In der Morgendämmerung war bereits die bergige Küste zu sehen. Maskat ist die deutsche Umschrift, oft liest man auch das englische Muscat, auf arabisch heißt es مسقط, die offizielle Umschrift wäre Masqaṭ.
Die Hauptstadt des Oman ist relativ klein, hat aber einige große Vororte, mit denen zusammen sie es auf fast 1 Mio. Menschen bringt. Matrah (englisch Mutrah, arabisch مطرح) ist einer der großen Vororte. Dort ist der Hafen, an dem wir angelgt haben. Matrah ist fast mit Maskat zusammen gebaut. Wo genau unser Schiff lag, zeigt diese Karte.
Alte portugiesische Festungen sowie einige prächtige traditionelle Häuser im indischen Stil erinnern noch ein wenig an die wechselvolle Geschichte.
Mir haben die warme Meeresbrise und die wunderschöne Landschaft richtig gut gefallen. Daher hier ein Video als Impression:
Was im Video so pfeift, ist das Beladen des kleineren Schiffs rechts... ;-)
Im Hafen lagen Container- und Kreuzfahrtschiffe sowie das Schiff des osmanischen Herrschers - die derzeit drittgrößte Privatyacht der Welt, wenn ich mich richtig erinnere.
Das Frühstück hatte ich am Vorabend über das interaktive TV auf die Kabine bestellt.
Kleine Überraschung: Dort bestätigte ich die Frühstücksbestellung für 0,- EUR, bekam mit dem Frühstück aber zwei Rechnungen über je 5,- EUR zum Abzeichnen, also 10,- EUR für den Service, dass man das Frühstück auf die Kabine bekommt. Auf der Costa Fortuna letztes Jahr war dieser Service kostenlos gewesen, zudem war dort die Auswahl größer (z.B. gab’s damals auch Cappuccino).
Na ja, dafür bekommt man das Frühstück in der Kabine serviert - das hat ja auch was. :-)
Gegen 8:30 Uhr legten wir im Oman an. Am Vorabend bekam man den Stadtplan, den sog. Port and Shopping Guide, auf dem weder der Maßstab eingezeichnet ist noch der Hafen, so dass man mit dieser Karte allein nichts anfängt. Mit den zuhause heruntergeladenen Google-Maps Kartenausschnitten und der Karte des Reiseführers konnten wir dann besser bestimmen, wo wir waren. Wer mag, kann natürlich auch sein Smartphone aktivieren und/oder sich per GPS leiten lassen, das funktioniert alles. Ich habe bei der Übersicht der Reise eine Karte mit Google Maps hinterlegt, auf der man sehen kann, wo genau wir angelegt haben. Hier nochmal der Link zur großen Karte.
Typische Sehenswürdigkeiten dieses Anlaufhafens sind die Große Sultan-Qabus-Moschee, die Forts (in einem ist ein Museum zur Kultur und Geschichte des Oman untergebracht), der Sultanspalast, Stadttore, renovierte Handelshäuser, das Royal Opera House Muscat und der Souk von Matrah.
Diese lassen sich mit dem Taxi (Infos dazu s.u.) oder als auf dem Schiff gebuchter Ausflug abklappern. Außerdem gibt es schöne Strände.
Da mein Mitreisender gesundheitlich angeschlagen war, hatten wir für Maskat keinen Ausflug gebucht, sondern wollten erst einmal sehen, wie es uns geht. Temperatur draußen war 25°C bei 65% Luftfeuchtigkeit – perfekt. Trotzdem sollte man sich aufgrund der Sonnenstrahlung eincremen – wir haben einige Touristen mit empfindlicher Winterhaut und heftigem Sonnenbrand gesehen.
Diese lassen sich mit dem Taxi (Infos dazu s.u.) oder als auf dem Schiff gebuchter Ausflug abklappern. Außerdem gibt es schöne Strände.
Da mein Mitreisender gesundheitlich angeschlagen war, hatten wir für Maskat keinen Ausflug gebucht, sondern wollten erst einmal sehen, wie es uns geht. Temperatur draußen war 25°C bei 65% Luftfeuchtigkeit – perfekt. Trotzdem sollte man sich aufgrund der Sonnenstrahlung eincremen – wir haben einige Touristen mit empfindlicher Winterhaut und heftigem Sonnenbrand gesehen.
Beim Verlassen des Schiffs erhält man einen speziellen Ausweis. Diesen Tourist Entry Permit muss man später wieder abgeben.
