anreise: Flug von Frankfurt nach Maskat
09.09.2017 Sighseeing in Maskat: Sultan-Qabus-Moschee, Opernhaus, Corniche, Matrah, Hotels und Souk
10.09.2017 Fahrt von Maskat über Hawiyyat Nadschm und Wadi Tiwi nach Sur, Dhaus
11.09.2017 Fahrt von Sur über Wadi Bani Khalid nach Wahiba Sands, Fahrt durch die Sanddünen und Übernachtung im Wüsten-Camp
12.09.2017 Fahrt von Wahiba Sands über Nizwa (Sightseeing in Nizwa) nach Maskat, abends Rückflug
13.09.2017 Ankunft in Frankfurt
Dieses Foto zeigt die Hafenstadt Sur, die u.a. für den Bau von traditionellen Booten bekannt ist.
Tipps für eine Reise in den Oman
Hier eine Liste von brauchbaren Infos und wichtigen Tipps auf einen Blick:
Freitag, 8. September 2017
Anreise: Flug von Frankfurt nach Maskat mit Oman Air
Auch das Parken hatte ich zuvor organisiert und mich diesmal für das sog. Holiday Parking auf dem Flughafengelände entschieden. Für die paar Tage habe ich 49,- Euro bezahlt; der Weg vom Parkplatz zum Flughafen erfolgt mit einem Shuttle, das im Preis mit drin ist.
Flug mit Oman Airnach Maskat
Der Flug WY116 von Frankfurt (FRA) nach Maskat (MCT) ging mit Oman Air, der nationalen Fluggesellschaft des Oman ab 10:35 Uhr los. Ankunft in Maskat war für 19:15 Uhr geplant.
Die Airline wurde 1981 gegründet, gehört dem Staat Oman und hat eine moderne Flotte, u.a. vier Boeing 787 Dreamliner. Unser Flugzeug war wirklich nagelneu und es machte Spaß, die Features auszuprobieren. Oman Air ist eine der Fluggesellschaften, die Reisende gerne auf dem Weg nach Asien oder Australien, Neuseeland nutzen. Die Umsteigeverbindungen sind zeitlich entsprechend abgestimmt, so dass man nicht zu lange warten muss.
Gut gefallen haben mir die sog. 3D-Karten auf dem großen Monitor im Vordersitz. Kopfhörer bekommt man übrigens kostenlos; die finden sich in der Tasche am Vordersitz neben der Zeitschrift. Die Bildschirme haben einen Touchscreen, so dass man die Karten mit den Fingern auf die Größe ziehen kann, die man möchte. Als Reise- und Geographie-Freak mag ich so was! ;-)
Montag, 4. September 2017
Ausflugstipps innerhalb Deutschlands
Aber meist hat der Herbst ein paar wunderschöne Tage und daher möchte ich auf eine schöne Serie bei Laura hinweisen. Sie hat viele Reiseblogger (u.a. auch mich) nach den besten Tipps für einen Ausflug innerhalb Deutschlands gefragt und hat diese Tipps nun je nach Region zusammengestellt in einzelnen Beiträgen online gestellt.
Ich bin mit einem Beitrag über die Arche Nebra dabei, beim Bericht über Ausflugstipps für Ostdeutschland. Ausführlich hatte ich hier darüber geschrieben.
Bei schönem Herbstwetter ist es dort auch klasse!
Schaut mal rüber zu Laura auf Herz an Hirn. Viel Spaß beim Schmökern!
Dienstag, 8. August 2017
Spaziergang durch Quedlinburg
Eines der Highlights entlang der Route und bereits seit 1994 UNESCO-Weltkulturerbe ist die historisch und architektonisch sehenswerte Stadt Quedlinburg. Mehr als 1000 Jahre alt, zählt Quedlinburg zu den wenigen Flächendenkmalen des Welterbes: Auf 93 ha Fläche findet man eine historische Innenstadt mit ca. 2000 Fachwerkhäusern aus acht Jahrhunderten, den Stadtteil Münzenberg, einen Park und den bekannten Schlossberg mit Stiftskirche und Schloss.
