Montag, 27. Oktober 2014

Wellness-Wochenende in Oberstaufen

Ich und Wellness... Hm, ein interessantes Thema. Eigentlich bin ich die perfekte Zielgruppe, im entsprechenden Alter, seit Jahren Stress in diversen Jobs und im Leben, oft einfach müde und meist zu umtriebig oder faul, mir wirklich mal Zeit für mich zu nehmen, um z.B. mit einem guten Buch in der Badewanne zu entspannen und abzuschalten.

Klar habe ich schon die eine oder andere Wellness-Anwendung genossen, meist in Hotels, in denen ich geschäftlich oder privat ein paar Tage verbracht habe. Das war eigentlich immer schön, egal ob Massagen, Kosmetikbehandlungen oder Ayurveda-Anwendungen. Aber Einladungen von Freundinnen zu einem gemeinsamen Mädels-Wellness-Wochenende habe ich bisher immer abgelehnt, meist mit einer fadenscheinigen Begründung. Ein Wochenende nur faulenzen und sich verwöhnen lassen? Ich? ;-)

Lindner Parkhotel & Spa OberstaufenUm Vorurteile über Bord zu werfen und für mich und meine Leser zu testen, was man wirklich unter Wellness-Wochenende versteht, habe ich dankend angenommen, als die PR-Abteilung der deutschen Hotelkette Lindner Hotels & Resorts angefragt hat, ob ich zum Thema "Natürliche Düfte für Allgäuer Wellness und Gesundheit" ins Lindner Parkhotel & Spa nach Oberstaufen kommen möchte.

Ich habe während des ganzen Wochenendes auf diversen Social Media Kanälen (hier, hier, hier) Fotos und kurze Statements mit der Welt geteilt, u.a. ein Vorher- und ein Nachher-Foto, eher scherzhaft gemeint, aber da ich zu dem Zeitpunkt gesundheitlich etwas angeschlagen war, hatte das auch einen etwas tieferen Sinn.

Hier mein Bericht, wie üblich hier nach Tagen aufbereitet:
Fazit: Mir hat das Wochenende richtig gut getan! Die Lage und das Hotel sind traumhaft, Wellness sowohl in Anwendungen als auch was Herzlichkeit, Ruhe, Entspannung, gute Luft, schöne Gegend angeht, ein Volltreffer.

Danke an Lindner Hotels und das ganze Team für die Einladung, herzliche Gastfreundschaft und das wunderbare Wochenende. Bei Euch fühlt man sich wunderbar aufgehoben; das ist Entspannung und Urlaub!

Eine Menge weiterer Impressionen finden sich unter #lindnerhotels #pr_oberstaufen #allgäu_wellness und #kräuterküche auf verschiedenen Social Media Kanälen. Katja vom WellSpa-Portal hat sie in diesem Beitrag gut zusammengefasst. Empfehlenswert auch das Video von Mi Hae von Drei-Blick und ihr Bericht auf B53. Schöne Fotos hat auch das Lindner Parkhotel & Spa als Facebook-Album hier hochgeladen. Die nächsten Wochen und Monate erscheinen sicherlich noch weitere Berichte online und in diversen Zeitschriften.

Sonntag, 26. Oktober 2014

Kräuterküche und Rückfahrt

Die Nacht war wieder kurz... Gegen 9:00 Uhr trafen wir uns zum Frühstück, zumindest die meisten. Einige der Journalisten und Blogger mussten schon früh abreisen. Ich nahm mir die Zeit für ein gemütliches Frühstück, das wieder ausgezeichnet schmeckte.

Lindner Parkhotel & Spa - Frühstück

Danach war Zeit für eigene Recherchen, wie es sich nannte. Der Regen hatte aufgehört, dafür schien die Sonne, nur von ein paar Wolken unterbrochen. Ich bin kurz raus in den Kurpark und habe - wie man sehen kann, nicht als einzige! - noch ein paar Fotos geschossen. Die Terrasse war zu dieser Tages- und Jahreszeit natürlich leer, ich kann mir aber gut vorstellen, dass man an warmen Tagen sehr geschützt draußen sitzen kann. Die Aussicht ist ja auch fantastisch.

Lindner Parkhotel & Spa Oberstaufen

Leider reichte die Zeit nicht mehr, in dem schönen Außenpool zu schwimmen.

Samstag, 25. Oktober 2014

Allgäu, Düfte, Wellness

Sieht das nicht entspannend aus?!

Bei mir kommt gleich Urlaubs-Feeling auf, wenn ich so eine schöne Filztasche sehe wie hier im Lindner Hotel in Oberstaufen, die im Hotelzimmer bereit steht und Lust auf Wellness-Anwendungen macht!

