Die Stadt Ayutthaya wurde 1351 von König U Thong gegründet, sie war die Hauptstadt des siamesischen Königreiches Ayutthaya, bis sie im 18. Jahrhundert zerstört wurde. In ihrer Glanzzeit war Ayutthaya eine Millionenmetropole mit 375 Klöstern und Tempeln, 100 Stadttoren und fast 30 Festungen. 33 Könige residierten über 400 Jahre lang hier, Ayutthaya war politischer und kultureller Mittelpunkt eines Großreichs, das als Erbe von Angkor fast das ganze südostasiatische Festland umfasste. 1957 begann man mit der Restaurierung, 1976 wurde das Gebiet zum Geschichtspark (Ayutthaya Historical Park). Die bedeutendsten Baudenkmäler stehen im historischen Zentrum der Stadt, die man besichtigen kann.
Eines der beliebtesten Fotomotive von Ayutthaya ist dieser Buddhakopf in den Baumwurzeln. Er gehört zum Wat Mahathat, dem rituellen Zentrum der Stadt und besteht aus Sandstein. Der Rest des Buddhas ist verschwunden und die Wurzeln einer Pappel-Feige (Ficus religiosa, Bodhi-Baum) haben den Kopf im Laufe der Jahre so malerisch umschlungen.

Das Foto stammt vom März 2006, ein Kollege hat mich fotografiert.
Da Ayutthaya nur ca. 70 km nördlich von Bangkok liegt, kann man Ayutthaya gut als Tagesausflug von Bangkok aus besichtigen. Bei meiner Rucksackreise nach Thailand 2002 hatte ich es nicht geschafft, mir die Stadt anzuschauen, so habe ich 2006 die Gelegenheit genutzt, als ich beruflich in Bangkok war. Man kann in den Tempelanlagen und im Geschichtspark stundenlang herum laufen. Wer mag, kann Elefanten reiten; es gibt Fische in den Flüssen zu bewundern und man findet auch etwas zu essen, mit Blick aufs Wasser.