Wer keinen Ausflug gebucht hat, nutzt den kostenlosen und vorgeschriebenen Shuttle vom Pier zum Hafenausgang und zurück. Von dort kann man entweder zu Fuß weiter oder eines der vielen bereitstehenden Taxis verwenden.
Direkt am Hafen steht eine Tafel mit Taxipreisen: Die erste Stunde Taxifahrt kostet ca. 20 EUR, jede weitere Stunde 14. (Die Fotos hier auf dem Blog werden größer, wenn man darauf klickt.)
In der Stadt finden sich überall Taxis, auch die Corniche entlang sind genügend, so dass man jederzeit einsteigen kann, sobald man möchte. Den Preis und die Route würde ich vorher absprechen, evtl. feilschen. Einige Taxifahrer sind sehr gute Reiseführer und vermitteln in oft gutem Englisch viel Interessantes und Wissenswertes über die Stadt und den Oman allgemein. Das kann also lohnen.
Im Oman konnten wir problemlos mit Euro bezahlen. Alles ist auf Englisch und Arabisch beschriftet. Man kam auch super mit Englisch durch, viele Verkäufer im Souk sprechen auch etwas deutsch - die Aida lag direkt neben unserem Schiff, man sah also viele deutschsprachige Touristen.
Man kann Matrah selbst ganz leicht erlaufen und sich treiben lassen; vom Hafen aus einfach nach links halten.
Wer früh dran ist, besichtigt den Fischmarkt, sonst geht man daran vorbei und weiter am Ufer entlang auf einer wunderschön angelegten Strandpromenade, die sich 2 km lang von Matrah bis Maskat zieht.
Die Balustrade der Promenade besteht aus massivem Granit und bietet immer wieder Szenen aus der Tradition, wilden Tierwelt und Geschichte des Oman zum Thema - ein super Service für Touristen, wie ich finde.
Immer wieder gibt es kleine Pavillons mit der Möglichkeit zum Schatten tanken oder über die Straße in den Ort zu wechseln und in das Gewusel (wobei, um die Mittagszeit war es sehr ruhig...) einzutauchen.
Der bekannte Souk ist auch von der Strandpromenade aus zu erreichen, man überquert einfach die Straße, sobald man ihn sieht.
Daneben finden sich Geldautomaten, wir kamen aber mit Euro gut klar. Feilschen nicht vergessen!!!
Wenn man weiter geht, werden die Häuser weniger und die Felsen und Berge kommen näher ans Meer heran. Hier ein Blick zurück:
Es ist alles schön angelegt, die mehrspurige gut ausgebaute Straße, dazwischen viel Grün und Blümchen, zwischendurch Wasserspiele, Spielplätze und kleine Parkanlagen. Hier der Blick nach vorne in Richtung Maskat:
Man hat von der Corniche einen guten Blick auf den Hafen, auf die Berge, auf eine Burg, auf Türmchen, auf das Schiff. Links die Yacht des Sultans, rechts im Hintergrund die Favolosa:
Man kann Matrah selbst ganz leicht erlaufen und sich treiben lassen; vom Hafen aus einfach nach links halten.
Wer früh dran ist, besichtigt den Fischmarkt, sonst geht man daran vorbei und weiter am Ufer entlang auf einer wunderschön angelegten Strandpromenade, die sich 2 km lang von Matrah bis Maskat zieht.
Die Balustrade der Promenade besteht aus massivem Granit und bietet immer wieder Szenen aus der Tradition, wilden Tierwelt und Geschichte des Oman zum Thema - ein super Service für Touristen, wie ich finde.
Immer wieder gibt es kleine Pavillons mit der Möglichkeit zum Schatten tanken oder über die Straße in den Ort zu wechseln und in das Gewusel (wobei, um die Mittagszeit war es sehr ruhig...) einzutauchen.
Der bekannte Souk ist auch von der Strandpromenade aus zu erreichen, man überquert einfach die Straße, sobald man ihn sieht.
Daneben finden sich Geldautomaten, wir kamen aber mit Euro gut klar. Feilschen nicht vergessen!!!
Wenn man weiter geht, werden die Häuser weniger und die Felsen und Berge kommen näher ans Meer heran. Hier ein Blick zurück:
Es ist alles schön angelegt, die mehrspurige gut ausgebaute Straße, dazwischen viel Grün und Blümchen, zwischendurch Wasserspiele, Spielplätze und kleine Parkanlagen. Hier der Blick nach vorne in Richtung Maskat:
Man hat von der Corniche einen guten Blick auf den Hafen, auf die Berge, auf eine Burg, auf Türmchen, auf das Schiff. Links die Yacht des Sultans, rechts im Hintergrund die Favolosa:
Imposant fand ich die überdimensionale Weihrauchschale, das weithin sichtbare Wahrzeichen, typisch für den Oman als bekannter Produzent von Weihrauch.