Bevor es damit los ging, standen aber natürlich noch andere Themen auf dem Programm. Als allererstes natürlich ein schönes Frühstück.

Freitag, 24. Oktober 2014

Oberstaufen, Lindner-Hotel, Wildkräuter-Wanderung

Meine Anreise mit der Bahn führte mich relativ stressfrei durch die schönsten Gegenden Bayerns. Losgefahren bin ich in Oberfranken im Nebel, südlich von Nürnberg kam dann die Sonne raus.

Bahnhof Untersteinach b. Stadtsteinach, OberfrankenUngeplant musste der ganze Zug in Nürnberg aussteigen und in den Zug auf dem gegenüberliegenden Gleis wechseln, und umgekehrt. Da jener Zug aber von der Waggon-Nummerierung her entgegengesetzt stand, wurden alle Passagiere quasi einmal durchgewürfelt. Ein Passagier aus meinem neuen Zug hatte das nicht mitbekommen und wäre fast zurück nach München gefahren, obwohl er nach Berlin wollte. Selbstverloren ein Buch lesen oder Musik hören geht also auch beim Bahnfahren nicht; ein wenig aufpassen muss man.

Während der Fahrt habe ich mich nochmal eingelesen, ein wenig meine Social Media Kanäle gefüttert, ein paar Fotos hochgeladen und kommentiert. Und dann wieder entspannt. Schließlich war ein Wellness-Wochenende angesagt. Ich bin sonst viel auf deutschen Autobahnen unterwegs und fand es wieder einmal beeindruckend, wie anders es sich anfühlt, wenn man mit der Bahn reist. Selbst im ICE ist Zeit genug, im Altmühltal kleine an Felsen geschmiegte Dörfer und Burganlagen zu betrachten und einfach entspannt die herbstliche Landschaft zu genießen. Auf gleicher Höhe kenne ich sonst die gerade und relativ langweilige 6-spurige Autobahn.

Noch schöner wurde es, als wir ins Allgäu kamen.

Blick aus dem Fenster: Allgäu

Praktisch ist, dass das Lindner-Hotel einen Shuttle anbietet - man wird am Bahnhof Oberstaufen abgeholt, wenn man mag, obwohl es vom Bahnhof zum Hotel eigentlich nicht weit ist. Der nette Chauffeur hat gleich einige meiner Fragen beantwortet und mich sicher zum Hotel gefahren.

Donnerstag, 4. September 2014

2 Wochen Japan: Kreuzfahrt und Citytrip Tokio

Sehr spontan ging es diesmal bei mir zu: Am Montag habe ich den Flug gebucht, am Donnerstag ging's los. Zwei Wochen Japan zum Kennenlernen.

Für mich eine Premiere, wir wollten zwar schon 2011 nach Japan, damals kam uns aber das Tōhoku-Erdbeben und die folgende Nuklearkatastrophe von Fukushima dazwischen.

Tokio - Park am Kaiserpalast

Jetzt hat es sich also kurzfristig ergeben und war ideal, um den Kopf nach ein paar privaten und nicht so erfreulichen Turbulenzen wieder frei zu kriegen.

Wir haben eine 9tägige Kreuzfahrt mit der Diamond Princess rund um Hokkaido (mit einem Abstecher auf die russische Insel Sachalin) unternommen, gefolgt von 3 Nächten in Tokio. Insgesamt sind 2 Wochen für Japan natürlich zu knapp, aber um einen ersten Einblick zu bekommen, fanden wir es genial!

Unsere Route durch Japan

So nach und nach möchte ich einzelne Fotos und Infos dazu veröffentlichen und hier verlinken. Mal sehen, ob und wie ich es schaffe... Schaut also am besten immer mal rein oder abonniert die neuen Einträge über die Funktion im Blog rechts oben.

Japan mit dem Schiff


Wir sind mit Princess Cruises gefahren, auch dies war eine Premiere. Die Reederei gehört zu Carnival und ist bekannt für interessante Routen rund um den Globus. Japan mit dem Schiff zu erkunden, ist natürlich perfekt. Der Inselstaat mit seinen vielen Hafenstädten lädt dazu ein, man sieht vieles, es ist unkompliziert, man hat Vollpension an Bord, die Kosten sind kalkulierbar und wirklich günstig.

Ich finde, das ist die ideale Art, das Land und auch die Leute kennen zu lernen!!!

