Sabine von
Ferngeweht ist neugierig und will wissen, wie sich der Reisestil verschiedener Reiseblogger im Laufe der Zeit verändert hat. Anlass dafür war ihr 50. Geburtstag, bei dem sie sicherlich vieles reflektiert hat. Seit mehr als 30 Jahren ist Sabine reisend unterwegs und meint, dass sich von den ersten Reisen bis heute einiges verändert hat. - Das Thema der
Blogparade lautet daher "Wie hat sich dein Reisestil im Laufe der Jahre verändert? Reist du immer noch genauso wie vor 15, 20 oder 30 Jahren? Oder sehen deine Urlaube heute ganz anders aus als früher?"
Meine Art des Reisens und des Urlaub-Machens hat sich in den letzten 50 Jahren verändert und ist in manchen Grundzügen doch gleich geblieben. Ja, so lange reise ich schon. :-)
Reisen als Kind
Mit zwei haben meine Eltern mich mit nach Österreich an den Neusiedler See geschleppt, das war im Herbst 1969. Die Jahre danach ging's an den Gardasee und ins Tessin. Von Süddeutschland aus war das gut mit dem Auto zu erreichen. Am Gardasee waren wir mit dem Zelt, im Tessin wohnten wir in einer Ferienwohnung. Kürzlich habe ich mit meiner Mutter alte Alben angeschaut und beim Tagebuch einer Reise an den Lago Maggiore stand bei den meisten Tagen "Regen" mit dabei. Mit zwei kleinen Kindern war ein festes Haus sicherlich besser als ein Zelt.
Nach einem Urlaub im Allgäu fingen meine Eltern an, sich für den Norden zu interessieren und es folgten deutsche Nordseeküste, Dänemark und schließlich Schweden, Finnland und Norwegen, einmal sogar mit dem Wohnwagen bis ans Nordkap. Daneben gab's immer schon Kurzreisen oder lange Wochenenden, oft ins Elsass oder in andere Regionen Frankreichs und Deutschlands, oft auch zum wandern, was ich damals hasste. Heute mag ich es.
Früher dachte ich immer, dass ich auf diesen Reisen vor allem viele Sehenswürdigkeiten besucht habe - Schlösser, Burgen, Museen, große und weniger große Städte, Ruinen. Vom Sightseeing gibt es auch viele Fotos oder Eintrittskarten, die mit in den Alben kleben. Und viele Erinnerungen.