Anreise: Flug von Frankfurt nach Maskat mit Oman Air

Heute war Anreisetag. Da es sehr früh morgens los ging, bin ich am Vortag in die Nähe des Flughafens gereist und habe quasi auf dem Weg nach Frankfurt übernachtet.

Auch das Parken hatte ich zuvor organisiert und mich diesmal für das sog. Holiday Parking auf dem Flughafengelände entschieden. Für die paar Tage habe ich 49,- Euro bezahlt; der Weg vom Parkplatz zum Flughafen erfolgt mit einem Shuttle, das im Preis mit drin ist.

Flug mit Oman Airnach Maskat

Der Flug WY116 von Frankfurt (FRA) nach Maskat (MCT) ging mit Oman Air, der nationalen Fluggesellschaft des Oman ab 10:35 Uhr los. Ankunft in Maskat war für 19:15 Uhr geplant.



Die Airline wurde 1981 gegründet, gehört dem Staat Oman und hat eine moderne Flotte, u.a. vier Boeing 787 Dreamliner. Unser Flugzeug war wirklich nagelneu und es machte Spaß, die Features auszuprobieren. Oman Air ist eine der Fluggesellschaften, die Reisende gerne auf dem Weg nach Asien oder Australien, Neuseeland nutzen. Die Umsteigeverbindungen sind zeitlich entsprechend abgestimmt, so dass man nicht zu lange warten muss.    



Gut gefallen haben mir die sog. 3D-Karten auf dem großen Monitor im Vordersitz. Kopfhörer bekommt man übrigens kostenlos; die finden sich in der Tasche am Vordersitz neben der Zeitschrift. Die Bildschirme haben einen Touchscreen, so dass man die Karten mit den Fingern auf die Größe ziehen kann, die man möchte. Als Reise- und Geographie-Freak mag ich so was! ;-)



Man kann sich im Infotainment-System auch über den Oman informieren, neben den Sehenswürdigkeiten auch über lokale Gebräuche oder die omanische Küche, wie hier auf dem dritten Foto der Collage. Natürlich gibt es auch eine Menge Spielfilme, so dass die Zeit schnell vergeht. Vom Platz her finde ich es in der Economy-Class absolut ausreichend auch für lange Strecken. Den Beinabstand zum Vordersitz fotografiere ich hier auf dem Blog gerne; ich bin nicht groß und hatte ausreichend Platz.

Das rechte Foto der obigen Collage ist unterhalb des Fensters aufgenommen. Beim Dreamliner gibt's keine klassischen Jalousien, die man runterzieht, sondern man kann mit diesem Bedienelement die Fenster in 5 Stufen dimmen bzw. verdunkeln. Da steckt eine Menge Know-how drin: Zwischen zwei Flachglasscheiben ist ein unsichtbarer Flüssigkeitsfilm, der das Fenster je nach Stromspannung heller oder dunkler macht.



Wir sind mehr oder weniger entlang der Donau über das Schwarze Meer und den Irak und Iran in Richtung Arabische Halbinsel geflogen. Ich hatte das Glück, einen Fensterplatz zu erwischen und hatte meinen Spaß dabei, die Aussicht nach unten mit der interaktiven Karte zu vergleichen.

Zwischendurch gab's natürlich auch etwas zu essen. Hier ein Foto meines Mittagessens.



Ich hatte mir nichts besonderes bestellt sondern bekam das Standardessen. Links unter der roten Paprika ist Fleisch versteckt. Das Essen war leicht orientalisch abgeschmeckt und ganz okay. Später gab es noch Kaffee oder Tee und ein Gebäckstück.

Kurz vor der Ankunft dämmerte es, so dass wir im Dunkeln etwas vor der geplanten Zeit kurz vor 19 Uhr gelandet sind.

Ankunft im Oman

Nach dem Flug (und einer anstrengenden Woche) war ich müde, wir holten unser Gepäck und gingen zusammen mit der üblichen Schlange durch die Einreise. Dabei bezahlt man sein Geld fürs sog. Tourism Visa und erhält einen Stempel.

Wir haben gleich nach der Einreise am Flughafen etwas Geld gewechselt.



Bei der Ankunft sieht man auch Busse und eine Menge Taxis. Der Flughafen von Maskat liegt gut 20 km westlich vom Stadtzentrum. Wir wurden mit einem Bus abgeholt und von unserem Reiseleiter, einem sehr gut informierten und motivierten Österreicher, der Orientalistik studiert hatte und im Oman lebt, begrüßt.

Fahrt durch Maskat, Abendessen und Hotel Al Falaj

Die Fahrt in Richtung Maskat und durch Maskat war ganz interessant. Ich war ja vor einigen Jahren schon mal hier (s. Bericht), kannte aber nur die Region entlang des Hafens und Matrah. In Maskat sieht man wenig historische Bausubstanz, dafür viele große Gebäude der letzten Jahrzehnte, Hotels, Einkaufszentren, Autohäuser usw. - typisch für Fahrten vom Flughafen entlang von Industriegebieten in Städte...



Hier sieht man die Grand Mall von Maskat, ein großes Shopping Center. Vieles ist auf Englisch angeschrieben, aber man sieht natürlich auch die arabische Schrift. 

Wir wurden als erstes in ein Restaurant gebracht, das uns Abendessen servierte. Besonders mag ich immer die Vorspeisen in der Region, auch die Brote und Salate waren lecker. Zudem gab es Fisch und Fleisch, beides gegrillt und sehr gut. So war für jeden etwas dabei.



Als Dessert gab es Baklava u.ä. orientalische Süßigkeiten und einen Mokka.

Wir fuhren weiter mit dem Bus zum Hotel Al Falaj und checkten dort ein. Das Hotel liegt relativ zentral, so dass man von dort gut die Stadt besichtigen kann. Auch das Geschäftsviertel ist nicht weit, es ist daher auch bei Businessreisenden beliebt. Wir waren zwei Nächte da. 



Hier mein Zimmer bei der Anreise. Hinten auf dem Tischchen ein Obstteller. Dazu gab's ein paar Pralinen.

Am nächsten Tag habe ich ein paar Fotos gemacht, die packe ich jetzt hier her. Das ist die Außenanlage mit Pool. Es gibt auch eine Sauna mit Dampfbad und einen Fitnessraum mit Geräten.



Viel los war morgens im Pool noch nicht. Im Tee-Raum auch nicht, so dass ich gut fotografieren konnte. Der Bereich ist im Erdgeschoss und hat mir gut gefallen. Ich weiß nicht, wie man das Pendant zu Café mit Tee nennen soll... Teebar? Teeraum? Eine große Auswahl an Tees, dazu Gebäck, schön entspannt.



Eine Bar gibt es auch, und nach einem Absacker bin ich ins Bett. Draußen war's wie zu erwarten noch warm.



Hier der Blick aus meinem Hotelfenster.

Dies ist Teil meines Berichts über meine Reise in den Oman. Allgemeine Informationen zu der Reise, Tipps und Links zu den anderen Tagen finden sich hier.

Die Reise wurde unterstützt von Amondo, Phoenix Reisen, Oman Air, Arabica Orient Tours und den Hotels. Ob und was ich darüber schreibe, bleibt meine Entscheidung und ich teile wie immer hier meine persönliche Meinung.