
Eine Gartenschau macht Spaß, wenn das Wetter schön ist, also habe ich einem schönen Sonntag genutzt, um mich zusammen mit meiner Mutter dort umzusehen. Wir waren nicht die einzigen... ;-)
Für Pkws gibt es einen großen gut ausgeschilderten Parkplatz für 3,- EUR, von dem Shuttle-Busse zum Gelände fahren. Um die Mittagszeit, als wir dort waren, passten nicht alle in den großen Shuttle-Bus, man musste also eine Weile warten. Manche Besucher haben ziemlich gedrängelt, die Stimmung war nicht so besonders gut. Wer das vermeiden will, kommt besser früher.
Am Eingang zum Areal war auch Schlangestehen angesagt, aber nur kurz, das hielt sich in Grenzen. Tipp: Weiter hinten gibt's noch mehr Kassen, hier im Foto. Die Eintrittskarte für Erwachsene kostet 15,- EUR. Für Rentner und Kinder ist es billiger.

Die Idee, aus einer so schön gelegenen Industriebrache wieder ein lebenswertes grünes Stadtviertel bzw. Erholungsgebiet zu schaffen, finde ich klasse.

Hier hat man Kies aufgeschüttet, um so eine naturnahe Ufervegetation in einer ehemaligen Ausbuchtung des Main-Donau-Kanals zu ermöglichen. Typische Hochstauden und Gehölze sowie Libellen und Vögel sollen hier einen Lebensraum finden.
Auf dem Gelände ist natürlich viel geboten, auch Blumen, aber nicht mehr; es geht ja um ein Thema, so wie man es von einer Landesgartenschau inzwischen erwartet.

Sitzmöbel, Freiflächen, Informationsflächen zu der schönen Region, in der wir uns hier befinden, und zu speziellen Themen wie z.B. Imkerei oder das Leben der Biber. Durchaus gut gemacht, informativ, zum Anschauen, Erleben und auch zum Nachfragen; an vielen Stellen waren nämlich Menschen, die die Stände usw. betreuten.
Ein Teil des Geländes wurde textilaffin als Patchwork-Garten angelegt mit kleineren Einzelgärten wie z.B. einem Karl May Garten oder einem Garten einer örtlichen Bäckerei mit Getreide und einem klassischen Brotbackhäuschen. Nett gemacht.
Außerdem gibt es Mustergärten mit verschiedenen Themen, z.B. einen Toscana-Garten, einen Garten der Kontraste oder diesen hier mit einem Schwimmteich, den einige Besucher gerne mitgenommen hätten. ;-)
Auch Insektenhotels, Igelhäuser oder Kräuterspiralen waren zu sehen. Alles gut beschildert mit vielen Informationen, die jedem Gartenfreund weiter helfen.
Schön fanden wir auch die Wiesenflächen mit genügend verschiedenen Sitzmöbeln und der Möglichkeit, einfach die Beine baumeln zu lassen und sich bei frischem Grün sowie schönem Aus- und Fernblick von der vielen Herumlauferei und dem vielen Schauen zu erholen.
Für Kinder gibt's Spielplätze, Schafe zum Streicheln usw.
Gut gelungen fand ich beispielsweise die sog. Pyramidenwiese, die auch gut angenommen wurde (3. Foto von oben im Hintergrund). Hier kann man auch mitgebrachte Getränke oder sein Picknick zu genießen.
Fürs leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt, neben vielen Eisständen gibt es Biergärten, Bistros und Restaurants. Einen Überblick über die zahlreichen Veranstaltungen bietet die Website.
Während der Öffnungszeiten bis 18 Uhr pendelt der Shuttlebus alle 20 Minuten; wir waren kurz vor 18 Uhr am Ausgang und mussten 35 Minuten auf den nächsten Bus warten, was nicht allzu angenehm war, weil es anfing zu regnen und abzukühlen.
Das nächste Mal würde ich eine andere Möglichkeit zum Parken suchen; vom Bahnhof z.B. gibt es Busse, bis 18:00 Uhr fährt auch ein Boot in die Altstadt, außerdem kommt man auch zu Fuß dort hin.
Im Stadtzentrum lohnen die Sehenswürdigkeiten sowie das gute Bier, außerdem findet man in Bamberg gemütliche Kneipen und angenehme Restaurants, teils sehr malerisch in der Altstadt oder am Wasser.
Wer es irgendwie einrichten kann, dem kann ich dieses Jahr einen Besuch in Bamberg empfehlen! Und überhaupt: Nicht nur im Sommer lockt die Genussregion Oberfranken zu einem Kurzurlaub!!!
Update 2019: Wer mehr Tipps zu Bamberg sucht, bei Ilona findet sich ein super Artikel zu Bamberg.
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