Das Rathaus, rechts im Bild ein wenig zu erkennen, stammt aus dem späten Mittelalter, wurde aber Anfang des 17. Jahrhunderts im Stil der Renaissance umgebaut. Der steinerne Roland wurde erst vor einigen Jahren renoviert und steht hier hinter Gittern gut zu erkennen. Rolandfiguren sind vor allem in nord- und ostdeutschen Städten häufiger zu finden; sie verkörpern städtische Privilegien und Rechte.
Spaziergang durch Quedlingburg
Quedlinburg lässt sich prima erlaufen! Ich habe am kostenpflichtigen Parkplatz Marschlinger Hof geparkt, dort gibt es auch Stellplätze für Wohnmobile. Dort ist auch eine kleine Touristeninformation, an der man sich Prospekte und Tipps besorgen kann. Die Stadt lebt vom Tourismus und hat inzwischen auch viele internationale Gäste, alles ist entsprechend gut ausgeschildert und erschlossen. Die großen Touristeninformationen sind nahe des Rathauses am Marktplatz. Hier gehen auch die Führungen los, die letzte um 14 Uhr.
Dafür war ich zu spät, ich bin auf eigene Faust los. Bei 28°C am späten Nachmittag habe ich es langsam angehen lassen und mir zwischendurch im Straßencafé Roland einen Eisbecher gegönnt. Dann bin ich weiter und habe die Stadt und das Leben auf mich wirken lassen.
Dienstag, 18. Juli 2017
Lieblingsfotos 1. Halbjahr 2017
Diesmal sind 6 Adjektive vorgegeben, als Kategorien: ungewöhnlich, entspannt, fern, beleuchtet, alt und schlicht und simpel: schönstes Foto. Da ich dieses Jahr noch nicht viel unterwegs war und daher auch relativ wenig gebloggt habe, war meine Auswahl an Fotos nicht allzu groß. Trotzdem ist es nicht einfach, passende Fotos zu den einzelnen Themen finden.
1. ungewöhnlich
Manchmal denke ich ja, ich bin abgebrüht und habe schon alles gesehen auf dieser Welt... ;-) Zum Glück holt mich dann die Realität ein und erinnert mich daran, dass es immer wieder Neues zu entdecken gibt. Am ungewöhnlichsten fand ich die typischen Restaurants, die zig Kilometer entlang des Ourika-Flusses in Marokko aufgereiht sind, teils mitten im strömenden Fluss, meist am Rand, aber so, dass das kühle Wasser eine sanfte Erfrischung bietet.
Da stehen einfach bunte Sofalandschaften in freier Natur!!! Daran konnte ich ich echt nicht sattsehen. Im Laufe des Tages haben sie sich gut gefüllt, hunderte Menschen saßen dort, haben ihren Sonntag genossen und gut gegessen. Über den Tagesausflug ab Marrakesch habe ich hier berichtet.
2 entspannt
Super entspannt habe ich mich mit diesem Ausblick auf die Berge von Kitzbühel. Darüber und was mir dort noch auffiel, habe ich hier berichtet.
Der Swimmingpool im Dachgeschoss des Hotels Schloss Lebenberg ist 46 Meter lang und mit 2.600 Hektolitern belebtem Granderwasser gefüllt. Bei dieser Aussicht kann man nur entspannen. Daneben liegt eine traumhafte Sauna mit Außenbereich, auch ein Traum.
3. fern
Samstag, 15. Juli 2017
Reiseziele fürs Wochenende
Oft tut es gut, einfach mal raus aus dem Alltag zu kommen, etwas anderes zu sehen und zu erleben. Ich mache das auch sehr gerne und kann mich dabei super entspannen. Also war klar, dass ich dabei bin und bei Cindy eines meiner Lieblings-Reiseziele für ein Wochenende teile.
Die Auswahl fiel mir schwer, und ich habe mich für ein Ziel entschieden, das ich ganz gut kenne und wo ich unbedingt mal wieder (und sei's nur für ein Wochenende!) hin möchte.
