Freitag, 18. Juli 2008

8 Tage Andalusien

Ähnlich wie letztes Jahr eine Kurzreise bei l’tur gebucht: Flug, Hotel, Mietwagen.

Es war als Erholungsreise gedacht, um schönes, warmes Wetter zu tanken und um uns etwas zu erholen. Ich war gesundheitlich stark eingeschränkt (Bandscheibenvorfall, höllische Schmerzen, schnell erschöpft), daher sollte das Programm überschaubar bleiben.

















Abflug war am 9. Juli, der Rückflug am 18. Juli abends. Eine schöne Tour.

Hier die Links zu den einzelnen Tagesberichten:

Donnerstag, 17. Juli 2008

Meer

Wenn man nicht aufpasst, kommt das Meer manchmal näher als man denkt... ;-)



Wir konnten gerade noch uns, unsere Bücher und Klamotten und die Badehandtücher in Sicherheit bringen. So viel Flut hatten wir an diesem Strand noch nicht erlebt - ob's der Vollmond war?

Dies ist Teil eines Reiseberichts über unsere 8tägige Reise nach Andalusien 2008, mit Mietwagen. Details dazu sowie Links zu den anderen Tagen finden sich hier (klicken!).

Mittwoch, 16. Juli 2008

Tarifa und Atlantikküste

Heute ging's in Richtung Westen und zu einem Treff mit Zorra, deren Kochtopf mit seinen Events ich gerne besuche.

Wir verstanden uns phantastisch und hatten einen wunderschönen Tag und Abend zusammen. Ich finde es immer wieder beeindruckend, wie man durch das Bloggen unkompliziert neue Bekanntschaften schließen kann, nette Menschen trifft und das Gefühl hat, sie schon ewig zu kennen. Ein Bericht über diesen schönen Tagesausflug mit tollen Fotos findet sich bei auch bei Zorra: Teil 1 und Teil 2.

Los ging es schön an der Küste entlang nach Tarifa.

Tarifa ist die südlichste Stadt des europäischen Festlands und liegt an der engsten Stelle der Straße von Gibraltar. Hier fließen Atlantik und Mittelmeer zusammen, Afrika kann man gut sehen, es ist nur 14 km entfernt.

Wir sind durch den malerischen Ort gebummelt, es gibt kleine Gässchen, hübsche Häuser, fröhliche Menschen. Im und auf dem Wasser sieht man vor allem Surfer - Tarifa ist bekannt für guten Wind.

Weiter ging es den Atlantik entlang nach Bolonia. Baelo Claudia war eine römische Siedlung, in der vor allem Tunfisch gefangen und verarbeitet wurde. Es gibt ein nagelneues, auch architektonisch interessantes Museum, das tolle Ein- und Ausblicke bietet.

Finanziert von der europäischen Union haben EU-Bürger freien Eintritt.

Das Museum und die Ruinen lohnen einen Besuch, die Kulisse direkt am Meer ist natürlich auch beeindruckend.

Beeindruckt haben mich auch die Hecken aus Rosmarin, die hier im Vordergrund zu sehen sind.

(Anmerkung: Wenn man auf die Fotos im Blog klickt, werden sie normalerweise noch etwas größer.)

Die Region nördlich von Tarifa (die südliche Costa de la Luz) ist fast menschenleer, wenig Häuser - ein angenehmer Kontrast zur überlaufenen Costa del Sol.

Costa de la LuzDer Strand in Bolonia ist breit und hell, das Meer wunderschön, allerdings ist es dort sehr windig.

Nach einem gemütlichen Essen in einem Fischrestaurant am Strand (Foto hier) ging es langsam zurück, mit wunderschönen Ausblicken auf viele moderne Windräder, die Küste, Afrika und den Felsen von Gibraltar.

Dies ist Teil eines Reiseberichts über unsere 8tägige Reise nach Andalusien 2008, mit Mietwagen. Details dazu sowie Links zu den anderen Tagen finden sich hier (klicken!).

Sonntag, 13. Juli 2008

Alhama de Granada

Auf dem Rückweg von Granada (Bericht und ein paar Fotos beim entsprechenden Tag hier) haben wir - nach einem herausragenden Imbiss in einer Raststelle an der Autobahn - einen Zwischenstop in Alhama de Granada gemacht.

