Montag, 29. April 2013
Ankunft in Civitavecchia, Fahrt nach Rom
Da wir mit dem Zug nach Rom fahren wollten, entschieden wir uns für eine relativ späte Zeit, was auch geklappt hat. Nach dem Frühstück und einem letzten kurzen Blick aufs Schiff sind wir los, immer dem Pulk nach, und holten unsere Koffer in einer Halle ab.
Vom Pier gibt es einen Shuttle Bus zum Ausgang des Hafens Civitavecchia, von wo aus man nach einem kurzen Spaziergang problemlos den Bahnhof erreicht. Bahntickets erhält man am Schalter. Bei der Menge Menschen, die an einem solchen Tag entweder am Ende ihrer Kreuzfahrt oder als Tagesausflügler ankommen, muss man mit langen Schlangen und Wartezeiten rechnen.
Wir kauften zwei Tickets nach Trastevere, wo ich vorab ein Hotel gebucht hatte. Der Zug war überfüllt, wir standen die ganze Zeit. Aber da wir durch die Reise entspannt und erholt waren, ließ sich das aushalten. Von Trastevere sind wir zu Fuß gemütlich zu unserem Hotel gelaufen. Rom ist ja bekannt dafür, dass man überall Wasser bekommt, d.h.
Baustelle - Hier kommt noch was!!!
Dies ist Teil eines Reiseberichts über meine Transatlantikreise mit der Celebrity Silhouette von Fort Lauderdale nach Rom im Frühjahr 2013. Details dazu sowie Links zu den anderen Tagen finden sich hier.
Freitag, 26. April 2013
8. Seetag
An so einem Seetag tut Ausschlafen gut.
Donnerstag, 25. April 2013
Madeira (Funchal), Portugal
Das Wetter war schön genug, dass man draußen frühstücken konnte. Das mag ich gerne, weil man dann in Ruhe die Hafeneinfahrt bewundern kann. Von der Ferne konnte man sich schon ein erstes Bild von der Insel und von ihrer Inselhauptstadt Funchal machen. Auch eine Fähre nach Porto Santo ist uns begegnet, sie hat den Hafen verlassen, kurz bevor unser Schiff anlegte.
Halbtagesausflug Madeira
Wir hatten für den Vormittag einen Ausflug gebucht, der in Funchal endete und genügend Zeit ließ, danach die Stadt auf eigene Faust zu besuchen. Das fand ich ideal, um einen ersten Eindruck von Madeira zu bekommen. - Mir hat es so gut gefallen, dass ich mit Kamera und Handy so viel fotografiert habe, bis alle Akkus leer waren!
Donnerstag, 18. April 2013
Philipsburg, St. Maarten
Hier ein Blick auf den bordeigenen Navigationskanal, der rund um die Uhr im Fernsehen übertragen wird. Morgens gegen halb sechs näherten wir uns St. Maarten. Irgendwie werde ich auf Kreuzfahrten zum Frühaufsteher - diesmal auch durch Probleme mit der Bandscheibe, durch die ich wenig schlafen bzw. schlecht liegen konnte. Aber da man so früh schon etwas sieht, ist das gar nicht so schlecht.
In den Tropen geht die Sonne früh auf; hier ein Blick vom Balkon. Ich fand es schön, dass man die Brücke im Blick hat.
Und so sah es dann etwas später aus, als wir uns dem Hafen näherten.
Der Kreuzfahrthafen von St. Martin
Wir sind dann hoch an Bord, um zu frühstücken. Auf der anderen Schiffsseite hatte man einen guten Ausblick auf Philipsburg. Neben uns lag die Allure of the Seas, eines der größten Kreuzfahrtschiffe der Welt. Philipsburg hat einen großen und beliebten Kreuzfahrthafen; es ist also normal, dass man nicht das einzige Schiff dort ist.
Das Schiff war heute von 07:00 bis 17:00 Uhr an Land, d.h. man musste um 16:30 Uhr wieder an Bord sein. Da danach sechs ganze Seetage folgen, ist dies also für eine Weile die letzte Möglichkeit, festen Boden unter die Füße zu kriegen.