Nachtrag Sommer 2018: Eintausendmeilen ist seit kurzem leider (wie so viele Blogs...) offline, ich habe die Links oben also entfernt. Hier mein ursprünglicher Gastbeitrag dort:
Die besten Reiseziele für ein Wochenende: Stockholm
Meine Idee für ein entspanntes Wochenende mit Sightseeing, Shopping, Nachtleben, Natur und gutem Essen ist die schwedische Hauptstadt Stockholm. Jeder spricht Englisch, manche Deutsch, man kommt gut zurecht. Bei der Reiseplanung sollte man nicht nur nach Flügen (möglichst nach Arlanda, das ist näher dran) sondern auch gleich nach Unterkünften suchen, teils sind die nämlich sehr teuer. Vom Flughafen kommt man entweder mit dem Schnellzug Arlanda Express oder mit einem Flughafenbus bequem in die Innenstadt. Das öffentliche Nahverkehrsnetz ist gut; es gibt ein 72-Stunden-Ticket, das auch einige Bootfahrten einschließt.
Sehenswert in Stockholm ist auf jeden Fall die schöne Altstadt Gamla Stan, in der neben dem Schloss auch wunderschöne kleine Gassen und alte Häuser sowie eine bekannte Kirche befinden. Wenn man südlich weiter geht, kommt man nach Södermalm, dort ist vor allem abends viel geboten.
Stockholm ist am Wasser gebaut, Bootsfahrten sind daher fast ein Muss. Auf den Inseln Skeppsholmen und Djurgården gibt es viel zu sehen. Von ersterem kann man tolle Fotos vom Schloss machen. Auf Djurgården mag ich das Vasamuseum und das Freilichtmuseum Skansen am liebsten. Wer abends aufs Wasser möchte, geht nach Nybrokajen, dort fahren Boote in den malerischen Schärengarten, super auch mit Garnelen-Essen, sehr entspannend.
Mehr zu lesen über ein Wochenende in Stockholm steht hier auf dem Blog.
Montag, 10. Juli 2017
Reise nach Moldau und Transnistrien
Viele haben mich gefragt, wo Moldau überhaupt liegt. Fast keiner weiß, wie die Hauptstadt heißt. Und, Moldau, Moldawien - heißt es überhaupt so? Ich habe auch lange überlegt, was ich hier schreibe: Offiziell Republica Moldova, man sagt einfach Moldova (mit einer Betonung auf dem zweiten O, das finde ich eigentlich am hübschesten), umgangssprachlich oft Moldawien, was vom russischen олдавия Moldawija kommt. Auch die deutschsprachigen Länder sind sich nicht einig, in der Schweiz heißt es Moldova, in Deutschland und Österreich sagt man umgangssprachlich Moldawien und offiziell Republik Moldau, was nichts mit dem gleichnamigen Fluss zu tun hat. - Es ist also kompliziert!
Wissenswertes zu Moldau und Transnistrien
Klar ist, es handelt sich um einen Binnenstaat in Südosteuropa, der seit 1991 selbständig ist. Zuvor gehörte das Land als Moldauische Sowjetrepublik zur UdSSR. Er grenzt im Westen an Rumänien und wird sonst vollständig von der Ukraine umschlossen, was (wie ich finde) vor allem im Süden ein wenig schade ist, es gibt nämlich keinen direkten Zugang zum Schwarzen Meer, obwohl dieses teils nur 2 km entfernt ist.
Eine weitere Besonderheit: Im Osten des Landes gibt es einen de facto unabhängigen Staat namens Transnistrien, der sich im Zuge des Zerfalls der Sowjetunion vom Rest der Republik Moldau abspaltete und stark an die frühere UdSSR erinnert, wie hier auf dem Foto mit einer Lenin-Statue. Transnistrien (das bedeutet "jenseits des Flusses Dnister gelegen") steht unter russischem Einfluss, russische Streitkräfte sind dort stationiert. Der Transnistrien-Konflikt ist kein offener Krieg, aber erinnert ein wenig an die Situation auf der Krim, nur gibt es ihn schon seit 1991. Er hat sich beruhigt und wird als eingefrorener Konflikt bezeichnet. - Konflikt! 150 km östlich der EU! Vor unserer Haustüre! Ein Nicht-Staat! In Europa!
Bei so vielen Ausrufezeichen ist klar, dass ich mir das anschauen wollte. Aus Gründen wieder als Kurzreise, in der ich zumindest die Hauptstadt Chișinău, ein wenig vom Land sowie eines der bekannten Weingüter und natürlich Transnistrien sehen wollte.