Mir hat das Licht gut gefallen – je nach Sonnenstand ergaben sich andere Lichtverhältnisse mit interessanten Ausblicken. Man sollte also genügend Platz für Fotos auf der Speicherkarte haben. :-)
Ich habe die Chance genutzt, etwas weiter die Küste entlang meine Füße ins Wasser zu tauchen. Angenehm.
Manche Touristinnen waren in sehr freizügiger Kleidung unterwegs. Ich fand es lustig, die Männer (Einheimische und Gastarbeiter) zu beobachten, die gafften und heimlich Fotos schossen (auch in diesem Land hat jeder sein Handy oder Smartphone mit Kamera dabei). Langbeinige Blondinen mit Shorts, die den Po kaum bedecken und einem Hauch von Top sieht man hier wohl nicht alle Tage.
Wir haben auch gesehen, wie deutsche Pärchen vom Schiff ungeniert in der Öffentlichkeit knutschten, da sagte auch keiner etwas. Wenn man daneben die omanischen Frauen mit beinlanger schwarzer Kleidung und Kopftuch sieht, prallen Welten aufeinander.
Manche Touristinnen waren in sehr freizügiger Kleidung unterwegs. Ich fand es lustig, die Männer (Einheimische und Gastarbeiter) zu beobachten, die gafften und heimlich Fotos schossen (auch in diesem Land hat jeder sein Handy oder Smartphone mit Kamera dabei). Langbeinige Blondinen mit Shorts, die den Po kaum bedecken und einem Hauch von Top sieht man hier wohl nicht alle Tage.
Wir haben auch gesehen, wie deutsche Pärchen vom Schiff ungeniert in der Öffentlichkeit knutschten, da sagte auch keiner etwas. Wenn man daneben die omanischen Frauen mit beinlanger schwarzer Kleidung und Kopftuch sieht, prallen Welten aufeinander.
Genauso im Souk.
Dort gibt es alles mögliche zu kaufen. Kleidung, Wasserpfeifen, Spielzeug, Haushaltsgegenstände, vieles aus Plastik und Fernost. Auch Weihrauch in verschiedensten Qualitäten. Manche haben sich mit arabischen Gewändern für den folgenden Themenabend auf dem Schiff eingekleidet.
Auch die Straßen hinter und neben dem Souk lohnen einen Besuch, wenn man gerne einen Blick in das Leben der Menschen werfen möchte. Es finden sich auch Cafés, Restaurants, Internetcafés in der Nähe. So kann man noch gemütlich einen Kaffee schlürfen, bevor es zurück zum Schiff geht.
Hier noch ein Blick zurück. Ist das nicht traumhaft?
Um 17:30 Uhr waren alle an Bord, wohl bis auf eine Person, die ein paar Mal ausgerufen wurde. Wir fuhren kurz nach 18 Uhr los und hatten noch lange einen schönen Blick auf Matrah, Maskat und die Küste des Oman, bis es dunkel wurde. Das hat mich begeistert.
Die heutige Show für Gäste der zweiten Essenssitzung begann um 19:30 Uhr und hatte Enchanted Castle zum Thema, mit Geigensoli und Tanz. Auch sonst wurde viel geboten, Abba Spezial im Atrium, Live-Musik an verschiedenen Orten, Tanz, Bars, Bingo, und ab 24 Uhr die Noche Latina in der Disco auf Deck 4.
Tipps für einen Kreuzfahrtstopp in Maskat
- Angenehme Temperaturen, sehr angenehmer, entspannter Ort. Mir hat es dort ausgesprochen gut gefallen, super Flair. Wunderschön.
- Entweder selbst zu erlaufen, mit Taxi oder natürlich mit gebuchtem Ausflug machbar.
- Die von Costa angebotenen Touren wurden von Mitreisenden gelobt, sie waren gut organisiert. Dadurch, dass ein qualifizierter Reiseleiter dabei ist, erfährt man auf entspannte Weise sehr viel über Land und Leute.
- Wir konnten überall bequem mit Euro bezahlen.
- Mit Englisch kommt man super durch, im Souk sprechen viele Händler auch etwas Deutsch.
Dies ist Teil eines Reiseberichts über meine 7-tägige Kreuzfahrt ab Dubai auf der Costa Favolosa. Details dazu sowie Links zu den anderen Tagen finden sich hier.
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