Sonntag, 27. Dezember 2015

10 Tage Madeira

Der eine Tag auf Madeira während unserer Transatlantik-Schiffsreise 2013 hatte uns so gut gefallen, dass wir dort noch beschlossen hatten, unbedingt einmal für etwas länger auf diese Insel zu fahren. Bis es soweit war, dauerte es dann doch ein wenig, aber diesmal hat es geklappt. Ein gutes Beispiel dafür, dass man auf Kreuzfahrten Anregungen bekommt und diese auch umsetzt! :-)

Relativ kurzfristig hatte ich ein günstiges Angebot für Flug und Hotel samt Frühstück gefunden und spontan gebucht.

Blick auf Funchal, Madeira
Das Casino Park Hotel war unser Wunsch, es liegt in Funchal nahe des Hafens, am Stadtpark Santa Catarina und direkt neben dem Casino. Dabei handelt es sich um ein Stück Architekturgeschichte: Der brasilianische Star-Architekt und Oscar Niemeyer entwarf dieses imposante First-Class-Hotel als Teil eines Komplexes, der auch das Casino von Madeira und das Kongresszentrum (das dann aber doch anders gebaut wurde) beinhaltet.

Hier der Link zu den einzelnen Reise-Tagen:


Uns hat es super gefallen. Madeira ist allgemein sehr sicher, sehr entspannt, auch im Dezember waren die Temperaturen angenehm, oft konnte man tagsüber mit T-Shirt durch die Gegend marschieren, manchmal brauchte man eine Jacke. Es gab auch zwei Tage, die warm genug waren, dass man sich im Bikini sonnen und im Meer oder Pool baden konnte. Auch im Winter blüht eine Menge auf der Blumeninsel im Atlantik, ein ideales Reiseziel, wenn man - wie wir - ein wenig entspannen möchte.

Barbara mit Erfrischung in Funchal, Madeira; Coral Beer

Hier meine Tipps für Madeira:


Samstag, 26. Dezember 2015

Rückreise von Madeira

Die Rückreise verlief so unspektakulär, wie man es gerne hat. Das große Taxi holte uns (nach einem kurzen Frühstück und dem Auschecken) wie vereinbart um 07:45 Uhr im Hotel ab, wir waren auch diesmal die einzigen Gäste auf dem Weg zum Flughafen.

Das Wetter sah für heute nicht wirklich gut aus, total neblig und kühl. So fiel der Abschied von der schönen Insel doch nicht allzu schwer.

Flughafen Madeira

Oben der Abflugbereich, man kann sich nach dem Aufgeben des Gepäcks noch ein wenig die Füße vertreten. Das Meer ist nicht weit, hinten lässt sich die Sonne im Nebel erahnen.



Am Flughafen lohnt es sich, möglichst schnell durch die Sicherheitskontrollen in den Abflugbereich zu gehen. Dort gibt es eine Menge Läden, auch eine Wine Lodge von Blandy's für diejenigen, die noch Madeirawein kaufen wollen. Auch Zeitschriften oder Kaffee und Kleinigkeiten zu essen sowie
Last Minute Mitbringsel lassen sich kaufen.

Freitag, 25. Dezember 2015

Funchal: Weihnachten, Kathedrale Sé

Die Mitternachtsmesse in der Kathedrale heute früh um 0:00 Uhr haben wir verpasst (irgendwie war ich gestern nach dem reichhaltigen Abendessen zu müde, außerdem sei es bei der Messe natürlich auch sehr voll, viele Menschen möchten teilnehmen, sie wird vom Bischof abgehalten und auch im Fernsehen übertragen), aber am heutigen 1. Weihnachtsfeiertag war die Kathedrale geöffnet (sie ist auch sonst oft offen), viele Menschen verbrachten Zeit darin und schauten sich u.a. die Krippe an.

Die Kathedrale Sé ist mitten in Funchal, in der Fußgängerzone, sehr zentral, man kann sie nicht verfehlen.

Kathedrale Sé, Funchal

Von außen sieht sie nicht spektakulär aus, allerdings ist sie doch wichtig und im Innern dann auch beeindruckender. Die Kathedrale von Funchal war nämlich die erste Kathedrale außerhalb des europäischen Kontinents. Sehr früh, nämlich 1493 bis 1514 erbaut, ist das naheliegend.

Sie vereint gotische Elemente mit dem sog. Mudéjarstil, der von der maurischen Bauweise beeinflusst ist und sich in den wenigen erhalten gebliebenen alten Gebäuden Madeiras wiederfindet.