Moldau gehört nicht zur EU; der ungelöste Transnistrien-Konflikt verhindert einen Beitritt. Es gibt allerdings ein wirtschaftliches und politisches Assoziierungsabkommen mit der EU. Sehr viele der rumänischsprachigen Einwohner Moldaus haben nebenbei noch einen rumänischen Pass, so dass sie innerhalb der EU reisen können. Die offizielle Amtssprache ist Rumänisch, daneben wird regional auch Russisch, Gagausisch und Ukrainisch gesprochen. Seit dem Ende der Sowjetunion wird wieder mit lateinischen Buchstaben geschrieben; in Transnistrien kyrillisch. Die Hauptstadt der Republik Moldau heißt Chișinău; auf deutsch sagt man manchmal auch Kischinau und so ungefähr spricht sie sich auch aus. Die Hauptstadt Transnistriens heißt Tiraspol.
Eckdaten: Meine Reise nach Moldau und Transnistrien und weitere Ideen
Organisiert habe ich das selbst: Ich habe bei Lufthansa einen Direktflug ab München gebucht, zurück ging es (zusammen mit dem Hinflug über Lufthansa gebucht) mit Austrian über Wien, da das von den Flugzeiten für mich besser passte. Das Hotel habe ich über booking.com gebucht, und nach der Buchung im Hotel angefragt, ob sie mir einen Transfer vom Flughafen und einen Tagesausflug organisieren können. Von einem guten Hotel erwarte ich das, und es hat auch hier super geklappt.
Ich fand meine Reise für den ersten Eindruck ideal, würde mir das nächste Mal aber ein wenig mehr Zeit nehmen, um mehr von dem kleinen sympathischen Land zu entdecken. Nichts aufgeregtes, nichts, was große Touristenmassen anzieht, aber entspannt: Die archäologisch schönste Sehenswürdigkeit Orheiul Vechi lohnt sicher eine längere Besichtigung; dort gibt es neben einer Festung mit Zitadelle, einem tatarische Badehaus und einem Felsenkloster auch ein Dorfmuseum, das mir empfohlen wurde. In Soroca kann man eine mittelalterliche Festung erkunden, in Comrat, der Hauptstadt der autonomen Region Gagausien, eine sehenswerte Kathedrale. Es gibt außerdem eine Reihe interessanter Klöster zu besichtigen. Auch auf den Spuren jüdischer Geschichte kann man in Moldau wandeln; allein in Chișinău gab es früher über 70 Synagogen. Die Hauptstadt des früheren Bessarabien wurde seit dem 16. Jahrhundert stark durch Juden geprägt. Wer etwas mehr Zeit hat und tiefer in die Geschichte eintauchen möchte, fliegt ins rumänische Iași und fährt von dort über Land weiter. Iași war früher die wichtigste Stadt des Fürstentums Moldau.
Meine Reise, die einzelnen Reise-Tage mit Links:
- Freitag: Anreise und Stadtbesichtigung Chișinău
- Samstag: Weinkeller in Cricova und Transnistrien (folgt)
- Sonntag: Stadtbummel durch Chișinău und Rückflug (folgt)
Tipps für eine Reise nach Moldau:
Freitag, 7. Juli 2017
Anreise und Stadtbesichtigung Chișinău
Alles ist gut beschildert, ich bin gemütlich zum Terminal 2, in dem die Flüge mit Lufthansa abgewickelt werden. Nach dem Checkin gibt es in München genügend Shops oder Restaurants, um seine Zeit zu verbringen. Ich war allerdings sehr müde und habe mich mit meinem Reiseführer auf einen Sitzplatz in der Nähe meines Gates gesetzt und gewartet, bis ich einsteigen konnte.
Flug nach Chișinău
Der Flug LH1742 von München nach Chișinău wird durchgeführt von Lufthansa CityLine. Geflogen wird mit einem Embraer-Jet E95, einem zweistrahlige Kurzstreckenflugzeug, von denen die Lufthansa einige besitzt. Abflug in München war um 08:45 Uhr, Ankunft in Chișinău war für 11:50 Uhr geplant, die Flugzeit nach Chișinău beträgt ca. 2 Stunden. Nicht allzu viele Menschen wollten an diesem Tag nach Moldau, die Maschine war nicht voll.
