Hier ein Foto von der Fahrt zum neuen Flughafen Hongkongs. Ich finde, dort gibt es eine interessante Infrastruktur, alles ist modern, groß, spannend.
Der Flughafen war sehr voll, da wegen der chinesischen Golden Week viele Geschäftsleute in ihre Heimat und viele Chinesen in den Urlaub fliegen.
Flug mit Cathay Pacific
Der Flug mit Cathay Pacific war wie erwartet sehr angenehm. Da wir relativ kurzfristig buchen mussten, gab es nur noch Flüge in der Business Class. Das gefällt mir in der Boeing 747 besonders, weil man dann oben sitzen darf. :-)
Bei so einem kurzen Flug (knapp 5 Stunden) merkt man auch an Kleinigkeiten, dass man Business Class fliegt. Das Eis tat gut und es gab auch einen Cocktail, den ich aber nicht fotografiert habe.
Der Autofokus funktioniert nicht immer, aber hier erkennt man ungefähr, dass wir uns direkt über Borneo befinden. Von dieser Insel träume ich schon mein ganzes Leben, allerdings hat sie sich die letzten Jahre durch die Feuerrodungen sicherlich sehr verändert und die Vorstellungen, die ich in meiner Kindheit hatte, dürften nicht mehr ganz hinhauen...
Bali liegt noch etwas südlich; mit Rausschauen und Essen verging der Flug sehr schnell. Dies hier ist der Anflug auf Denpasar. Links am Horizont sieht man Kuta; ein Touristenort mit sehr vielen Hotels.
Die Einreiseformalitäten nach Indonesien bzw. die Ausreise waren nicht so angenehm: Fürs nächste Mal: Ordentlich rechnen! Wir hatten uns verrechnet und nur für 1 Woche das Visum bezahlt. Bei der Ausreise bekamen wir richtig Stress, weil 1. bis 8. Oktober keine Woche sondern 8 Tage, also länger sind... Jeder Tag wird gerechnet, nicht die Netto-Zeit, die man wirklich im Land ist. Das kostete bei der Ausreise nicht nur kräftig Strafgebühren und Zeit, sondern Nerven mit der Polizei bzw. den Leuten bei der indonesischen Ausreise.
Bei der Einreise wussten wir das nicht, das war in Ordnung. Auch der Transport vom Flughafen zum Hotel funktionierte gut. Das Hotel hieß damals Sheraton Laguna, jetzt heißt es Laguna Resort & Spa oder auch nur The Laguna. Es ist in Nusa Dua und liegt direkt am Strand.
Jimbaran Beach - Abendessen und Sonnenuntergang
Nach dem Einchecken im Hotel musste ich mich erst mal frisch machen. Draußen war es heiß und schwül, also zog ich mir etwas leichtes an, bevor wir einen kurzen Rundgang durchs Hotel gemacht haben.
Abends sind wir noch zum Strand von Jimbaran gefahren, um dort wie viele andere Touristen eines der guten Restaurants direkt am Strand zu besuchen und den Sonnenuntergang zu genießen.
Der Strand ist südlich vom Flughafen und von unserem Hotel nur eine knappe halbe Stunde entfernt. Wir hatten ein gutes Gefühl mit dem Fahrer, der uns vom Flughafen zum Hotel brachte und haben mit ihm ausgemacht, dass er uns abends wieder fährt. Wir haben ihn auch gleich für weitere Touren im Laufe der Woche gebucht.
In Jimbaran liegt ein Restaurant neben dem anderen. Ganz links wäre die Straße zu sehen, dann die Restaurantküche und davor Tische und Stühle auf dem Strand, und rechts das warme Wasser, in dem auch um diese Uhrzeit noch einige badeten.
Man sieht, dass es wunderbar entspannend warm war; mir reichte dieses leichte Sommerkleid. Und Schuhe braucht keiner!
Nach meiner Delegationsreise war ich aber übersättigt von Hummer u.ä., so dass ich ganz profan Hühnchen mit Gemüse bestellte.
Am Stand sind viele Paare. Es ist wirklich sehr schön dort. Allerdings entpuppten sich die zwei lauten Knalls, bei denen alle zusammenzuckten, nicht als Feuerwerkskörper von Chinesen, die dort ihren Nationalfeiertag feierten, was wir erst angenommen hatten. Auf dem Rückweg ins Hotel erfuhren wir per SMS, dass es auf Bali 3 Bombenattentate gegeben hatte, 2 davon am Strand von Jimbaran, nur ein paar hundert Meter südlich von unserem Restaurant.
Während wir also gemütlich zu Abend essend den Sonnenuntergang genossen, verloren ein paar Meter weiter Menschen ihr Leben, die sich einen ähnlich schönen Abend erhofft hatten.
Die nächsten Tage waren die Sicherheitskontrollen auf der Insel natürlich entsprechend und mir wurde wieder einmal bewusst, welche Gefahren überall lauern und wie wertvoll das Leben ist.
Dieser Reisetag gehört zu meiner einwöchigen Reise nach Bali, über die ich hier mehr schreibe.
Sicher ein Sch...-Gefühl auf so einer schönen Insel von einer Bombe zu erfahren, die ein paar Meter weiter Menschenleben beendet hat.
AntwortenLöschenDa kann man jeden Tag dankbar sein, dass man ihn noch erlebt!
@ Segelfilmer: Ja, das war nicht so, wie man sich Urlaub vorstellt...
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