Ausflug über die Insel St. Martin
Wir haben uns für einen organisierten Ausflug entschieden: Die St. Martin Island Tour sollte 2,5 Stunden dauern und einen ersten Einblick bringen: Nach einer Panoramabusfahrt war ein 45minütiger Stopp in Marigot, dem Hauptort des französischen Teils geplant. Die Tour ging um 9 Uhr los und kostete 24,75 USD pro Person.
Mittwoch, 17. April 2013
San Juan, Puerto Rico
Wir hatten vom Schiff aus einen Ausflug zu Bacardi gebucht, Firmenbesichtigung, Testtrinken. :-)
Firmenbesichtigung bei Bacardí
Es ging los mit dem Bus, wir wurden direkt am Besucherzentrum rausgelassen und hatten etwas Zeit, bis die Reiseleiterin die Tickets für die Besichtigung besorgt hatte. Das ist alles perfekt organisiert, Parkplätze, tropischer Garten mit Palmen, kleines Bähnchen für die Besucher, Museum, Bar zum Probetrinken, Shop.
Vor über 150 Jahren wurde Bacardí auf Kuba gegründet und entwickelte sich schnell zum ersten multinationalen Unternehmen Kubas. Das Werk in Puerto Rico hat man 1934 aufgebaut, um die drastischen Einfuhrzölle in die USA zu umgehen, so dass neben Kuba eine zweite Niederlassung bestand. 1960 wurde das Unternehmen in Kuba enteignet, seitdem ist der Sitz hier in San Juan. Bacardí ist heute der weltweit größte Spirituosenhersteller, der sich noch in Privatbesitz befindet. Die Eigentümergemeinschaft besteht aus rund 500 Mitgliedern der Gründerfamilie Bacardí.
Bei der Tour erfährt man viel über die Geschichte von Bacardi und über Rum im allgemeinen. Überall stößt man auf die Fledermaus, die schon immer als Glückssymbol galt und zum Firmenlogo wurde, nachdem sich unter dem Dach der alten Distille auf Kuba Fledermäuse angesiedelt hatten.
Montag, 15. April 2013
Cococay, Bahamas
Die Strände sind ein Traum und eines der Highlights der Insel.
Ich nutze die Bordinformation auf dem Fernseher der Kabine sehr gerne, um mich zu informieren, wo ich gerade bin oder welches Wetter wir haben. Hier ist es 7:23 Uhr früh und hat 25°C, also ein idealer Tag, um sich zu erholen.
Verschiedene Aktivitäten wie z.B. Kajak fahren oder mit Mantas schnorcheln werden angeboten; für Kinder gibt es einen Wasserpark. Straw Market heißt ein Open Air Shopping Center, auf dem man u.a. Souvenirs oder auch Kleidung kaufen kann.
Das Schiff tendert, d.h. wirft den Anker etwas entfernt von der Insel und man wird mit einem kleineren Passagierboot abgeholt und zur Insel gebracht. Dort kann man den Tag verbringen, wie man mag oder auch zwischendurch wieder aufs Schiff zurück.
Hier habe ich ein Foto, auf dem man das Boot besser erkennen kann.
Das Wasser ist wirklich ein Traum, schön karibisch türkis und ideal zum Schnorcheln. Auch der Strand ist sehr schön. Da die Reederei die ganze Insel gepachtet hat und außer uns kein weiteres Schiff da war, konnte man quasi hin wo man wollte und sich eine der Liegen schnappen. Die Palmen gaben ein wenig Schatten. Wer will, kann sich einen Sonnenschirm mieten.
Klar ist es nicht leer mit so vielen Touristen vom Schiff. Trotzdem fand ich die entspannte karibische Stimmung mit den vielen Palmen und dem schönen Meer sehr angenehm und ideal für einen Faulenzer-Tag.
Im Blackbeard's Grille gibt's neben Gegrilltem auch das typischste Gericht der Karibik: Reis mit schwarzen Bohnen. Es war nicht allzu würzig abgeschmeckt, aber schmeckte doch ganz gut.
Alles ist gut beschildert, auch der Weg zurück zum Schiff.
