Samstag, 20. November 2010

Anreise nach Savona und Abfahrt

Wir hatten das Komplettpaket von Costa inkl. Anreise gebucht und flogen früh morgens von Nürnberg über Frankfurt nach Mailand. Alle Flüge wurden von Lufthansa durchgeführt und verliefen so, wie man sich das vorstellt.

Flug von Frankfurt nach Mailand 


Der Blick auf die verschneiten Alpen beeindruckt mich jedes Mal. :-)

Flug mit Lufthansa über die Alpen

Der Flughafen Mailand Malpensa birgt keine Überraschungen, man kommt an, alles gut beschriftet, Gepäck abholen, Ausgang.

Flughafen Mailand Malpensa Am Flughafen in Mailand holten wir also unser Gepäck ab und trafen direkt nach der Einreise auf einige freundliche Costa-Mitarbeiter, die uns auf einer Liste abhakten, eine Busnummer nannten und uns den Weg zu unserem Bus beschrieben.

Milano Malpensa

Wir besorgten uns noch etwas zu trinken für die Busfahrt (das ist sinnvoll, im Bus bekam man nämlich nichts!) und gingen zum passenden Ausgang. Dort herrschte Chaos und Gedränge, obwohl ja eigentlich klar war, dass jeder einen Sitzplatz in einem der Busse erhalten würde...

Diese Gebäude links am Flughafen Malpensa gefallen mir, die habe ich glaube ich schon mal in einer Architekturzeitschrift oder einem Buch gesehen. (Weiß da jemand etwas drüber?)

Gegen 11:15 Uhr waren wir in unserem Bus. Der Busfahrer fuhr durch ein regnerisches Norditalien. Zum Glück würden wir ja in die Wärme reisen, dann war der europäische Herbst nicht ganz so schlimm.

Ankunft in Savona war ca. 14 Uhr.

Kreuzfahrthafen Savona 


In Savona besitzt Costa ein großes Terminal, davor hielt eine Masse Busse und es wuselte. Im Gebäude herrschte wieder etwas Chaos, viele Menschen, die unterschiedlichste Sprachen sprachen und umher irrten oder auf Sofas, Koffern u.ä. saßen und warteten. Bei unserer Kreuzfahrt mit Royal Caribbean lief das deutlich professioneller ab, bei MSC auch.

Costa Fortuna in Savona, Italien

Man hatte bereits im Bus bei der Ankunft in Savona eine neue Nummer bekommen und sollte so lange warten, bis diese aufgerufen wurde. Die großen Koffer wurden vom Bus aus direkt aufs Schiff gebracht. Wir füllten irgendwelche Papiere aus (Gesundheitsbogen usw.) und fragten uns dann durch, wann wir spätestens wieder am Terminal sein müssten, um mit zu dürfen (ich glaube, das war 16:30 Uhr) und verbrachten den Nachmittag lieber mit einem Spaziergang durch Savona.

Spaziergang durch Savona 


Ein Tipp ist vielleicht, bereits in Mailand die schweren Sachen des Handgepäcks in die großen Koffer umzuladen, so dass man beim Spaziergang nicht so schwer bepackt ist. ;-)



Savona war mir bisher nicht bekannt und ich war positiv überrascht: Eine hübsche Stadt mit für die Riviera typischer Architektur, wirklich schönen und beeindruckenden Häusern, malerischen Plätzen, einem Dom, einer Festung und natürlich mit dem dominierenden großen Hafen.

Wir sind eine längere Zeit durch die Stadt gebummelt. Sie hat das typische italienische Flair, man sieht betende Menschen in der Kirche, kann in Bars Espresso schlürfen, schaut in kleine Lädchen rein, radebrecht mit Passanten, genießt die Architektur, usw.

Schön auch dieser Blick von einer Passage auf den Turm und das Schiff, mit dem wir später reisen würden.














Kreuzfahrtterminal Savona und Boarden 


Als wir wieder ins Kreuzfahrtterminal kamen, war es deutlich ruhiger. Sehr viele Passagiere waren inzwischen an Bord und es war nicht mehr so hektisch. Unsere Nummer war allerdings immer noch nicht dran, also warteten wir noch ein wenig (es gab irgendwo Sandwichs und kalte Pizza) und konnten schließlich einchecken.

Hier ein Foto des Costa-Kreuzfahrtterminals von innen - schon deutlich leerer als gegen Mittag. Die übliche Prozedur: Auf dem Weg zum Schiff wird man begrüßt, es werden Fotos geschossen, usw. Auf dem Schiff (man kam auf Deck 3 im Atrium an) bekam man einen Willkommensdrink und musste sich dann auf eigene Faust sein Zimmer suchen.

Costa-Terminal in Savona, Italien

Wir sind erst kurz an Deck, unsere Kabine war auch oben, Deck 11. Die Zimmertüren waren offen, die Bordkarten lagen auf dem Bett.

Daneben lag die Bordzeitung, die bei Costa "Today" heißt sowie eine Karte mit der Tischnummer fürs Abendessen und der Information, dass wir bei der ersten Sitzung um 18:30 Uhr gebucht seien. Eigentlich hatten wir bei der Reisebuchung die zweite Sitzung (21:00 Uhr) angegeben, aber das hatte letztes Mal bei MSC auch schon nicht geklappt. Nach kurzem Überlegen entschieden wir, dass das eigentlich auch okay sei, nicht so spät, wir waren ja gesundheitlich etwas angeschlagen - und beschlossen daher, es nicht zu ändern. Im Nachhinein war das auch gut so, wir bekamen nämlich äußerst sympathische Tischnachbarn, Leute in unserem Alter, mit denen wir uns super verstanden haben und die ganze Reise über auch immer mal etwas gemeinsam getrunken haben oder auch Ausflüge gemeinsam unternommen haben.

Mit der Kabine hatten wir auch Glück: Es war eine Außenkabine ganz oben auf Deck 11, so dass man immer eine schöne Aussicht hatte.

Viele Außenkabinen haben ja nur ein kleines Bullauge oder ein relativ kleines Fenster. Hier hatten wir eine Glaswand als Fenster, fast wie ein Wintergarten. Ein Traum!

Besonders gefiel mir die Leseecke, die auf dem kleinen Foto oben im hinteren Teil (draufklicken = größer) zu erkennen ist. Da hatte man etwas Ruhe und Muße, gute Bücher zu lesen oder einfach ungestört aufs Meer zu blicken.







Um 17:00 sollten wir auslaufen, es wurde dann eine gute Stunde später, aber das ist ja kein Problem. Wir waren rechtzeitig an Bord und konnten das Auslaufen von Deck beobachten - es war sehr beeindruckend!




Dies ist Teil eines Reiseberichts über meine Transatlantik-Kreuzfahrt mit der Costa Fortuna. Details dazu finden sich hier.

2 Kommentare:

  1. So allmählich entwickelt ihr euch anscheinend zu wahren Kreuzfahrtjunkies - habe ich da kürzlich nicht wieder etwas gelesen? Interessanter Bericht, das Foto Durchgang mit Blick aufs Schiff gefällt mir auch sehr. Hattest du das Kabinenfoto schon mal gepostet, das kommt mir bekannt vor?

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  2. Ja, das ist echt eine ansteckende Krankheit... ;-)

    Ich komme nur immer mit Dokumentieren nicht hinterher. Das Kabinenfoto war schon auf der Spielwiese.

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