Heute war wieder ein vollgepackter Tag: Nach einem kurzen Frühstück ging es an den Waikīkī Beach, wo unser Surfkurs stattfinden sollte. Von dort fuhr unser kleiner Bus an die Ostküste, damit wir noch etwas von der schönen Landschaft zu sehen kriegen, bevor wir am Abend wieder an den Flughafen für unseren Weiterflug gebracht wurden.
Bevor wir losfuhren, gab es aber erst noch Frühstück. So müde wie ich war, hätte ich Kaffee literweise in mich hineinkippen können. Aber frische Früchte und Pfannkuchen mit Passionsfrucht half auf. :-)
Schnell noch fertig packen (meinen Adapter und ein Brillenetui habe ich im Eifer des Gefechts leider vergessen) und los ging's an den Strand!
Surfkurs am Waikīkī Beach
Der Waikīkī Beach auf Oahu ist nicht irgendein Ort, wenn es ums Surfen geht, nein, es ist der Geburtsort des Surfsports! Wellenreiten bzw. Surfen wurde in Hawaii erfunden - oder auch in Polynesien und kam mit den ersten Siedlern von dort auf die Inseln, so genau weiß man das nicht. Fest steht, dass Surfen in der Geschichte und Kultur der hawaiianischen Inseln fest verankert ist.
Surfen war bis 1819 der hawaiianischen Königsfamilie vorbehalten und wird deshalb auch oft als Sport der Könige bezeichnet. Die früheste schriftliche Aufzeichnung stammt von Lieutenant James King aus dem Jahre 1779, nur Monate nach dem Tod von Captain Cook. Er beschrieb, wie sich die Einheimischen mit einer Holzplanke in die Wellen wagten. Ein Mann namens Duke Kahanamoku steht heute für das Surfen am Waikīkī Beach. Er brachte im letzten Jahrhundert Besuchern das Surfen und Kanufahren bei, wurde als Schwimmer mehrfacher Olympiasieger und ist durch ein Bronzedenkmal am Strand verewigt.