Vom Schiff aus sieht die Insel dann sehr klein aus.
Abends auf dem Schiff hatte ich dann irgendwie Appetit auf noch mehr Fisch. Zum Glück gab es Sushi im Oceanview Café, dem Selbstbedienungs-Restaurant.
Dies ist Teil eines Reiseberichts über meine Transatlantikreise mit der Celebrity Silhouette von Fort Lauderdale nach Rom im Frühjahr 2013. Details dazu sowie Links zu den anderen Tagen finden sich hier.
Sonntag, 14. April 2013
Einschiffung in Fort Lauderdale und Ankommen auf der Celebrity Silhouette
Am Vormittag hatten wir noch Zeit, gemütlich zu frühstücken und uns an den schönen Sandstrand zu legen. Man bekommt eine Uhrzeit, ab wann man einschiffen kann und soll auch nicht zu früh zum Check-in eintreffen. Ich hatte in Fort Lauderdale bzw. im nahe gelegenen Hollywood ein Hotel gebucht, das einen kostenlosen Shuttle zum Hafen anbot. Das war sehr praktisch, da wir uns so nicht um den Transport mit unseren großen Koffern kümmern mussten.
Einschiffung auf dem Kreuzfahrtschiff
Das Shuttle fährt die einzelnen Liegeplätze an, jeder Fahrer (auch jeder Taxifahrer) weiß Bescheid, welches Schiff an welchem Tag wo liegt und teilt dies den Passagieren mit. In Fort Lauderdale legen täglich mehrere Schiffe ab, aber typisch amerikanisch ist es sehr gut durchorganisiert.
Das ganze Boarding Prozedere ist gut durchorganisiert, man hat im Normalfall zuhause bereits seine Unterlagen ausgedruckt und vorbereitet. Für Getränke ist auch gesorgt. Ich finde es immer wieder beachtlich, wie freundlich die Angestellten sind.
Hier ein paar Impressionen der Einschiffung:
Für die Bordausweise werden Fotos gemacht, ebenfalls vor dieser Fototapete auf dem folgenden Foto; die Fotos kann man später an Bord kaufen, wenn man möchte.
Samstag, 13. April 2013
Hollywood, Florida und Ford Lauderdale
Da unser Schiff nicht in Miami Beach sondern in Fort Lauderdale abfuhr, mussten wir irgendwie dort hin...
Wie komme ich von Miami nach Fort Lauderdale?
Es gibt mehrere Möglichkeiten, von Miami Beach zum Port Everglades Cruise Port genannten Hafen zu gelangen und ich hatte lange überlegt, wie wir das mit unseren großen Koffern am besten organisieren. Ein Auto mieten ist am naheliegendsten, aber doch aufwändig für die kurze Strecke. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln wollte ich wegen der Koffer nicht fahren.
Wir sind im Endeffekt mit dem Taxi zum Hotel in Hollywood gefahren, was 50 USD gekostet hat und sehr praktisch war, vor allem da es regnete. Wir baten den Taxifahrer, nicht die schnelle Strecke sondern die schöne Strecke die Küste entlang auf der A1A zu fahren. Es dauerte ca. 45 Minuten und war eine schöne und entspannte Fahrt.
Ich hatte für die Nacht vor der Einschiffung das Hotel Hollywood Beach Resort in Hollywood gebucht, einem Vorort von Fort Lauderdale. Vorteil war u.a. ein inkludierter Shuttle zum Hafen am nächsten Tag.
Das Hotel ist riesengroß und war schon etwas in die Jahre gekommen, aber trotzdem okay. Es ist in einem Shoppingkomplex namens Oceanwalk Mall untergebracht, in dem einige Läden geschlossen waren und der etwas verlassen wirkte. Auch im Hotel war nicht viel los.
Direkt am Hotel entlang geht der bekannte Hollywood Boardwalk, der so typisch für amerikanische Küstenstädte ist. Der wiederum hat uns gut gefallen, obwohl es geregnet hat.