Diamond Princess vor Sachalin

Die Diamond Princess ist sogar quasi ein japanisches Schiff: Sie wurde in Nagasaki gebaut und befährt seit 2004 für Princess Cruises internationale Gewässer. Diesen Sommer war sie erstmals ab Japan im Einsatz und wird voraussichtlich die nächsten Jahre im Sommerhalbjahr auch dort auf verschiedenen Routen unterwegs sein.

Mittwoch, 3. September 2014

Tokio: Kaiserpalast und Rückflug

Heute am letzten Tag wollten wir uns noch den Kaiserpalast anschauen, bzw. das Areal um den Palast.

Zuvor jedoch haben wir grob unsere Koffer gepackt und in der Rezeption gefragt, wann wir auschecken können. Ein Late Check-out war zum Glück möglich, so dass der Tag entspannter ablief. Ich mag es, wenn man vor dem Langstreckenflug noch einmal duschen und sich in frische Klamotten werfen kann. Zudem konnte ich für 15:50 Uhr einen Airport Limousine Bus Shuttle vom Hotel zum Flughafen buchen, auch in der Rezeption. Mit den großen Koffern ist das doch bequemer.

Wir sind mit der Bahn bis zum Hauptbahnhof und haben uns dort den Marunouchi Central Exit gesucht, Richtung Imperial Palace ist das auch auf Englisch angeschrieben. Schön ist ein Blick zurück auf das schöne Backsteingebäude, das den Amsterdamer Zentralbahnhof als Vorbild hatte.

Tokio - Blick auf den Hauptbahnhof Tokio von der Marunouchi-Seite
Heutzutage ist das Marunouchi-Viertel eine bekannte Business-Adresse, außerdem gibt es Geschäfte und gute Restaurants. Wir sind geradeaus in Richtung Kaiserpalast gelaufen, der überall gut ausgeschildert ist. Immer den Schildern Nijubashi folgen.

Dienstag, 2. September 2014

Modernes Tokio: Skytree, Asimo

Am Ende unserer Japanreise wollten wir noch einige der modernen Highlights Tokios besuchen. Der Tokyo Skytree ist mit 634 Meter Höhe derzeit (nach dem Burj Khalifa, den ich mir 2011 angeschaut habe, siehe hier) das zweithöchste Bauwerk der Erde. Klar, dass ich den sehen und hinauf wollte! :-)

Tokyo Skytree
Dieser Fernsehturm wurde im Mai 2012 eröffnet und liegt ganz grob im Nordosten Tokios, im Stadtteil Oshiage. Er ist am einfachsten über den gleichnamigen Bahnhof Oshiage zu erreichen und von dort gut ausgeschildert.

Man landet allerdings zuerst in einem riesengroßen Shopping Center - ähnlich wie in Dubai und Taipei und muss sich erst einmal umschauen, damit man die Kasse und die Aufzüge nach oben findet.

Wie überall in Asien gibt es auch hier genügend zu essen - wer also noch etwas fürs Frühstück, einen Snack zwischendurch oder etwas zum Mittagessen sucht, wird fündig. Auch die Plattformen unterhalb sind sehenswert und bieten schöne Ausblicke. Aber natürlich geht es darum, hoch zu fahren und sich von oben umzuschauen. Bei klarem Wetter kann man angeblich den Fuji sehen, dafür war es heute zu diesig.

Trotzdem lohnt sich der Besuch auch bei wolkigem Wetter: Die Architektur ist klasse, der Aufzug schnellt in die Höhe, von oben hat man wunderbare Ausblicke. Man kann sehr viel Zeit oben verbringen.

Sonntag, 31. August 2014

Ausschiffung, Tokio: Fischmarkt, Ginza

Baustelle - Hier kommt noch was!!!

Dies ist Teil eines Reiseberichts über unsere 2-wöchige Reise nach Japan. Details dazu sowie Links zu den anderen Tagen finden sich hier.

Samstag, 30. August 2014

2. Seetag

Baustelle - Hier kommt noch was!!!

Dies ist Teil eines Reiseberichts über unsere 2-wöchige Reise nach Japan. Details dazu sowie Links zu den anderen Tagen finden sich hier.

Freitag, 29. August 2014

Aomori, Japan

Honshū hat uns wieder - die japanische Hauptinsel. Ganz im Norden liegt Aomori, mit knapp 300.000 Einwohnern Hauptstadt der gleichnamigen Präfektur. Der Hafen von Aomori ist sowohl durch eine Eisenbahnfähre als auch über den Seikan-Tunnel, einen der längsten Tunnel der Erde, mit Hakodate, unserem gestrigen Ziel auf der Insel Hokkaidō verbunden.