Donnerstag, 24. Dezember 2015

Spazigergänge in Funchal

Heute war traumhaftes Weihnachtswetter - ca. 25 Grad, sonnig. Einer der Tage, an denen man draußen liegen und sich sonnen konnte. Also perfekt für Weihnachten, wenn es nach mir geht. :-)




In der Stadt war es heute verhältnismäßig ruhig, die Marktnacht gestern war für viele sicher spät geworden, so dass die den Tag wohl lieber ruhig angehen ließen. 

Hier ein paar Impressionen:



Wir haben uns mit einem Kollegen getroffen, der zurzeit auch in Madeira ist (beliebtes Reiseziel!) und wollten eigentlich das Universo de Memórias besuchen, das vor ein paar Tagen bereits geschlossen hatte, allerdings waren die Museen heute alle zu.

So sind wir doch wieder im Fort und im Café dort gelandet, beides hatte der Kollege noch nicht gekannt.



Dienstag, 22. Dezember 2015

Rundfahrt Madeira Richtung Nordwesten: Encumeada Pass, Vulkangrotten in São Vicente, Porto Moniz, Paúl da Serra

Heute ging es mir ein wenig besser, so dass wir beim Frühstück beschlossen haben, an der Rezeption einmal nach einem Mietwagen zu fragen. Alles kein Problem, die Dame führte ein Telefonat und in 30 Minuten könnten wir unser Auto abholen, Führerschein mitbringen, fertig.

Hier ein Foto eines der ersten Aussichtspunkte auf der Strecke:

Aussichtspunkt auf Madeira

Auto mieten auf Madeira 


Aber von Anfang an: Der Mietwagen sollte 50,- Euro pro Tag kosten, ein zweiter Fahrer 10,- Euro mehr, aber da ich eh nicht ganz so fit war, ließen wir es bei einem Fahrer, meinem Mann. Ich hatte nicht gefragt, was für ein Auto es war, wir ließen uns überraschen. Es war dann ein Renault Clio, der bei Steigungen ganz schön zu kämpfen hatte. Wir haben viele Autos der Marke gesehen, gerade bei Mietwagenfirmen scheinen sie auf der Insel sehr verbreitet zu sein.

Das Auto hatte einige Kratzer, ich habe sie sicherheitshalber fotografiert, aber die nette Dame, die uns das Auto überreichte, meinte, sie kenne sie alle und das sei kein Problem. War es auch nicht. Das tickt also ähnlich locker wie in USA, nicht wie in Deutschland, wo man jeden einzelnen Kratzer auf Skizzen einzeichnen und dokumentieren muss...

Mietwägen auf Madeira
Der Tank war zu einem Viertel voll und sollte auch so wieder abgegeben werden. Wir haben als erstes an der Tankstelle oben an der Straße für 30,- Euro getankt, das Benzin war ca. 15 Cent pro Liter teurer als in Deutschland. Das reichte uns für die zwei Tage (wir hatten erst einen Tag geplant, dann aber verlängert).

Schnellstraße auf MadeiraAls erstes sind wir, ähnlich wie im Reiseführer beschrieben, auf der Schnellstraße in Richtung Ribeira Brava und von dort auf einer kleineren, aber ebenfalls gut ausgebauten Straße in Richtung São Vicente, wobei wir dem Abzweig zum Encumeada-Pass gefolgt sind. Auf dem Weg gibt es zahlreiche Aussichtspunkte, die teils mit Ruhebänken versehen sind. Die Ausblicke sind grandios!

Montag, 21. Dezember 2015

Funchal: Oberstadt und Fortaleza do Pico

Da es mir noch nicht so super ging, haben wir es heute nochmal langsam angehen lassen. Am Blick vom Balkon in Richtung Funchal und Richtung Meer kann ich mich sowieso nicht so schnell sattsehen...

Blick vom Hotel Pestana Casino Park auf Funchal

Zeitgleich in die andere Richtung, ein ganz anderes Licht.

Blick vom Hotel Pestana Casino Park aufs Meer

Auch wenn das Gebäude ein wenig wie einer dieser Betonbunker aussieht, man merkt überall die Eleganz der Architektur des berühmten Architekten Oscar Niemeyer.

Sonntag, 20. Dezember 2015

Funchal: Madeira Story Centre und Altstadt

Baustelle - Hier kommt noch was!


Dies ist Teil eines Reiseberichts über meine 10-tägige Urlaubsreise nach Madeira. Details dazu sowie Links zu den anderen Tagen finden sich hier.

Samstag, 19. Dezember 2015

Funchal: Seilbahn, tropischer Garten, Monte

Baustelle - Hier kommt noch was!








Dies ist Teil eines Reiseberichts über meine 10-tägige Urlaubsreise nach Madeira. Details dazu sowie Links zu den anderen Tagen finden sich hier.

