Mittwoch, 18. Februar 2009

Miami - Besichtigung

Nach einem ausführlichen Frühstück (French Toast und Fruit Platter mussten sein; es gibt überall nette Cafés mit der Möglichkeit, ausführlich und mit frischen Früchten zu frühstücken) ging unsere Tour los. Die Tour hatten wir am Vorabend noch schnell über das Hotel organisiert.

Um 9:45 Uhr hat uns der Tour-Bus abgeholt. Unschöne Überraschung: Für Zahlung mit Kreditkarte hätte er 9% Gebühr verlangt, also haben wir unsere Bargeldvorräte angegriffen und damit bezahlt (45,- US$ pro Person). Nach einer kleinen Rundfahrt durch South Beach, um die Mitreisenden abzuholen, ging es auf eine interessante Tagestour.

Blick auf Miami vom Wasser aus

Erst über den MacArthur Causeway durch Downtown Miami nach Coconut Grove mit einigen Besichtigungsstopps. Die Fahrt fand in einem kleinen Bus statt; mit uns waren vor allem Amerikaner an Bord, die wohl genauso wie wir das erste Mal Miami besuchten. Immer wieder faszinierend finde ich das Straßengeflecht mit vielen Brücken, die übereinander gestapelt sind. Ich kenne das sonst nur aus Asien.



Coconut Grove ist im Süden von Miami und bekannt für viele denkmalgeschützte Häuser. Dort fand ich besonders interessant, dass viele Häuser aus abgestorbenen Korallen erbaut sind. Hier die Plymouth Congregational Church.



"The Grove" war lange Zeit bei Künstlern beliebt und heute noch bekannt für die Kultur der vielen aus der Karibik eingewanderten Bewohner und für deren Musik. Es gibt viele Clubs. Auch ein bekanntes Konzert der Doors fand in Coconut Grove statt, das war 1969, also schon etwas her.

Man findet dort auch den Friedhof, auf dem Michael Jacksons Thriller gedreht wurde.

Miami - Friedhof in Coconut Grove

Weiter ging es nach Coral Gables. Coral Gables gehört nicht mehr zu Miami, sondern ist eine eigenständige Stadt. Sie liegt an der Biscayne Bay und grenzt direkt südwestlich an Miami.



Das Biltmore Hotel in Coral Gables kommt einem auch von verschiedenen Filmen bekannt vor; es eröffnete 1926 und war damals das höchste Gebäude Floridas mit dem größten Swimmingpool der Welt. Schwimmlehrer war zeitweise Johnny Weissmüller. Zu Kriegszeiten wurde es als Krankenhaus genutzt. Heute ist es ein bekanntes Luxushotel.

Wie man sieht, war das Wetter heute viel besser als gestern; die Sonne schien. Hier unser Tourbus.



Weiter ging es über Little Havanna (guten Cuban Coffee!) nach Downtown. Dort waren 1,5 Stunden zur freien Verfügung, bis unsere beim Ausflug inkludierte Bootstour ging.



Nahe der Bootsanlegestelle ist das Bayside Shopping-Center mit Food Court. Also sind wir erst mal dort hin. Der Bayside Marketplace liegt schön am Wasser, man sieht die angeschlossene Marina. Uns faszinierten auch Brücken, die sich nach oben öffnen, wenn höhere Boote darunter durchfahren wollen.



Außerdem kann man hier etwas essen. Wir nutzen die Zeit für einen Bummel und um den Miami Metromover auszuprobieren, eine Art Bus auf Schienen, der fahrerlos unterwegs ist.



Dieser Miami-Dade Metromover genannte Peoplemover ist kostenlos und unkompliziert - also auch ideal, um noch etwas mehr von Miami zu sehen.

Miami - People Mover

Wir fanden ihn beeindruckend.



Zwischendurch gibt es auch immer wieder etwas zu sehen. Man merkt nicht nur an den Palmen, dass man sich in wärmeren Gefilden befindet.



Nicht nur die Wolkenkratzer, das Wasser, die Weite - sondern auch, wenn man nach unten oder auf kurze Entfernung schaut.



Als nächster Programmpunkt war eine ausführliche Bootsfahrt angesagt.

Die Bootsfahrt war schön, das Wetter passte. Die Route ging entlang der kleinen künstlich angelegten Inseln zwischen Miami und Miami Beach und war eigentlich eher eine Fahrt zum Thema "welcher berühmte Mensch wohnt wo"...

Miami

Das eine oder andere Anwesen würde mir auch gefallen, aber nicht die ständigen Touren von gaffenden Touristen davor. ;-)





Miami ist wunderschön und hat uns sehr gut gefallen. Die Kombination der Hochhäuser, viel Grün, Meer, Inseln, Brücken – und das alles mit wunderbarem Wetter, wirklich ideal.

Barbara mit Mojito in Miami BeachGegen 16:30 Uhr waren wir zurück im Hotel und sind etwas nördlich marschiert, um die Gegend dort etwas kennen zu lernen.

Zum Abendessen sind wir in Lincoln Road hängen geblieben, die wir auch ziemlich touristisch fanden: Durchschnittsessen wird mit viel Tam-Tam präsentiert. Mit 2 Mojitos (Happy Hour) ließ sich das aber auch aushalten.

Dies ist Teil eines Reiseberichts über unseren Urlaub 3 Wochen Florida mit Kreuzfahrt Jewel of the Seas, Details dazu finden sich hier.

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