Wenn wir gestern also unsere Abfahrt verpasst hätten, hätte es Möglichkeiten gegeben, am nächsten Tag das Schiff mit überschaubarem Aufwand wieder zu erreichen. ;-)

Diamond Princess - Blick auf Aomori

Gegen 9:45 war eine Sicherheitsübung für die Besatzung, was ganz interessant zu beobachten war. Die Alarmtöne von der Brücke wurden kommentiert, so dass klar war, dass es sich um eine Übung handelte. Theoretisch sei auf Deck 6 ein Feuer ausgebrochen, eine Muster Station war ausgefallen, überall sah man Besatzungsmitglieder mit Rettungsweste, die auf dem Schiff unterwegs waren. Wer kein Bitte-nicht-stören-Schild vor der Tür hatte, hatte die Chance, in die Übung einbezogen zu werden. Es wird geübt, dass Kabinen überprüft werden, ob dort noch Passagiere sind, die im Ernstfall gerettet werden müssten.

Donnerstag, 28. August 2014

Hakodate, Japan

Hakodate liegt an der Südspitze Hokkaidos und ist vor allem bekannt durch die einmalige Lage am Meer und die spektakulären Ausblicke, die man von den Hügeln und dem Goryokaku Turm aus genießen kann. Wir sind auf eigene Faust los und wollten die Stadt auf uns wirken lassen. Uns hat Hakodate sehr gut gefallen.

Hakodate - Blick vom Goryokaku Turm auf die Stadt


Baustelle - Hier kommt noch was!!!

Dies ist Teil eines Reiseberichts über unsere 2-wöchige Reise nach Japan. Details dazu sowie Links zu den anderen Tagen finden sich hier.

Mittwoch, 27. August 2014

Otaru und Sapporo, Japan

Baustelle - Hier kommt noch was!!!





Dies ist Teil eines Reiseberichts über unsere 2-wöchige Reise nach Japan. Details dazu sowie Links zu den anderen Tagen finden sich hier.

Dienstag, 26. August 2014

Korsakow und Juschno-Sachalinsk, Russland

Wichtig: Wer mit dem Kreuzfahrtschiff nach Russland kommt und kein russisches Visum hat, darf nur mit einem organisierten Ausflug von Bord. Am besten bucht man bereits von zuhause aus einen Ausflug. Wer wie wir sehr spontan auf Kreuzfahrt geht, der kann es noch auf dem Schiff probieren. Das hat zum Glück geklappt. :-)

Ich habe für uns eine Tour nach Jushno Sachalinsk gebucht. Non-guided tour nannte sich das ganze, das war eine Busfahrt mit einigen Stopps. Um 8 Uhr ging es los. Es hätte auch einen Ausflug nur nach Korsakow gegeben, also in die Hafenstadt, in der wir angelegt haben. Ich wollte aber ein wenig mehr von der Insel sehen.

Sachalin (Сахалин) ist die größte Insel Russlands ganz im Osten und verfügt über die bedeutendsten Erdöl- und Erdgasvorkommen Russlands, was schon faszinierend ist. Man rechnet mit ähnlich großen Vorkommen wie in der ganzen Nordsee! Hauptstadt der Oblast ist Juschno-Sachalinsk mit ca. 180.000 Einwohnern, Hafenstadt ist Korsakow, gleichzeitig die älteste russische Siedlung auf der Insel Sachalin. Von 1905 bis 1945, also  nach dem Russisch-Japanischen Krieg, gehörte der Ort und der südliche Teil der Insel zu Japan, nach dem Zweiten Weltkrieg kam Korsakow dann an die Sowjetunion. Wie überall auf der Welt und in der Geschichte, kriegt der Sieger des Kriegs das Land.

Diamond Princess vor Korsakow

Diesmal haben wir nicht angelegt, sondern sind vom Schiff aus getendert, was ich eigentlich ganz gerne mag. Man hat vom kleinen Boot (die Rettungsboote des Schiffs werden genutzt) mit Blick auf das große Schiff ein ganz anderes Gefühl. Außerdem kann man tolle Fotos vom Schiff umgeben von Wasser schießen! Das geht sonst, wenn das Schiff im Hafen liegt, meist nicht so gut.

Montag, 25. August 2014

Shiretoko Halbinsel, Japan

Heute war quasi ein Seetag mit 3 Stunden Sightseeing vom Schiff aus. Scenic Cruising nennt sich so etwas auf dem Kreuzfahrtschiff.