Es war eher Zufall, dass wir auf diesen Ort stießen. Ab und zu braucht man eine Pause und ein geruhsamer Spaziergang durch irgendein Städtchen auf dem Weg ist meist eine gute Idee, um mehr von Land und Leuten zu erleben.


Der Ort liegt wirklich reizvoll an einer Schlucht und steht unter Denkmalschutz. Ein Bummel lohnt!

Für uns war es eher eine spontane Aktion, obwohl der Eintrag im Reiseführer schon interessant klang.

Als erstes begeistert die Lage um eine Schlucht und inmitten von Thermalbädern, die gut ausgeschildert sind und sicher auch einen Besuch lohnen. Alhama de Granada ist schon lange besiedelt und es finden sich architektonische Überreste aus vielen verschiedenen Epochen.

Uns hat der Ort sehr gefallen, es war relativ leer und ruhig, mit schönen Aus- und Einblicken. Etwas abseits vom Trubel. Wirklich zu empfehlen!



















Die Rückfahrt über landwirtschaftlich genutzte Täler, kurvige Passtrassen mit schönen Rundumsichten war auch beeindruckend.

Dies ist Teil eines Reiseberichts über unsere 8tägige Reise nach Andalusien 2008, mit Mietwagen. Details dazu sowie Links zu den anderen Tagen finden sich hier (klicken!).

Samstag, 12. Juli 2008

Granada

Wir haben einen Zweitagesausflug nach Granada unternommen.

Vorab hatten wir Tickets für die Alhambra im Internet organisiert, das sei wohl notwendig. Auch das Hotel haben wir zwei Tage vorher übers Internet gebucht: Wir haben im Hotel Guadelupe übernachtet, das nahe dem Eingang zur Alhambra liegt - sehr praktisch!


Granada fand ich faszinierend. Die Lage ist schon malerisch, wir kamen von Süden her angefahren, die Berge der über 3000 m hohen Sierra Nevada sind teilweise mit Schnee bedeckt. Die Stadt selbst ist hügelig, im Zentrum wuselig und natürlich überragt vom Burgberg Alhambra.

Unsere Tickets galten ab 14 Uhr. Empfehlenswert sind neben einem guten Reiseführer auch die Kopfhörer, die man sich leihen kann, wir haben sie auf deutsch genommen, teilweise war die Übersetzung recht amüsant.

Unsere Besichtigung haben wir im Sommerpalast der Nasriden, dem Generalife, begonnen.

Trotz vieler Touristen kann man ruhige Stellen finden, viel Grün, viele Blüten, typische maurische Elemente und schöne Ausblicke. Eine schöne Gartenanlage.








Beim Bummeln durch die Alhambra und den Generalife fühlte ich mich an ein Buch erinnert, das ich einige Monate zuvor gelesen hatte, Tanja Kinkels Mondlaub. Es ist ganz interessant, wenn man dann an den Schauplatz eines Romans kommt, ein anderer Zugang.

Für die Besichtigung der gesamten Anlage braucht man wirklich mehrere Stunden, aber es ist vielseitig, interessante Details, Gebäude, Gärten, Wasser, Aussicht, Impressionen.

Wichtig sind auch kleine Ruhepausen zwischendurch. Hier lese ich im Reiseführer einige Details nach.









Nach dem Besuch der Alhambra und einer kleinen Erholungspause im Hotel sind wir ins Stadtzentrum von Granada. Für die Besichtigung der Kathedrale war es leider schon zu spät, aber ein Bummel in der Umgebung sowie eine kleine Stadtbesichtigung zu Fuß entschädigten.







Was das Essen angeht, gibt es unterschiedliches, u.a. auch touristisch überlaufene Plätze, wie halt überall. Unsere Tapas waren nicht so der Hit, dafür war der Ausblick genial.



Dies ist Teil eines Reiseberichts über unsere 8tägige Reise nach Andalusien 2008, mit Mietwagen. Details dazu sowie Links zu den anderen Tagen finden sich hier (klicken!).

Freitag, 11. Juli 2008

Golfen in Andalusien

Andalusien ist ideal, um Golf zu spielen, es gibt massig gut gepflegte Plätze, die wir auch als Anfänger vom Preis-Leistungsverhältnis her ideal fanden. Im Sommer ist Nebensaison für Golfer, daher sind die Greenfees meist billiger als zu anderen Jahreszeiten.