Unterwegs gab es etwas zu trinken und einen kleinen Snack. Nach knapp zwei Stunden ist der Flug auch schon vorbei, es ist ja nicht weit. In Moldau stellt man die Zeit eine Stunde vor (osteuropäische Zeitzone). Ich sitze sehr gerne am Fenster, weil ich mir gerne von oben einen ersten Eindruck eines Landes oder einer Region mache. Moldau wirkte auf mich freundlich und angenehm, sanfte grüne Hügel, Dörfer und Städte, und massenweise Weinberge.
Der Flughafen Chișinău (IATA-Code: KIV) ist der internationale Verkehrsflughafen und Basis für Air Moldova. Er ist der größte und wichtigste Flughafen des Landes. Das Gebäude links auf dem folgenden Foto ist wohl das alte Flughafengebäude. Weiter rechts kann man das neuere erkennen.
Freitag, 30. Juni 2017
Impressionen Q2 2017
Alle Fotos im Blog werden übrigens (noch!) größer, wenn man darauf klickt oder mit der rechten Maustaste das Foto in einem anderen Tab oder Fenster öffnet. Gerade bei diesen doch relativ kleinen Screenshots von Instagram ist das manchmal nicht schlecht. Manches ist auch nicht ganz scharf; den Sinn von Instagram sehe ich im Gegensatz zu z.B. Pinterest eher darin, kurze Momente, Schnappschüsse hochzuladen, im Sinne von "instant", also sofortig, unmittelbar, schnell mal etwas teilen.
Der April begann in Marrakesch, da hat mir auch der Flughafen gut gefallen. Danach war ich leider krank und kam nicht viel raus. Daher gab's eher Impressionen von frühlingshaften Blüten, u.a. die Osterglocken pünklich zu Ostern. Am Parkplatz Brockenblick im Harz (das Foto unten links) habe ich mich geärgert, dass man den Brocken von dort aus nicht sieht, ich ihn also nicht fotografieren konnte. Auf der Straße fahrend hat man kilometerlang echt einen super Blick darauf. Aber wenigstens war der Sonnenuntergang hübsch. Gut gefallen hat mir das barocke Schloss Werneck nahe Schweinfurt, das ich beim Umfahren eines Staus auf der A7 angeschaut habe. Das Wetter war klasse, der Englische Garten und die Schlosskirche lohnen einen Besuch. Die Anlage von Balthasar Neumann beherbergt heute ein Krankenhaus und steht unter Denkmalschutz. Und am Ende des Monats durfte mein geliebter Kater mal wieder ins Internet.
Sonntag, 25. Juni 2017
Blogger-Tipps fürs Elsass
Auch andere Blogger haben ihre liebsten Reiseziele im Elsass geschildert, so dass Ihr aktuell bei Marion 7 Tipps fürs Elsass findet, die Ideen für die nächsten Ausflüge und Kurztrips liefern.
Dabei sind verträumte Dörfer, malerische Städte, Burgen, schöne Landschaften mit Weinbergen, eine Idee für ein Wellness-Wander-Wochenende, Stadtbesichtigungen in Colmar und Straßburg sowie und mein etwas exotischerer Tipp, einmal nach Munster, in die Heimat des aromatischen Käses zu fahren. Darüber hatte ich auch hier auf dem Blog ausführlicher geschrieben.
Viel Spaß mit den Tipps fürs Elsass!
Donnerstag, 15. Juni 2017
Arche Nebra (Himmelsscheibe)
Wir wollten schon lange einmal den Fundort der berühmten Himmelsscheibe von Nebra besuchen. Sie ist schließlich einer der bedeutendsten archäologischen Funde des vergangenen Jahrhunderts und seit 2013 im UNESCO-Dokumentenerbe verzeichnet. Am Anfang wurde gezweifelt, inzwischen hält man sie für echt und für eine Sensation. Die Himmelsscheibe ist über 3.600 Jahre alt (evtl. sogar 4.100 Jahre, so genau lässt sich das nicht bestimmen) und zeigt die weltweit älteste konkrete Darstellung astronomischer Phänomene, von der man derzeit weiß.
Kloster Memleben
Memleben war im 10. Jahrhundert eine bedeutende Pfalz unter den ostfränkischen Herrschern Heinrich I. und seinem Sohn Otto I., die beide auch hier starben. Beigesetzt wurden beide aber anderswo, Heinrich in Quedlinburg und Otto der Große, der bekannte römisch-deutsche Kaiser, in der Ottostadt Magdeburg.