Diamond Princess - Frühstück

Es war es recht kühl mit einer Tageshöchsttemperatur von 17°C, erst bewölkt mit kurzen Regenschauern, aber auch mit sonnigen Abschnitten und immer etwas windig.

Diamond Princess - Pool

Die Shiretoko-Halbinsel (jap. 知床半島, Shiretoko-hantō) besteht aus Vulkanen und liegt im östlichsten Teil der japanischen Insel Hokkaidō. Sie liegt damit ideal auf der Route nach Sachalin, also quasi auf dem Weg. Drei Stunden sog. Scenic Cruising zwischen 14 und 17 Uhr war geplant, um diese landschaftlich sehr reizvolle Gegend vom Schiff aus kennen zu lernen.

Sonntag, 24. August 2014

Kushiro, Japan

Kushiro (釧路市) liegt im Osten der Insel Hokkaidō und ist mit ca. 175.000 Einwohnern die östlichste Großstadt und eine der kältesten und abgelegensten Städte Japans. Ich hatte ehrlich gesagt zuvor noch nie etwas von Kushiro gehört und war gespannt darauf.

Der Hafen wurde Ende des 19. Jahrhunderts als Handelshafen dem Westen geöffnet, er ist meist eisfrei und hat daher eine große Bedeutung, vor allem als Industriehafen.



Am Hafen haben auch wir angelegt und nach der doch etwas anstrengenden Ankunftstag mit der Fahrt nach Yokohama waren wir froh, eine relativ normale japanische Stadt kennen zu lernen und ein wenig vom Land zu sehen. Dafür war Kushiro ideal; großartige Sehenswürdigkeiten gibt es nicht und da Sonntag war, hatten die meisten Einwohner frei und man sah ein wenig vom Leben.

Kushiro ist Eingangstor zum Kushiro-Shitsugen-Nationalpark, der für seine Mandschurenkraniche bekannt ist. Ich kenne diese Kranichart vor allem aus der chinesischen Kunst, in der diese inzwischen vom Aussterben bedrohte Art oft abgebildet wird - das Muster erinnert an Yin und Yang und die Vögel wirken majestätisch. Vor allem im Winter, wenn Schnee liegt, fahren viele zur Kranich-Beobachtung nach Kushiro.

Samstag, 23. August 2014

1. Seetag auf der Diamond Princess

Der erste Seetag ist klassischerweise dazu da, dass man sich von der langen Anreise etwas entspannt und sich in Ruhe auf dem Schiff eingewöhnen kann. Wir haben es daher auch langsam angehen lassen und uns auf dem Schiff umgeschaut.

Wir hatten diesmal eine Außenkabine, also keine mit Balkon, so dass wir nachdem wir ausgeschlafen haben doch irgendwann an Deck sind. Sieben Stunden Zeitverschiebung sind ja auch nicht ohne... Als erstes haben wir im Buffet Restaurant am Heck gefrühstückt.



Freitag, 22. August 2014

Ankunft in Japan, Fahrt nach Yokohama, Einschiffung

Der Flug von Istanbul nach Tokio war ja ein Nachtflug, irgendwann wurden die Fensterabdeckungen geschlossen und es war dunkel. Ich habe relativ gut geschlafen, die letzten Tage waren ziemlich stressig gewesen - das hat zumindest den Vorteil, dass ich müde war. ;-)

Frühstück bei Turkish Airlines

Zum Frühstück gab's Joghurt mit Müsli, Käse, Oliven, Rührei, Gemüse und ein Teiggebäckstück. Alles wie üblich bei Turkish Airlines für Flugzeugverhältnisse sehr lecker.

Zwischendurch konnte man sich am Monitor über die Flugroute informieren. Nordkorea wird seit einiger Zeit umflogen. Das sieht man ganz gut auf der Karte.

Flugroute nach Tokio auf dem Monitor am Vordersitz

Donnerstag, 21. August 2014

Anreise nach Japan

Los ging es um 11:30 Uhr mit Flug TK1504 von Nürnberg nach Istanbul. Dort war ein kurzer Aufenthalt, knapp zwei Stunden, bevor es um 17:10 Uhr mit Flug TK0050 weiter in einer Boeing 777-300 nach Tokio ging. Ankunft in Tokio Narita war am nächsten Tag um 10:25 Uhr früh.

Am Morgen freuten wir uns nochmal darüber, dass wir weg fuhren. Es regnete bei 10°C, kein schöner deutscher Sommertag...



Der Flughafen Nürnberg mit einer Turkish Airlines Maschine ist für mich inzwischen gewohnt; die letzten zwei Jahre bin ich häufig beruflich über Istanbul nach Asien geflogen. Den Fenstersitz bekam daher mein Mann; es gab wieder schöne Ausblicke von Deutschland über den Balkan Richtung Türkei.

