Heute haben wir uns weiter Funchal angeschaut, zu Fuß. Besonders interessiert hat mich der Mercado dos Lavradores, den ich beim letzten Besuch nur kurz gestreift hatte. Übersetzt heißt er Bauernmarkt und viele landwirtschaftliche Produkte werden hier verkauft.
Die Markthalle gibt es seit 1940, sie liegt an einer Straße gut erreichbar und dient nicht nur als Einkaufsmöglichkeit, sondern wird auch für Veranstaltungen genutzt. Schön sind die für Portugal so typischen Fliesen.
Schon vor dem Gebäude sieht man Verkaufsstände, und wenn man rein kommt, erlebt man auf zwei Ebenen bunte Farben, vielfältige Gerüche und Leben pur! Ich mag es, von oben in Ruhe nach unten auf das Gewusel zu schauen und das bunte Markttreiben auf mich wirken zu lassen.
Den Markt sollte man am besten am Vormittag besuchen. Dann findet man die größte Auswahl. Die Verkäufer sind auch Touristen gegenüber offen; auch wenn man nur ein paar Stücke Obst zum Naschen kauft ist das kein Problem.
Selbst jetzt im Dezember ist die Auswahl sehr groß. Frische Cherimoya und Maracujas kann ich empfehlen. Auch schön ist die Abteilung mit frischen Blumen. Da riecht es natürlich besonders gut, und man kann aus dem Vollen schöpfen mit allem, was Madeira hergibt. Wunderschöne Strelitzien habe ich gesehen.
Weniger blumig riecht es in der Markthalle, in der Fische und Meerestiere feilgeboten werden. Auf dem Foto ist es schon ein wenig abgegrast, aber man kann immer noch große Mengen des Espada, des Schwarzen Degenfischs, der für die Insel so typisch ist. Auch getrockneter Bacalhau oder frischer Tunfisch, von dem Scheiben abgeschnitten werden, finden sich hier.
Allzu spät sollte man den Markt nicht besuchen, wenn man die volle Auswahl haben möchte. Die Hallen öffnen morgens um 7 und schließen um 18 Uhr, am Samstag bereits um 14 Uhr; sonntags ist geschlossen. Um die Markthalle herum kann man Getränke und Kleinigkeiten zu essen kaufen.
Dies ist Teil eines Reiseberichts über meine 10-tägige Urlaubsreise nach Madeira. Details dazu sowie Links zu den anderen Tagen finden sich hier.
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