Ausflugsboot nach Ford Lauderdale
In der Nähe des Hotels und am Boardwalk entlang gibt es eine Menge Shops und Imbissbuden sowie Restaurants. Wir aßen ein Sandwich in einem Diner und sind dann in eines der Ausflugsboote gestiegen, mit denen man durch die vielen Kanäle fahren kann. Das lohnt sich wirklich!
Sie nennen sich Hollywood Water Taxis. Zum Glück hat der Regen nachgelassen, so machte die vielseitige Tour wirklich Spaß.Freitag, 12. April 2013
Miami Beach - Hotel, Strand und Radtour
Die Fenster konnte man wegen der Klimaanlage nicht öffnen, was ich nicht so toll fand, da es etwas muffig roch. Das war bei der Hotelbuchung nicht ersichtlich - darauf würde ich das nächste Mal achten!
Das Hotel liegt in einem Garten, daher auch der Name. Es ist im Art Deco Stil gehalten. Die Rezeption sah gut aus, wie wenn sie neu renoviert worden wäre.
Wir hatten nur Übernachtung, d.h. Frühstück usw. organisierten wir selbst. Für die zwei Nächte vor der Kreuzfahrt und für den Preis war das Hotel okay.
Wir sind als erstes zum Strand.
Die Sonnenstrahlung sollte man nicht unterschätzen. Meine weiße Winterhaut war die Sonne nicht mehr gewöhnt: Am nächsten Tag sah ich erst, wie rot ich geworden war...
Am Nachmittag haben wir uns Fahrräder gemietet und sind etwas durch die Gegend gefahren, von South Beach in Richtung Norden.
Miami Beach kannten wir ja schon (ausführlicher Bericht über unsere Besichtigung von Miami Beach hier), die Orientierung fiel uns relativ leicht. Wir sind teils auf Fahrradwegen, teils auf Straßen und auch ein wenig am Strand gefahren.
Hier ein typisches Bild - Küste mit Häusern und Palmen.
Die Radtour hat Spaß gemacht. Man ist so langsam unterwegs, dass man Zeit und Muse hat, sich umzuschauen und kommt doch voran. Aber auch hier, Sonnenhut und Sonnencreme nicht vergessen!
Dies ist Teil eines Reiseberichts über meine Transatlantikreise mit der Celebrity Silhouette von Fort Lauderdale nach Rom im Frühjahr 2013. Details dazu sowie Links zu den anderen Tagen finden sich hier.
Donnerstag, 11. April 2013
Anreise, Flug nach Miami
Flug mit Lufthansa nach Miami
Durch den Zeitunterschied von 6 Stunden hat man eine Flugzeit von ca. 10 Stunden. Die Zeit und der Preis passte, deswegen hatte ich das so gebucht. Vorteil war zudem, dass es in der Economy hier nur zwei Sitzplätze nebeneinander am Fenster gibt, nicht drei (ich bin sonst oft der Kleine, der sich in die Mitte zwängen muss...). Ich hatte Sitz 44K.Der Flug verlief angenehm normal.
Ich hatte diesmal ein veganes Essen bestellt, das mir richtig geliefert wurde und ganz gut schmeckte.
Am Flughafen Miami mussten wir diesmal relativ lange warten, bis die Einreiseformalitäten erledigt waren. Hier hat man mal Pech, mal Glück - je nachdem, wie viele andere Flugzeuge zeitgleich ankommen. Mein Gepäck wird meist geöffnet und ich werde auch meist befragt, warum ich in die USA reise. Das dauert.
Danach sind wir mit dem Taxi zum Hotel in Miami Beach. Das Hotel hatte ich bereits von Deutschland aus gebucht, in einem Paket mit dem Flug zusammen.
Abendspaziergang durch Miami Beach
Nach dem Einchecken im Hotel (darüber schreibe ich hier mehr) sind wir bei angenehmer Wärme noch etwas um die Häuser gezogen und haben eine Kleinigkeit gegessen.Dies ist Teil eines Reiseberichts über meine Transatlantikreise mit der Celebrity Silhouette von Fort Lauderdale nach Rom im Frühjahr 2013. Details dazu sowie Links zu den anderen Tagen finden sich hier.