Freitag, 18. Dezember 2015

Funchal: Markthalle Mercado dos Lavradores

Heute haben wir uns weiter Funchal angeschaut, zu Fuß. Besonders interessiert hat mich der Mercado dos Lavradores, den ich beim letzten Besuch nur kurz gestreift hatte. Übersetzt heißt er Bauernmarkt und viele landwirtschaftliche Produkte werden hier verkauft. 

Die Markthalle gibt es seit 1940, sie liegt an einer Straße gut erreichbar und dient nicht nur als Einkaufsmöglichkeit, sondern wird auch für Veranstaltungen genutzt. Schön sind die für Portugal so typischen Fliesen.

Madeira - Mercado dos Lavradores Funchal

Schon vor dem Gebäude sieht man Verkaufsstände, und wenn man rein kommt, erlebt man auf zwei Ebenen bunte Farben, vielfältige Gerüche und Leben pur! Ich mag es, von oben in Ruhe nach unten auf das Gewusel zu schauen und das bunte Markttreiben auf mich wirken zu lassen. 

Madeira - Mercado dos Lavradores Funchal - Blick von oben


Den Markt sollte man am besten am Vormittag besuchen. Dann findet man die größte Auswahl. Die Verkäufer sind auch Touristen gegenüber offen; auch wenn man nur ein paar Stücke Obst zum Naschen kauft ist das kein Problem. 

Selbst jetzt im Dezember ist die Auswahl sehr groß. Frische Cherimoya und Maracujas kann ich empfehlen. Auch schön ist die Abteilung mit frischen Blumen. Da riecht es natürlich besonders gut, und man kann aus dem Vollen schöpfen mit allem, was Madeira hergibt. Wunderschöne Strelitzien habe ich gesehen. 

Weniger blumig riecht es in der Markthalle, in der Fische und Meerestiere feilgeboten werden. Auf dem Foto ist es schon ein wenig abgegrast, aber man kann immer noch große Mengen des Espada, des  Schwarzen Degenfischs, der für die Insel so typisch ist. Auch getrockneter Bacalhau oder frischer Tunfisch, von dem Scheiben abgeschnitten werden, finden sich hier.

Madeira - Mercado dos Lavradores Funchal - Fischhalle


Allzu spät sollte man den Markt nicht besuchen, wenn man die volle Auswahl haben möchte. Die Hallen öffnen morgens um 7 und schließen um 18 Uhr, am Samstag bereits um 14 Uhr; sonntags ist geschlossen. Um die Markthalle herum kann man Getränke und Kleinigkeiten zu essen kaufen.

Dies ist Teil eines Reiseberichts über meine 10-tägige Urlaubsreise nach Madeira. Details dazu sowie Links zu den anderen Tagen finden sich hier.

Donnerstag, 17. Dezember 2015

Flug nach Funchal, Hotel und Spaziergang

Wir mussten (obwohl wir nahe des Münchner Flughafens übernachteten) früh raus, so ging's mit einem Kaffee los in den Minibus für den Transfer zum Flughafen. Dort haben wir unser großes Gepäck aufgegeben (ich hatte bereits den Online-Checkin gemacht, allerdings waren die Schlangen beim normalen Checkin auch nicht wirklich länger als beim Bag-Drop Schalter) und sind dann noch etwas herumspaziert, um uns bei einer Bäckerei noch einmal einen Kaffee und ein kleines Frühstück zu kaufen.

Condor-Ferienflieger am Flughafen MünchenDie Schlange zur Kontrolle am Münchner Flughafen war heute überschaubar, ich habe da schon anderes erlebt. Auch das Boarden lief wie üblich. Ein wenig ärgere ich mich immer darüber, dass ich mein Wasser vor der Kontrolle wegwerfe und mir dann eine überteuerte Plastikflasche mit Durchschnittswasser kaufe, deren Pfand ich dann zudem noch verfallen lasse, weil ich sie natürlich im Urlaub entsorge und nicht zurück nach Deutschland bringe. Für den doch 4 Stunden langen Flug brauche ich etwas zu trinken, das bisschen, was es nach langer Wartezeit im Flieger gibt, reicht mir nicht.

Flug mit Condor


Condor hat die letzten Jahre auch abgespeckt, was die Verpflegung in der Luft angeht. Kostenlos gibt es Kaffee, Tee, Wasser (keine Softdrinks oder Säfte) und einen Keks, Spekulatius-mäßig, für alles andere muss man zahlen. So hatten einige Mitreisende Vesperboxen mit dabei.

Flughafen Funchal, Madeira

In München war's unangenehm regnerisch, zwar nicht kalt, aber irgendwie klamm.