Von dieser alten Pfalz der Ottonen hat man bisher nichts gefunden, aber Reste des Benediktinerklosters aus dem 13. Jahrhundert sowie ein Grundriss der Kirche aus dem 10. Jahrhundert lassen sich erkennen und lohnen einen Besuch.
Das Kloster wurde um das Jahr 979 von Otto II. gegründet, zum Gedenken an seinen Vater, für den dort gebetet werden sollte. Allerdings verlor es bereits ab 1015 an Bedeutung, nach der Reformation wurde es aufgehoben. Kurz nach der Gründung wurde das Benediktinerkloster Memleben bedeutende Reichsabtei und war von der Größe her mit dem Magdeburger Dom oder St. Michaelis in Hildesheim vergleichbar.
Sonntag, 28. Mai 2017
Spaziergang im Kurpark Bad Wildungen
Interessantes zu Bad Wildungen
Dass der größte Kurpark Europas in Bad Wildungen ist, wusste ich zuvor nicht! Auch sonst muss ich zugeben, dass ich von dem Heilbad zuvor wenig gehört hatte.
Das Heilbäderzentrum und Staatsbad im Landkreis Waldeck-Frankenberg liegt im westlichen Nordhessen und ist bekannt für seine eisen-, magnesium- und kohlensäurehaltigen Quellen. Viele Kurgäste kommen hierher - und immer mehr Wellness-Touristen. Was man da außer Kuren noch tun kann, skizziere ich weiter unten.
Bereits im 17. Jahrhundert wurde eine der Heilquellen erschlossen, im 18. Jahrhundert wurde ein erster Kursaal erbaut. Richtig in Schwung kam der Kurbetrieb aber erst nach Eröffnung einer Bahnlinie Ende des 19. Jahrhunderts. Der Kurpark wurde übrigens im Stil eines englischen Gartens angelegt, um 1850 herum und mit Beratung durch Hermann Fürst Pückler-Muskau. Ende der 1990er Jahre wurden die Kurparks in Bad Wildungen und dem benachbarten Schwesterheilbad Reinhardshausen durch zu einem Großkurpark zusammengefasst, der mit einer Fläche von 50 Hektar heute als der größte Kurpark Europas gilt.
Europas größter Kurpark
Ich fand die Blütenpracht jetzt im Frühsommer wunderschön und habe den Kurpark genossen. Hier ein paar Impressionen von meinem Spaziergang.
Samstag, 15. April 2017
Impressionen Q1 2017
Ich habe daher beschlossen, jedes Vierteljahr ein paar Fotos heraus zu picken und hier zu teilen. Los geht's mit dem Januar.
Dienstag, 4. April 2017
Kurzreise nach Marrakesch
Ich war daher gespannt auf das veränderte Marrakesch und habe dankbar die Einladung des Marokkanischen Fremdenverkehrsamts angenommen, für ein paar Tage in die Stadt und die Region hineinzuschnuppern. Marrakesch verbindet Schätze der Vergangenheit mit Moderne, man findet Tradition und Tourismus, Eselkarren und Limousinen, Armut und Reichtum, Orient und Internationales. Das macht es so spannend, das fesselt und das macht den Zauber dieser Stadt aus.
Montag, 3. April 2017
Flughafen Marrakesch und Rückflug
Ich habe gepackt und dann gemütlich im Freien gefrühstückt. Msemen sind eine Art Pfannkuchen, die es in Marokko zum Frühstück aber auch am Nachmittag gibt. Man kann sie kalt oder warm genießen, pur oder mit herzhaftem oder süßem Belag. Ich mochte sie mit Frischkäse und etwas Honig zu einer Tasse Tee.
Sonntag, 2. April 2017
Ourika am Hohen Atlas, Kutschfahrt in Marrakesch
Am Nachmittag kam nach einem kurzen Bad im Hotelpool eine geruhsame Kutschfahrt an der Reihe, bevor es abends zum Abschluss der Reise einen Sundowner am Djemaa el Fna und nochmal gutes marokkanisches Essen gab.
