Musandam liegt als Exklave ganz im Norden Omans an der Straße von Hormus. Exklave bedeutet, dass das Land durch einen Korridor, der zu den Vereinigten Arabischen Emiraten gehört, vom restlichen Oman abgetrennt ist.
Musandam ist bekannt für seine hohen Kalksteinfelsen, die über 2.000 Meter hohe Berge aufragen und die zum Teil steil zum Wasser abfallen. Die dabei entstehenden fjordähnlichen Buchten haben der Region den Beinamen "Norwegen Arabiens" eingebracht, wobei ich solche Vergleiche nicht mag und die Fjorde auch optisch total anders aussehen.
Schön ist eine Bootsfahrt mit dem typischen Segelboot der Region, einem Dhau. Außerdem ist das Wasser warm genug, man kann schwimmen oder schnorcheln.
Man kann die Fjorde bei einer Rundreise durch den Oman besuchen, außerdem sind sie ein beliebter Stopp bei einer Kreuzfahrt durch den Orient. So habe ich sie kennen gelernt. Die Lage zwischen dem Golf von Oman und dem Persoisch-Arabischen Golf ist strategisch von hoher Bedeutung, es gibt Militärstützpunkte. Als unser Schiff sich mitten in der Nacht der Straße von Hormus näherte, kreisten Hubschrauber über uns und das Schiff wurde von oben stark angeleuchtet. Das war schon speziell.
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