Donnerstag, 13. März 2014

Citytrip Taipei

Taiwan gehört zu den Ländern, über die man touristisch relativ wenig hört und liest. Es ist von Deutschland aus relativ weit und umständlich zu erreichen und (noch?) nicht so bekannt. Ich wollte eigentlich seit langem einmal hin und habe der Insel kürzlich einen ersten Besuch abgestattet.

Fürs erste war ich für 4 Tage in der Hauptstadt. Die Schreibweise Taipei ist inzwischen gebräuchlich und auch in der Stadt überall so zu sehen. Eigentlich 台北, in Pinyin Táiběi, in der Wade-Giles Umschrift T’ai-pei, auf Englisch Taipei und auf Deutsch oft auch noch Taipeh. Ich habe mich für Taipei entschieden. :-)

Taipei - Impressionen

Impressionen aus Taipei 


Oben auf dem Foto ein paar erste Impressionen aus Taipei: Links der Eingang zum Longshan Tempel, daneben der Taipei 101 vormittags in den Wolken, in der Mitte rechts das Palastmuseum (National Palace Museum) und rechts ich vor dem Chiang Kai-shek Memorial Gebäude. (Erinnerung: Das Foto wird, wie fast alle hier auf dem Blog, größer wenn man drauf klickt!)

Ich war beruflich in Shanghai und bin von dort hingeflogen. In anderthalb Stunden ist man in Taipei. Viele Airlines fliegen direkt von beiden Shanghaier Flughäfen hin zu beiden Taipeier Flughäfen, man muss also schauen, was am besten passt. Ich bin von Pudong geflogen und in Taoyuan gelandet, das ist der internationale Flughafen, der etwas außerhalb der Stadt liegt. Wenn man von Deutschland aus fliegt, dauert der Direktflug ab Frankfurt 12 bis 13 Stunden.

Da ich viel und schweres Gepäck hatte (ich hatte in Taipei auch geschäftlich zu tun), bin ich mit dem Taxi für umgerechnet knapp 30 EUR ins Stadtzentrum gefahren. Mein Hotel hatte ich übers Internet gebucht.

Mein Citytrip nach Taipei im Überblick:



Wie immer hier im Blog: Bitte auf den Link klicken, man kommt dann zu den entsprechenden Reisetagen. Ich ergänze fehlende Informationen, wenn ich Zeit habe oder wenn mir etwas einfällt.

Wissenswertes und Tipps für eine Reise nach Taiwan

  • Taipei ist wunderbar unkompliziert und total einfach zu bereisen! 
  • Zum Einlesen habe ich mir den Reiseführer CityTrip Taipeh vom Reise Know-How Verlag besorgt, mit dem ich ganz zufrieden war. Ein paar mehr chinesische Zeichen in den Adresszeilen (für die Taxifahrer) und eine Darstellung der Töne zum leichteren Aussprechen der chinesischen Wörter fehlen leider, sonst wäre er perfekt. 
  • Das Taipeh Tourismusbüro in Frankfurt unterhält eine lesenswerte Internetpräsenz mit vielen Informationen zu Land und Leuten sowie touristischen Highlights. 
  • Als Deutscher darf man ohne Visum 90 Tage ins Land, mit einem Reisepass, der noch mind. 6 Monate gültig ist (ohne Gewähr, checkt das bitte aktuell nochmal nach!). Im Flugzeug wird ein Einreisezettel verteilt, den man ausfüllt und bei der Passkontrolle vorlegt. 
  • Am Flughafen gibt es Geldwechselstuben und natürlich auch Geldautomaten. In der Stadt auch, man kann also überall Geld tauschen oder abheben. Ich habe die Geldautomaten genutzt (ATM), das war unkompliziert. Auch Kreditkarten werden gerne genommen. Mit dem Neuen Taiwan-Dollar fängt man außerhalb Taiwans wenig an; ich habe daher mein Restgeld bei der Abreise am Flughafen zurück getauscht. 
  • Das öffentliche Nahverkehrssystem ist super organisiert: Man kauft sich am besten eine sog. Easycard, mit der man bequem bezahlen kann, in Bus und MRT (U-Bahn, die teils überirdisch fährt). Das MRT-Netz in Taipei wird kräftig ausgebaut, so kommt man z.B. inzwischen direkt ans Taipei 101, das im Reiseführer noch nicht angebunden war. 
  • Internet ist in der Stadt fast überall verfügbar und an sehr vielen Stellen kostenlos. Man kann also mit dem Smartphone die Welt an seinen Erlebnissen teilhaben lassen oder auch mal kurz auf dem Stadtplan schauen, wo man hin möchte. Ich habe mich bei www.tpe-free.tw registriert, damit ist man in der Nähe von öffentlichen Gebäuden und Bahnhöfen online. Auch Supermärkte, Restaurants, Kneipen, Cafés, Hotels bieten kostenlose Zugänge an. 
  • Strom: 110 Volt mit unterschiedlichen Netzsteckern. Ich habe überall Steckdosen gefunden, die ich nutzen konnte. Nehmt einen Adapter mit. 
  • Sehr viele Menschen sprechen Englisch und freuen sich, wenn sie einem weiterhelfen können. Wer Chinesisch spricht (so wie ich) trifft viele Taiwanesen, die sich darüber freuen. Die Leute, die ich traf, sprachen verständliches Hochchinesisch (Mandarin), also kein Problem. Interessanterweise konnten die Taxifahrer, die ich traf, nur Chinesisch, d.h. die Adresse, zu der man hin möchte, besser auf Chinesisch geschrieben mitnehmen, und es klappt! :-)