In der Nähe des Hotels finden sich eine ganze Menge Golfplätze, so dass uns die Auswahl schwer fiel. Daher hier ein paar Tipps und unsere Erfahrungen: Gut zum Üben ist das La Cala Resort in Mijas mit Driving Range und einem 6-Loch Par-3-Kurs, der schöne Ausblicke auf die Küste und das Meer bietet und ziemlich viele Bälle schluckt... ;-)

Golfen in Andalusien - La Cala Resort




Es verfügt auch über eine Golf Academy und weitere 18-Loch-Plätze, so dass man dort sicherlich einige Tage verbringen kann.

Ganz nah am Hotel ist das La Noria Golf Resort, das ebenfalls eine Driving Range (keine Rangefee, 26 Bälle 1 €) bietet und einen gepflegten 9-Loch-Kurs (15 €), den wir zwei Mal gespielt haben.

Golfen in Andalusien - La Noria Golf Resort




Dies ist Teil eines Reiseberichts über unsere 8tägige Reise nach Andalusien 2008, mit Mietwagen. Details dazu sowie Links zu den anderen Tagen finden sich hier (klicken!).

Donnerstag, 10. Juli 2008

Strandspaziergang

Wir hatten kurzfristig über ltur ein Package gebucht, Flug, Hotel und Mietwagen. Mehr Infos dazu hier. Die Lage des Hotels direkt am Meer war mir diesmal wichtig.

Das Gran Hotel Costa del Sol ist ein klassischer Betonbunker direkt am Meer und in 30 Minuten vom Flughafen einfach zu erreichen, zwischen Fuengirola und Marbella. Es wurde 1967 erbaut, seitdem renoviert und liegt direkt am Sandstrand von Cala de Mijas (oder Mijas Costa).

Für den Preis finde ich es okay, die Zimmer sind sauber, schöne Bäder, großer Balkon, leider ziemlich hellhörig. Angenehm fand ich, dass das Publikum sehr gemischt war, sowohl von den Nationen als auch vom Alter.

Im Preis war sogar Halbpension dabei, alles in Buffetform, das wir allerdings nicht sooo besonders fanden. Trotzdem ist es praktisch, wenn man mal zu faul oder müde ist, selber etwas zu suchen oder um Studien zu treiben, wer da so alles welche Mengen und was in sich reinstopft.

Im Ort selbst ist alles vorhanden: Viele kleine Läden, Cafés und Restaurants. Wer gerne ein paar Tage Strandurlaub macht, braucht kein Auto.

Das Foto ist oben von einer Strandwanderung vom Hotel aus.

Bei der Sonne muss man aufpassen, dass man sich trotz Sonnenschutz nicht verbrennt...










Dies ist Teil eines Reiseberichts über unsere 8tägige Reise nach Andalusien 2008, mit Mietwagen. Details dazu sowie Links zu den anderen Tagen finden sich hier (klicken!).

Mittwoch, 2. Juli 2008

Stippvisite Regensburg

Deutschland hat ja auch eine ganze Menge zu bieten.

Regensburg


Absolut sehenswert ist Regensburg. Die Hauptstadt der Oberpfalz liegt verkehrsgünstig an der A3 und der A93. Regensburg ist eine der ältesten Städte Deutschlands und UNESCO-Welterbe. Ein längerer Besuch und eine Stadtführung lohnen definitiv.

Ich war schon öfter dort, hatte sogar einmal die Gelegenheit, von einem kundigen Stadtführer tiefergehende Informationen zu bekommen. Auch sonst macht es Spaß, einfach durch die Stadt zu laufen - man stößt fast automatisch auf Interessantes und Sehenswertes, gut ausgeschildert und gut beschrieben.

Aber auch wer wenig Zeit hat, sollte einen Abstecher nach Regensburg machen und die Stadt auf sich wirken lassen. Ein Bummel durch die historische Altstadt, ein Blick auf und in den Dom, ein Gang über die Steinerne Brücke - einmalig!

An einem heißen Tag muss natürlich ein entsprechender Imbiss her: Eis geht immer... :-)

Aber davon abgesehen gibt es in Regensburg eine Menge Cafés und Kneipen, viele draußen. Sehr schön sind auch die vielen Biergärten, wobei mir die am Wasser am besten gefallen. Über die steinerne Brücke hinüber ist ein Biergarten, von dem man eine schöne Aussicht auf die Altstadt hat.