Samstag, 1. April 2017
Marrakesch zum Genießen
Heute ging es nämlich auch bei unserer Tour deutlich entspannter zu als am gestrigen Tag. Die Haupt-Sehenswürdigkeiten waren abgehakt, Schwerpunkte waren eher erholsamere Ziele. Los ging es nach dem Frühstück zum Jardin Majorelle, danach auf die Dachterrasse eines Riads zum gemütlichen Mittagessen, es folgte ein kleiner Besuch im Souk und im Haus der Fotografie, bevor wir mehr über die Event-Location Marrakesch erfuhren und lokale Süßigkeiten naschen durften. Zum Abendessen gab's wieder typisch marokkanisches.
Jardin Majorelle
Der Jardin Majorelle ist eine der schönsten Gartenanlagen Marrakeschs. Jardin ist französisch für Garten, und Majorelle heißt er nach dem Gründer, dem französischen Maler Jacques Majorelle, der von 1886-1962 lebte und um 1920 nach Marokko kam. Ein paar Jahre später kaufte er ein Haus in Marrakesch und legte einen botanischen Garten an, mit Pflanzen, die er auf Reisen gesammelt hatte.
Irgendwo habe ich gelesen, dass bereits er ihn der Öffentlichkeit zugänglich machte; wie auch immer, nach seinem Tod verwilderte die Gartenanlage. 1980 haben ihn der bekannte Modeschöpfer Yves St. Laurent und sein Lebensgefährten Pierre Bergé entdeckt. Die beiden kauften das Anwesen und ließen es wieder herrichten.
Freitag, 31. März 2017
Sightseeing in Marrakesch
1154 folgte die Berberdynastie der Almohaden und errichtete u.a. die Koutoubia-Moschee, das heutige Wahrzeichen der Stadt. 1269 folgten die Meriniden, auch Berber, und machten Fès zur Hauptstadt. Ab 1554 war Marrakesch wieder Hauptstadt, die Saadier hatten die Herrschaft übernommen. Ein gigantischer Palast nach dem Vorbild der Alhambra entstand, die Stadt wurde mit Moscheen, Springbrunnen, Universitäten ausgestattet. Die Dynastie der Alawiden eroberte Marrakesch 1659 und verlegte die Hauptstadt wieder nach Fès; der derzeitge König entstammt dieser Dynastie. Die heutige Hauptstadt Marokkos ist Rabat, das nicht weit von Casablanca an der Atlantikküste liegt. Marrakesch ist heute die viertgrößte Stadt Marokkos.
Nach dem Frühstück war Statdtbesichtigung und Sightseeing angesagt. Saadier-Gräber, Medersa Ben Youssef, Palais de la Bahia, dann Bummel durch die Souks und über den Djemaa El Fna.
Donnerstag, 30. März 2017
Flug nach Marrakesch, Hotel, Abendessen
Los ging's ab Terminal 2. Im Flughafen war Zeit, die anderen Mitreisenden unserer Bloggerreise zu treffen und schon mal hallo zu sagen, bis dann unser Gepäck aufgegeben wurde.
Flug mit Air Arabia Maroc
Air Arabia und Air Arabia Maroc kannte ich bisher noch nicht. Erstere ist die Billigfluggesellschaft des Emirats Sharjah, zweitere die Tochter als Joint Venture und mit Hub in Casablanca. Die Airline fliegt mit einer A320 direkt ab Frankfurt zum Flughafen Marrakesch-Menara (IATA-Code RAK), montags und donnerstags. Der Flug dauert ungefähr 3:45 Stunden.
Tipp: Im Flugzeug gibt es für 1,50 € Mineralwasser (still oder Sprudel, 50cl), so dass man nicht auf das - wie ich finde überteuerte - Wasser im Frankfurter Flughafen angewiesen ist!
Montag, 16. Januar 2017
Stippvisite Kitzbühel
Kitzbühel ist einer der bedeutendsten Wintersportorte überhaupt und als mondäne Stadt nicht nur beim internationalen Jetset bekannt. Das Hahnenkammrennen wird hier ausgetragen. Kitzbühel liegt nicht weit von Kufstein und ist von Deutschland aus über München schnell zu erreichen. Wunderschön ist die Lage mitten in den Kitzbüheler Alpen.
Das war der Blick aus unserem Hotelpool auf die traumhaft schöne Winterlandschaft.