Mittwoch, 12. März 2014

Lin An Tai, Rückflug

Nachdem ich die letzten Wochen ja viel Stress hatte, war mir nach etwas Entspannung. Ein Besuch in einem Freilichtmuseum ist dafür perfekt! Also habe ich geschaut, was Taipei da bietet und habe mich für Lin An Tai entschieden.

Lin An Tai Historical House and Museum


Die Geschichte des Areals geht auf das 18. Jahrhundert zurück. Ein Geschäftsmann namens Lin Chin-Ming kam vom Festland nach Taiwan. Wie so viele Geschäftsleute stammte er aus der Provinz Fujian und als er in Taipei sein Zuhause bauen ließ, orientierte er sich an dem Stil der Region und der damaligen Zeit. Wer den Film "Die rote Laterne" von Zhang Yimou gesehen hat, kennt diese typischen Anwesen damaliger reicher Chinesen mit vielen Gebäuden, Innenhöfen, Wasser und Gärten.

Lin An Tai, Taipei - Eingangsbereich

Dies hier ist der Eingangsbereich.

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Flughafen Taiwan Taoyuan


Rückflug

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Montag, 10. März 2014

Longshan Tempel, Palastmuseum, Shilin Nachtmarkt

Nach einem geschäftlichen Termin am Morgen habe ich mir mit einem Geschäftspartner zusammen den bekannten Longshan Tempel angeschaut.

Longshan Tempel, Taipei


Der Longshan Tempel (龍山寺 Lóngshānsī, übersetzt heißt das Drachenberg-Tempel) ist Taipeis ältester Tempel. Er wurde 1738 erbaut, und zwar von chinesichen Auswanderern, die sich hier ansiedelten. Der Tempel liegt im Stadtteil Wanhua und ist mit der U-Bahn einfach zu erreichen (Ausgang 4 der Station Longshan Temple). Der Tempel ist beliebt und sehr gut besucht, man ist dort also nicht allein.

Longshan Tempel, Taipei

Vor dem Eingangsbereich sind mir Papierfiguren aufgefallen, kunstvoll und bunt. Davor stauten sich Menschen.

Longshan Tempel, Taipei

Innen drin ist der Tempel auch interessant: Die symmetrische Anlage besteht aus drei Hallen, Vorhalle, Haupthalle, hintere Halle. Mehr als 150 Götterstatuen befinden sich in der Tempelanlage, man hat also eine große Auswahl, wen man verehren möchte.

Sonntag, 9. März 2014

Taipei 101, Zoo, Maokong

Der Taipei Financial Center, kurz Taipei 101 (台北101 Táiběi yīlíngyī oder auf Englisch Taibei one-o-one) ist natürlich eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt und fast von überall zu sehen, bei Tag und bei Nacht.

Mir gefällt, dass es daneben keine anderen hohen Wolkenkratzer gibt, die den Blick versperren. So ist der Taipei 101 das einzige und herausragendste Gebäude, das wie eine überdimensionierte Pagode wirkt - und das ist einfach beeindruckend! Hier aber ein Blick aus der Nähe, wenn man unten davor steht und hoch schaut.  

