Sonntag, 5. Juni 2011

Baden in Caorle und Rückfahrt

Caorle ist ja vor allem als Badeort bekannt, also haben wir das warme Wetter genutzt und sind dort an den Strand. Für mich, der diese typisch italienischen Badedestinationen wie Caorle, Rimini, Bibione usw. nicht kennt, war der eine Tag hier eine total interessante Erfahrung!

Los ging es eigentlich schon beim Frühstück in unserem Strandhotel: Man kann sich nicht irgendwo hin setzen sondern bekommt einen Tisch mit Nummer. Der Urlauber (wir waren ja nur eine Nacht dort) sitzt also den ganzen Urlaub (typischerweise drei Wochen lang, was sicher sehr erholsam ist) am gleichen Tisch.



Etwas eng war es, aber sonst ganz okay, auch das Frühstück bot viel mehr Auswahl als ich es von anderen italienischen Hotels kenne. Man ist hier auf deutsche und österreichische Urlauber eingerichtet und liefert, was diese sich wünschen.



Am Strand geht es weiter mit für mich neuen Erkenntnissen: Vom Hotel bekommt man Liegen (auch mit Nummern!) zugeteilt. Mehrere Reihen hintereinander sind die Liegen mit Sonnenschirmen ordentlich aufgereiht. Im Laufe des Urlaubs kommt man, wenn man mag und nachfragt, immer weiter nach vorne in die Nähe des Wassers, sobald andere abreisen.



Jeder bekommt eine Liege und es gibt Sonnenschirme mit einem kleinen Tischchen. Außerdem finden sich Umkleidekabinen. Alles gut organisiert, schön gepflegt und ordentlich in Reihen. Ich habe das auch fotografiert und als oberstes Foto hier im Beitrag, da es für mich das typischste für die italienische Adriaküste war.

Der Strand ist wirklich schön mit feinem Sand. Mir persönlich war das Wasser zu flach, man konnte ewig rauslaufen und war doch erst bis zu den Knien im Wasser. Für Familien mit kleinen Kindern ist das natürlich klasse!



Dieses Foto hier zeigt den Strandabschnitt weiter vorne, nahe am Wasser. Hier konnte man "wild" sein Handtuch hinlegen und sich sonnen.

Wir haben uns ein wenig gesonnt, sind ins Wasser, haben den Blick auf die Segelboote und die Altstadt genossen und ausgespannt. Wenn man hier einige Wochen bleibt, hat man Zeit, sich zu entspannen. Das ist eine andere Art Urlaub als ich sie üblicherweise mache (ich neige ja dazu, mich ins Getümmel zu stürzen, Leute zu beobachten, Städte und Sightseeing zu genießen), aber bestimmt eine interessante Erfahrung.

Gegen 14:30 Uhr sind wir dann los, da wir ja an dem Tag noch heim wollten und durch das lange Wochenende Staus angesagt waren.



Diesmal sind wir über dieAutostrada Alpe-Adria und die österreichische Süd Autobahn an Villach vorbei in Richtung Bayern gefahren.



Irgendwo gab es Blockabfertigung, einige schönen Burgen sah man von der Ferne. Und natürlich Berge. :-)

Dies ist Teil eines Reiseberichts über meine Reise nach Venedig und eine 7tägige Kreuzfahrt auf der Adria mit der Voyager of the Seas. Details dazu finden sich hier.

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