Sonntag, 31. März 2019

Tagesausflug nach Ayutthaya und der Buddhakopf in den Wurzeln

Die Ruinen von Ayutthaya gehören seit 1991 zum UNESCO-Welterbe und zählen zu den wichtigsten kulturellen bzw. historischen Sehenswürdigkeiten Thailands.

Die Stadt Ayutthaya wurde 1351 von König U Thong gegründet, sie war die Hauptstadt des siamesischen Königreiches Ayutthaya, bis sie im 18. Jahrhundert zerstört wurde. In ihrer Glanzzeit war Ayutthaya eine Millionenmetropole mit 375 Klöstern und Tempeln, 100 Stadttoren und fast 30 Festungen. 33 Könige residierten über 400 Jahre lang hier, Ayutthaya war politischer und kultureller Mittelpunkt eines Großreichs, das als Erbe von Angkor fast das ganze südostasiatische Festland umfasste. 1957 begann man mit der Restaurierung, 1976 wurde das Gebiet zum Geschichtspark (Ayutthaya Historical Park). Die bedeutendsten Baudenkmäler stehen im historischen Zentrum der Stadt, die man besichtigen kann.

Eines der beliebtesten Fotomotive von Ayutthaya ist dieser Buddhakopf in den Baumwurzeln. Er gehört zum Wat Mahathat, dem rituellen Zentrum der Stadt und besteht aus Sandstein. Der Rest des Buddhas ist verschwunden und die Wurzeln einer Pappel-Feige (Ficus religiosa, Bodhi-Baum) haben den Kopf im Laufe der Jahre so malerisch umschlungen.

Ich vor dem Buddha in den Baumwurzeln, Wat Mahathat, Ayutthaya - März 2006

Das Foto stammt vom März 2006, ein Kollege hat mich fotografiert.

Da Ayutthaya nur ca. 70 km nördlich von Bangkok liegt, kann man Ayutthaya gut als Tagesausflug von Bangkok aus besichtigen. Bei meiner Rucksackreise nach Thailand 2002 hatte ich es nicht geschafft, mir die Stadt anzuschauen, so habe ich 2006 die Gelegenheit genutzt, als ich beruflich in Bangkok war. Man kann in den Tempelanlagen und im Geschichtspark stundenlang herum laufen. Wer mag, kann Elefanten reiten; es gibt Fische in den Flüssen zu bewundern und man findet auch etwas zu essen, mit Blick aufs Wasser.

5 Kommentare:

  1. Liebe Barbara,
    uns haben die ganzen Tempelanlagen auch total beeindruckt. Schade nur, dass bei vielen Buddhas die Köpfe und Arme abgeschlagen wurden, als die Khmer ins Königreich eingefallen sind.
    Ich frage mich die ganze Zeit schon, ob es den Buddha-Kopf damals noch nicht gab, als wir dort waren (1996) oder ob wir einfach nur zu blind dazu waren.
    Liebe Grüße

    Alex

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    1. Hallo Alex,
      das ist eine gute Frage! Vielleicht war dieser Kopf damals noch komplett zugewachsen oder Ihr habt ihn einfach übersehen. Das Areal ist doch sehr groß.
      Liebe Grüße
      Barbara

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  2. Liebe Barbara,
    Ich sah, dass Du mir neu wieder folgst. Lang it's her seit meiner Bloggerei. Mein Blog ist gelöscht und die Posts, die in meinem Profil erscheinen, sind von Robert (Lamiacucina), warum?
    In Ayutthaya und bei diesem Kopf waren wir vor 3 Wochen auch. Wegen der anhaltend schlechten Luft sind wir aus Chiang Mai geflohen.
    Herzlich, Erich

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    1. Hallo Erich,
      die Zeit vergeht, irgendwann verliert man sich aus den Augen, aber virtuell findet man sich zum Glück immer mal wieder.
      Dass Dein Blog gelöscht war, ist mir aufgefallen. Leider!
      Mich erstaunt, dass Chiang Mai so schlechte Luft hat. Warum??? Als ich dort war, fand ich es sehr angenehm. Aber das ist ja auch schon lange her...
      Liebe Grüße Barbara

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  3. Ja, die Luft ist schlecht in den Monaten März April, vorwiegend wegen gelegten und auch fahrlässig entfachten Waldbränden im Norden von Thailand. Die schlechte Luft verteilt sich, und da Chiang Mai ein topographischer Kessel ist, der in dieser Zeit auch wetterbedingt Immersionen aufweist, sammelt sich die schlechte Luft hier und kann nicht entweichen. Die kraftstoffbetriebenen Verkehrsmittel, ohne wirkliche Abgaskontrolle durch die Polizei und auch bei den Fahrzeugprüfungen, verschärfen natürlich das Problem. In den anderen Monaten ist es herrlich hier, nicht zu viele Touristen, ausser in der Innenstadt, dafür wunderbare Strassen in den Bergen für Radtouren :-)

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