Taipei 101 von unten

Taipei 101


Hinkommen ist ganz einfach: Es gibt eine U-Bahnstation direkt am Taipei 101 (die heißt auch so: Taipei 101, Taipei World Trade Center). Alternativ kann man bis Xiangshan Station (象山), der Endstation der roten Linie, fahren und von dort zu Fuß hin marschieren, was von der Aussicht her klasse ist. Man ist dann nicht ganz geplättet wie wenn man direkt ankommt und nur senkrecht nach oben schauen kann, sondern sieht den Turm schon von etwas weiter weg.



Alles ist gut beschildert, an den U-Bahnstationen gibt es auch Informationszentren.

Freitag, 7. März 2014

Samstag, 22. Februar 2014

Qibao

Ein Besuch in Qibao bietet sich von Shanghai aus an, wenn man nur ein paar Stunden Zeit hat und trotzdem etwas vom Flair der Wasserstädte um Shanghai herum erleben möchte. Qibao liegt nämlich verkehrsgünstig und ist mit der Metrolinie 9 schnell erreichbar, die Station heißt auch Qibao und auf chinesisch 七宝站.

Die sieben Schätze (so die Übersetzung) sind nicht mehr alle vorhanden, aber es ist ein malerischer Ort mit vielen renovierten Sehenswürdigkeiten, einem Kanal mit Ausflugsbooten und vielen Fressbuden. Vor allem am Wochenende ist es dort sehr sehr voll, da auch viele Shanghaier nach Qibao fahren.

Qibao

Von der Metrostation ist alles ausgeschildert, Richtung Qibao Old Street oder Qibao Ancient Town. Am Tor gibt es eine Kasse, in der man ein Ticket für die verschiedenen Sehenswürdigkeiten kaufen kann. Man kommt auch ohne Ticket in das Stadtviertel und kann sich treiben lassen. Das Ticket kostet 45 Yuan, man bekommt einen Plan dazu. Ich fand die einzelnen Stationen sehenswert und interessant.

Qibao Eintrittskarte

Die einzelnen Sehenswürdigkeiten, für die man das Ticket braucht, sind nicht ganz so überlaufen wie der Rest der Straßen. Ich fand es angenehm, zwischendurch diese Ruhe zu genießen und mich dann wieder ins Gewimmel zu stürzen.

Sonntag, 19. Januar 2014

Sonntag im Minhang Sports Park

Minhang (闵行区) ist einer der Shanghaier Stadtbezirke, in die ich nicht so oft komme. Er beinhaltet z.B. Qibao oder Hongqiao. In Hongqiao ist der Inlandsflughafen und ein großer moderner Bahnhof, mit Anschluss an die Schnellbahnstrecke.

Auch einer der größten Parks Shanghais befindet sich hier. Seit 10 Jahren geöffnet, steht er der Bevölkerung zur Verfügung und bietet neben viel Grün auch einen See und Sportmöglichkeiten. Es macht Spaß, die Leute zu beobachten, wie sie ihren Sonntag verbringen, und ein wenig dort spazieren zu gehen.

Minhang Sports Park, Shanghai

Gerade im Winter ist es angenehm, neben dem tristen Grau der Stadt und Industriegebiete ein wenig Grün zu tanken.

Man erreicht den Park mit der Metro Linie 9 bis Xingzhong Road und geht dann der Straße entlang südlich. Oder man nimmt ein Taxi.

Hier ein paar Impressionen:

Minhang Sports Park, Shanghai

Man sieht ganz gut, wie beliebt der Park bei Familien ist.

Sonntag, 12. Januar 2014

Winterlicher Bummel durch Pudong

Heute ein paar Impressionen von einem Spaziergang durch Pudong (浦东新区), dem relativ neuen Shanghaier Stadtbezirk östlich des Flusses Huangpu.

Ich fahre meist mit der Metro bis Lujiazui, dann ist man mitten im Trubel, nicht weit vom Fernsehturm, von großen Shopping Malls, Restaurants, dem Fernsehturm und den drei höchsten Wolkenkratzern.

Lujiazui - Blick auf die drei höchsten Gebäude Shanghais

In der Mitte sieht man den 421 m hohen Jin Mao Tower, auf dem ich erstmals im Jahr 2000 war (mir gefällt die Bar in der 88. Etage!), links in der Mitte das 492 Meter hohe Shanghai World Financial Center, über das ich hier schon geschrieben hatte, und den noch in Bau befindlichen Shanghai Tower, der 632 Meter hoch werden soll.

Im Winter kann es in Shanghai unangenehm nasskalt werden, in vielen Gebäuden wird nicht geheizt, so dass sich eine klamme Kälte ausbreitet. Überall gibt es jedoch etwas zu sehen, etwas zu essen oder Möglichkeiten, sich aufzuwärmen.